... wäre man über den Teppich gestolpert und mit den Kopf auf 'ne Kante...
Das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, wo quasi flächendeckend sämtliche deutsche Schwerstverletzte registriert werden, nennt gut 28.000 Patienten im letzten Jahr, wovon ca. 12.500 Verkehrsopfer waren.
Es gab 4.400 schwerstverletzte Autofahrer, 3.200 Radfahrer, 3.100 Motorradfahrer und 1.100 Fußgänger. Schwerste Stürze aus geringen Höhen bis 3m, worunter neben Teppichkantenstürzen insbesondere auch die unzähligen Fußgängerstürze auf der Straße ohne Fahrzeugbeteiligung fallen, gab es dagegen knapp 8.000. Soviel zum Thema "Ich kenne eine Intensivschwester und die sagt dass da nur Radfahrer liegen, die keinen Helm getragen haben".
Da die verbindenden Risikofaktoren bei Schwerstverletzten aber offensichtlich nicht die Verkehrsmittel, sondern Alter und Alkoholisierungsgrad sind, brauchen wir keine Fahrradhelme, sondern in Wahrheit Säufer- und Seniorenhelme.