• Dann grüßt aber beim Fahrrad zwar nicht der Stoßdämpfer, aber mit ein bisschen Pech grüßt es von hinten mit "plink" und eine Speiche verabschiedet sich aus dem mit Packtaschen voll belasteten Hinterrad, und zwar nicht erst bei 30, sondern schon bei Schrittgeschwindigkeit. :(

  • Ich mein ja nicht die gelb-schwarzen Mistdinger, sondern einfach nur Schräge auf +5 (gegenüber +10 für den normalen Gehweg). Ansonsten gilt das Schritttempo hier ja bewusst für alle, darum isses schon ok, wenn die Radfahrer da keinen Spass dran haben. (nur zu Bruch gehen sollte natürlich nix).

  • Die Sperrung dieses konkreten Waldweges (nahe Hitzacker) bezieht sich nur auf KFZ und Pferdegespanne, also hätte ich da mit dem Fahrrad ruhig weiterfahren können.

    Das untere Schild bezieht sich vermutlich auf andere Waldwege und Waldstücke, aber nicht konkret auf diesen Weg, der ja nur für KFZ und Pferdegespanne gesperrt ist.

    Trotzdem bin ich da lieber nicht weitergefahren.

    Hier ein googlestreetview-Bild mit den Schildern:

    Google Maps
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    www.google.com
  • In Rogätz an der Elbe (Sachsen-Anhalt) hatte ich in einer Straße diese Verkehrszeichen fotografiert:

    Auf strassenschilder.de steht dazu geschrieben:

    "Am 1. April 2014 wurden wesentliche Teile der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) geändert und neue Verkehrszeichen benannt und überflüssige Verkehrszeichen entfernt. Das Zeichen „Einbahnstraße (Richtzeichen)“ ist ein solches entfallenes Verkehrszeichen. Es wurde ohne Ersatz gestrichen um nur noch die nötigen Schilder in der StVo aufzuführen. Bestehen bleibt das bekannte Schild Einbahnstraße."

    Einbahnstraße (Richtzeichen)

    Ist das ein Verkehrszeichen, das besonders in den neuen Bundesländern verbreitet war oder zum Teil auch noch ist? Dort war ich noch nicht so oft unterwegs. Und in den alten Bundesländern ist es mir noch nicht bewusst aufgefallen.

  • naja, da weisste halt, wie das mit der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschau läuft.

    und/oder wie die MA der StVB im Landkreis auf Zack sind. Oder wie die rumkommen. Oder wie weit die digitalisierung fortgeschritten ist.

    Einfach mal den zuständigen LK anschreiben. :)

  • naja, da weisste halt, wie das mit der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschau läuft.

    und/oder wie die MA der StVB im Landkreis auf Zack sind. Oder wie die rumkommen. Oder wie weit die digitalisierung fortgeschritten ist.

    Einfach mal den zuständigen LK anschreiben. :)

    Ich dachte mir, vielleicht ist das so ein "DDR-Ding" gewesen, dass man Einbahnstraßen mit diesem Verkehrszeichen ausweist:

    Verkehrszeichen Einbahnstraße in der BRD 1992-2014

    In der Wikipedia-Bildtafel der Verkehrszeichen in der BRD von 1992 bis 2013 ist das die Nummer 353.

    Allerdings sah das entsprechende DDR-Verkehrszeichen so aus:

    Verkehrszeichen Einbahnstraße in der DDR 1977-1990

    Der Pfeil war ein wenig schlanker gezeichnet und die Pfeilspitze hatte nach hinten hin abgerundete Ecken.

    Aber das, was ich da in Rogätz vor die Linse bekam (und auch andernorts in Sachsen-Anhalt noch sah), war eindeutig der "West-Pfeil" aus der Zeit vor 2014.

    Ist also gerade erst mal sieben Jahre her, dass dieses Verkehrszeichen aus dem Katalog genommen wurde.

    Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass ich in den neuen Bundesländern noch sehr viele ehemalige DDR-Verkehrs-Schilder zu sehen bekäme. War aber nicht so. Ich hatte nicht direkt danach gesucht, da fallen mir im Urlaub bessere Dinge ein, aber ich vermute, mir wären sie aufgefallen, zumindest wenn sie noch häufig erhalten geblieben wären.

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (27. Juli 2023 um 15:29) aus folgendem Grund: Links bearbeitet

  • Das sieht ganz danach aus, als sei da auch mal ein Schild "Verkehrsberuhigter Bereich" angebracht gewesen. Und dann hat sich die Autofahrerfraktion durchgesetzt nach dem Motto: "Ob hier gefahren oder geschlendert wird, das bestimmt immer noch der Autofahrer". Da wurde dann halt der Verkehrsberuhigte Bereich zurückgenommen.

    Leider kann man diesen Artikel wegen Bezahlschranke nicht komplett lesen. Aber was man davon lesen kann, bestätigt meinen Verdacht:

  • Höre ich da etwa meinen Ironiedetektor anschlagen?

    Übertönen könnte diesen der Umstand, dass unter der Straße verdohlt der namensgebende Bach liegt, man sollte also Schwämme bereithalten ...

    Ironiedetektor? Schau dir diesen Video über ein Unwetterereignis (Überschwemmung in dem Ort Künzelsau) an:

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    Das steckt blanke Ironie drin, ich fürchte allerdings ohne, dass das ironisch gemeint war. Jeder Ironiedetektor wäre glatt überfordert:

    Hier der Text aus dem Video mit den Überschwemmungsbildern aus Künzelsau (Der Ort mit der Verkehrsberuhigten Zone, die aufgegeben wurde, weil die Autofahrer lieber ungebremst vom Fußverkehr durch den Ort donnern wollen.)

    "Unwetter am 30.5.2016 in Kienzelsau. Glücklicherweise fiel viel weniger als in Braunsbach. Dennoch bezweifeln wir den Klimawandel und hoffen, dass sowas nicht mehr passiert", heißt es in dem Video. (Minute 0:00 bis 0:22)

    "Und im Sommer ist der Bach trocken", heißt es an einer anderen Stelle.

    (Minute 0:44)

  • Höre ich da etwa meinen Ironiedetektor anschlagen?

    Übertönen könnte diesen der Umstand, dass unter der Straße verdohlt der namensgebende Bach liegt, man sollte also Schwämme bereithalten ...

    War natürlich ironisch gemeint. Ich frag mich oft, wie man so eine Innenstadt planen kann.

    Nicht, dass es bei uns besser wäre. Vor etwa 10 Jahren haben sie einen großen Platz in der Buchenau neu gestaltet,

    Pflaster wohin man schaut.

    Aber alle reden, auch damals schon, von der Schwammstadt.

  • Dann verstehst Du entweder Ironie oder "Schwammstadt" nicht, ich finde im Beitrag und im Video jedenfalls Ironie ...

    Na Schwammstadt ist jedenfalls was anderes als das, was im Video zu sehen war. Es sei denn, man meint es ironisch. Okay, mag sein, es war alles Ironie in dem Video, aber ich fürchte gleichwohl, dass es genug Leute gibt, die das ganz und gar nicht ironisch auffassen und die tatsächlich den menschengemachten Klimawandel abstreiten.

    Siehe auch diesen Bericht auf euronews:

    "Expertenstudie" zum Klimawandel entpuppt sich als Fakenews
    Mehr als 1.000 "führende Wissenschaftler" bestreiten mit ihrer Unterschrift, dass der Klimawandel menschgemacht sei. Angeblich. Nur einer war vom Fach,…
    de.euronews.com