Woche 12 vom 17.März bis 23.März 2025

  • "Die Bewohner von Paris haben dafür gestimmt, Hunderte Straßen der Stadt für Autos zu sperren. Bei einer Bürgerbefragung sprach sich eine klare Mehrheit dafür aus, 500 neue autofreie Straßen zu schaffen."

    Paris: Bürger stimmen für 500 neue autofreie Straßen
    Die Wahlbeteiligung war gering, aber das Ergebnis ist klar: Paris soll grüner werden. Dazu müssen Parkplätze weichen, Hunderte Straßen könnten zu…
    www.spiegel.de
  • Sorry, so schön das ist. Mal abgesehen davon, dass zu solchen Abstimmungen in der Regel sowieso deutlich mehr gehen, die dafür sind als dagegen, es waren 4%, in Worten "vier Prozent" der Pariser, die da abgestimmt haben.

    Und in 3 Stadtvierteln sogar mit dagegen.

    Gut, die Pariser sind genauso selber Schuld wie die Raucher damals in Deutschland, dass sie ihren Hintern nicht bewegen, aber es ist schon echt mau. Ging ja nicht nur um E-Leihroller.

    Nachdem Hidalgo bei der nächsten Wahl wohl nicht antritt, bzw. wenn, ist Ihre Beliebtheit gerade Scholzös und es wäre extrem unwahrscheinlich für sie, gewählt zu werden, wird es mit dem Umbau von Paris nach der Wahl wohl entweder viel langsamer vorangehen, oder es geht sogar wieder flott ins Jahr 1985

  • Gut, die Pariser sind genauso selber Schuld wie die Raucher damals in Deutschland, dass sie ihren Hintern nicht bewegen, aber es ist schon echt mau. Ging ja nicht nur um E-Leihroller.

    Soll ich das jetzt so verstehen, dass du Nichtraucheregeln wie z. B. kein Rauchen im Restaurant ablehnst und es lieber hättest, wenn wieder überall rumgequalmt wird?

    Und was heißt hier, die Raucher haben damals ihren Hintern nicht bewegt? Die haben eine unglaublich unverschämte, verlogene und bösartige Kampagne gegen die strengeren Nichtrauchen-Regeln hingelegt. Zum Glück sind sie damit nicht durchgekommen und es wurden zumindest etwas strengere Nichtraucher-Regeln beschlossen.

  • Nein, tue ich nicht. Aber der Volksentscheid NIchtraucherschutz wäre in Bayern nie durchgekommen, wenn viele Raucher ihre Teerbeine bewegt hätten und für dagegen gestimmt hätten. Auch damals haben sich unter 40% beteiligt und von denen ~60% mit dafür gestimmt. Also etwa 24%.
    Der Anteil der Raucher wurde damals so bissl über 30% geschätzt., die hätten sich also locker durchsetzen können.

  • Nein, tue ich nicht. Aber der Volksentscheid NIchtraucherschutz wäre in Bayern nie durchgekommen, wenn viele Raucher ihre Teerbeine bewegt hätten und für dagegen gestimmt hätten. Auch damals haben sich unter 40% beteiligt und von denen ~60% mit dafür gestimmt. Also etwa 24%.
    Der Anteil der Raucher wurde damals so bissl über 30% geschätzt., die hätten sich also locker durchsetzen können.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Raucher deshalb zu Hause geblieben sind oder sogar für eine Verschärfung der Nichtraucher-Schutzgesetze gestimmt haben, weil die sich bei jedem Arztbesuch anhören mussten, dass sie doch bitteschön endlich mit dem Rauchen aufhören sollen. Wir sind eine älter werdende Gesellschaft. Und Rauchen ist immer noch eine Volkskrankheit Nummer Eins. Wer mit dem Rauchen aufhören will, weil sein Arzt es ihm verordnet, der hat es sehr viel leichter, wenn in Gastwirtschaften nicht mehr geraucht werden darf.

  • Ja ganz bestimmt hat es nicht an Faulheit gelegen. So wie sich in Paris sicher 96% gedacht haben:

    Ich hab zwar ein Auto, aber eigentlich will ich gar nicht parken, also geh ich einfach nicht hin, dann ist das Problem gelöst.

  • Ja ganz bestimmt hat es nicht an Faulheit gelegen. So wie sich in Paris sicher 96% gedacht haben:

    Ich hab zwar ein Auto, aber eigentlich will ich gar nicht parken, also geh ich einfach nicht hin, dann ist das Problem gelöst.

    Ich hab zwar ein Auto, aber ich würde trotzdem für autofreie Straßen stimmen. Auch viele Raucher sind für ein Rauchverbot in Restaurants und Kneipen. Das alleine ist also kein Argument.

  • Soll ich das jetzt so verstehen, dass du Nichtraucheregeln wie z. B. kein Rauchen im Restaurant ablehnst und es lieber hättest, wenn wieder überall rumgequalmt wird?

    Musst du dich eigentlich sehr anstrengen um DAS aus der Antwort von Autogenix herauszulesen? Ich käme da nie im Leben drauf.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Raucher deshalb zu Hause geblieben sind oder sogar für eine Verschärfung der Nichtraucher-Schutzgesetze gestimmt haben,...

    Ich finde das ziemlich an den Haaren herbei gezogen.

  • Ich hab zwar ein Auto, aber ich würde trotzdem für autofreie Straßen stimmen. Auch viele Raucher sind für ein Rauchverbot in Restaurants und Kneipen. Das alleine ist also kein Argument.

    Bequemlichkeit und Faulheit kanns natürlich nicht sein, deswegen muss ja auch keiner direkt vor der Haustür parken sondern läuft gern mal 500 m zum nächsten Parkhaus.

    Klar gibts nicht nur schwarz/weiß, aber 60 % oder 96%?

    Inzwischen sind viele Raucher auch für ein Rauchverbot, damals kann ich mich gut daran erinnern wie viel sich beschwert haben nach dem BE, wie gemein und selbstsüchtig die Nichtraucher sind und dass eine Minderheit einfach Ihre Meinung durchgesetzt hat.

    Den Hinweis mit hättest Du halt mit abstimmen müssen fanden viele damals fehlplaziert.

  • Ich hab zwar ein Auto, aber eigentlich will ich gar nicht parken, also geh ich einfach nicht hin, dann ist das Problem gelöst.

    Pariser eher so: "Isch 'abe gar keine Oto, nischt meine Problähm". Der Binnenmodalsplit des MIV in Paris war schon im letzten Jahrtausend unter Bürgermeister Jaques Chirac einstellig.

  • Klar gibts nicht nur schwarz/weiß, aber 60 % oder 96%?

    Die Frauen sind auch z.B. in Deutschland und den USA in der Mehrheit. Trotzdem regieren in beiden Ländern eher frauenfeindliche Männer.

    Wäre aber interessant, ob es irgendwie Studien/Untersuchungen dazu gibt, warum das so ist.