Woche 42 vom 14. bis zum 20. Oktober

  • https://www.tag24.de/nachrichten/re…en-3326206?s=09


    Wer kennt sie nicht, die laut grölenden und aggressiven Radler, die einem das Wochenende im eignen Garten vermiesen.
    Man traut sich dann kaum vor das Gartentor treten.

    Die direkte Route, wo doch die Maßnahme stattfindet, führt doch an der genannten Straße vorbei, oder stehe ich jetzt ganz auf dem Schlauch ^^ Die müssten doch dann dafür sein.

    Ansonsten doch mal eine vernünftige Idee

  • Zitat

    Gleichzeitig wurden Verkehrsteilnehmer durch die Verengungen verunsichert.

    Habe die Stelle nicht vor Ort gesehen, aber ich vermute es ist sowas ähnliches wie hier an anderer Stelle.

    Argument merke ich mir dann für die ganzen Drängelgitter, die mich auch immer verunsichern und sich die Stadt auch nicht schwert tut mit :|

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  • upps, kennen die Italiener kein "Augenblickversagen", "kann ja mal passieren" oder gar "wird wohl nicht wieder passieren"?

    Gerade letzteres ist sicher statistisch extrem unwahrscheinlich, dass man mit einem LKW zweimal einen "gerade Ex-Radprofis" überfährt.

    Nein, denn:

    Zitat

    Ferner wurde bekannt gegeben, dass der deutsche Lkw-Fahrer bereits vor mehr als 20 Jahren von einem Gericht im süditalienischen Foggia wegen Fahrerflucht verurteilt worden war. Außerdem sei ihm 2014 in Chieti in der mittelitalienischen Region Abruzzen von der Polizei der Führerschein abgenommen worden wegen Trunkenheit am Steuer.

    Davide Rebellin: Deutscher Lkw-Fahrer beging offenbar Fahrerflucht
    Der Ex-Radprofi Davide Rebellin starb am Mittwoch in Italien bei einem Unfall mit einem Lkw. Jetzt wurde ein Verdächtiger ermittelt: Der Fahrer stammt aus NRW…
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  • upps, kennen die Italiener kein "Augenblickversagen", "kann ja mal passieren" oder gar "wird wohl nicht wieder passieren"?

    Gerade letzteres ist sicher statistisch extrem unwahrscheinlich, dass man mit einem LKW zweimal einen "gerade Ex-Radprofis" überfährt.

    Wie kommst du auf zweimal? Der Angeklagte war zuvor in Italien bereits verkehrsstraffällig geworden, aber er hat keine zwei Tötungen begangen, es gibt nicht einmal Andeutungen, dass bei den beiden vorherigen Straftaten (Unfallflucht, Alkohol) Körperverletzung im Spiel war.

    Übrigens starb 2017 ein anderer prominenter Rennfahrer (Michele Scarponi, Giro d'Italia-Sieger) in Italien beim Training durch einen ähnlichen Unfall. Die Suche mit den (italienischen) Schlagworten "Strafe", "Prozess", "Urteil/verurteilt" in Kombination mit dem Namen des Opfers führen entweder nur zu Berichten über die Dopingvergangenheit von Scarponi, oder zu Artikeln über den aktuellen Rebellin-Fall. Zum weiteren Schicksal des Unfallverursachers von Scarponi gibt es dagegen nichts, außer ein paar rührseligen Meldungen darüber, dass er sein Opfer offenbar persönlich als Freund der Familie/Nachbarn gekannt habe.

  • Wird in Italien so ähnlich sein wie bei uns, wenn der Fahrer einen Strafbefehl akzeptiert hat, wirds auch nicht öffentlich.


    Zitat

    Wie kommst du auf zweimal?

    Na, er wird eben kaum noch einmal einen Radprofi überfahren, das wäre statistisch besser als ein Lottogewinn, so viele gibts ja von denen nicht, auch wenn sie viel auf der Straße unterwegs sind.

    Insofern wären vielleicht 70 TS angemessen, für die Alkoholfahrt und die Fahrerflucht wurde er ja schon bestraft.

    Einmal editiert, zuletzt von Autogenix (17. Oktober 2024 um 12:33)

  • Das ist die Stelle auf Googls-streetview, die dem Zeitungsfoto mit dem Sebnitzer und dem Bad Schandauer Bürgermeister entspricht, in dem von Autogenix verlinkten Artikel:

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    Hier zum Vergleich das Zeitungsbild:

    https://media.tag24.de/951x634/6/0/60y79x8ucjqaccpsl2zpazn6xq3mlp5y.jpg

    Hier ist eine Bushaltestelle auf der Strecke. Hoffentlich wurde die in dem Artikel angekündigte Temporeduzierung an kurvigen Stellen bereits hier angewendet, so dass dort jetzt wenigstens Tempo 50 statt 70 gilt. Ich sehe übrigens nicht, was dagegen spricht auf der ganzen Strecke Tempo 60 anzuordnen und an den besonders knifligen Stellen, wie hier im Bereich der Bushaltestelle Tempo 30 anzuordnen:

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  • Ich sehe übrigens nicht, was dagegen spricht auf der ganzen Strecke Tempo 60 anzuordnen

    Ich schon. Die StVO. Und die zugehörigen Verwaltungsvorschriften. :whistling: In diesen ist in solchen Fällen zumindest die Anordnung von Tempo 70 vorgesehen.

    Habe vor Jahren mal versucht, an der Landesstraße 469 zwischen Oberauerbach und Niederhausen, an welcher es bislang noch kein (eh unnötiges) Geh- und Radwegelchen gibt, unter Verweis auf die VwV die zuständige Straßenverkehrsbehörde des Landkreises Südwestpfalz Tempo 70 anzuordnen lassen. Im Vorgriff auf einen etwaigen Bau eines Wegelchens, welches von den Bürgermeisterchen zweier kleiner Käffer seit Jahren eingefordert wird. Welche mir übrigens auf meine Anfrage, ob sie eine Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit nicht auch als Beitrag zur Sicherheit des Radverkehrs betrachten würden, nicht antworteten. Klar, die fahren da ja selbst jeden Tag mit dem Auto rum.

    Auf meinen Antrag erhielt ich bis heute trotz mehrerer Nachfragen keinerlei Antwort. Lustig wird es, wenn diese Behörde dort irgendwann (nach dem immer noch in den Sternen stehenden Bau des Wegelchens) blaue Schilder anordnen sollte. Das wäre dann sogar mal ein eindeutiger Beweis dafür, dass "besondere örtliche Gefahrenlagen" erst in exakt jenem Moment entstehen, wenn es ein Wegelchen gibt, auf die man die Radfahrer zwangsweise abschieben kann.

  • Wer kennt sie nicht, die laut grölenden und aggressiven Radler, die einem das Wochenende im eignen Garten vermiesen.
    Man traut sich dann kaum vor das Gartentor treten.

    Was ich dbzgl. noch kritisieren muss: Auch hier wird dem HBR-System eine Bedeutung beigemessen, die es in vielerlei Hinsicht nicht hat. Bezeichnend dafür ist die "Beschilderung" auf dem zweiten Foto (diese Zeitung scheint jedenfalls auch einen professionellen Fotografen zu haben). Überhaupt wird durch die gesamte Maßnahme einmal mehr der Eindruck erweckt, dass Radfahrer auf Landstraßen ohne (beschissenen) einseitigen Zweirichtungs-Geh-und-Radweg etwas vollkommen Außergewöhnliches wären, weshalb man überhaupt irgendeinen gesonderten, auf mich hier auch aktionistisch wirkenden Aufwand betreiben müsse. :rolleyes:

    Ich orientiere mich (wenn ich mal in der Fremde unterwegs bin) ausnahmslos an den gelben StVO-Wegweisern. Und sonst gar nichts. So plane ich auch meine Touren und Routen. HBR konnte ich noch nie ernst nehmen und tue es mir bestenfalls mit dem MTB an.

  • tl;dr: anlassbezogene aufzeichnung zulässig, sonst nicht.

    Interessiert mich nicht. Meine "Dashcam" dient der Strafverfolgung nach bzw. der Abwehr von Straftaten gegen mich oder andere (Mord, Totschlag, Körperverletzung, Straßenverkehrsgefährdung, Falschaussage etc.) Im Zweifelsfall ist es gut, die Aufnahmen überhaupt zu haben, die ein Richter immer noch ablehnen kann, wogegen ich mich dann ggf. wehren würde.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Viehrig (17. Oktober 2024 um 16:31)

  • Ich liiebe ja diesen Satz der ADFC-Tante:

    Zitat

    „Die Zeiten, in denen erst Unfälle geschehen mussten, um einen Radweg einzurichten, sind vorbei.“

    Welcher der Radwege im Bestand wurde denn schon eingerichtet, nachdem schwere Unfälle passierten?

    Ich kenne übrigens bis heute noch keine einzige radwegfreie Straße, auf der seit Beginn meiner systematischen Erfassung 2013 bis heute mehr als ein tödlicher Unfall durch einen der radwege-relevanten Unfälle im Längsverkehr passiert wäre.

    Bei Straßen mit Radweg sieht das schon ganz anders aus, da gibt es radwege-relevante Wiederholungsschauplätze gleich im Dutzend.