aus der Kategorie "umgefallener Reissack und wir wissen üüüberhaupt nicht wieso":
Laternenmast an Jenaer Straßenbahnhaltestelle „gefällt“
Glück im Unglück in der Dornburger Straße. So kam es zu dem Unfall.
www.otz.de
aus der Kategorie "umgefallener Reissack und wir wissen üüüberhaupt nicht wieso":
»Zum Glück traf die Laterne keinen der Fahrgäste.«
Zum Glück stand kein Mensch hinter dem LKW. Ist das der otz nicht in den Sinn gekommen?
nein, genausowenig wie die Tatsache, dass es sich um eine Grundstückszufahrt, eine Überfahrt über den Gehweg handelt und der LKW in der Orientierung nix darauf verloren hat...
Der Typ von der Feuerwehr hat doch gesehen, dass ich da DURCH MUSS!!! Selber schuld, wenn er seinen Einsatz nicht unterbricht!
Frau ignoriert Durchfahrverbot und behindert einen Feuerwehreinsatz - Berlin.de
unklarer geht nich?
Polizei-Originalton aus Söderistan.
Hätte wahrscheinlich heißen müssen "nach Angaben des Pkw fuhr die Radfahrerin von rechts aus einem Feldweg auf die Hauptstraße. Ob dies zutrifft, müssen Sachverständige klären, da die Radfahrerin verstarb und sich nicht mehr zum Unfallhergang äußern kann. Zeugen werden gesucht"
ZitatBei einer der Blockaden setzten und klebten sich die Aktivisten auf einen Autobahnzubringer bei Freiburg. Dadurch entstand auf der Autobahn zeitweise Stau von bis zu 18 Kilometern Länge. Der Angeklagte hatte sich zwar nicht selbst festgeklebt, musste aber weggetragen werden. Da er die Tat gemeinsam mit anderen geplant hatte, wurden ihm die Handlungen der anderen Protestierenden zugerechnet.
Das kommt davon, wenn man keinen Trecker fährt und keine Symbole einer nationalistischen Bewegung aus den 1920er vorzeigt.
Hätte wahrscheinlich heißen müssen "nach Angaben des Pkw fuhr die Radfahrerin von rechts aus einem Feldweg auf die Hauptstraße. Ob dies zutrifft, müssen Sachverständige klären, da die Radfahrerin verstarb und sich nicht mehr zum Unfallhergang äußern kann. Zeugen werden gesucht"
Die Frage „wer kam von wo“ ist anhand des Schadbildes an den Fahrzeugen und der sonstigen Spurenlage sehr leicht zu klären. Das Beiziehen eines Sachverständigen gehört bei Todesfällen zur Vorschrift und ist kein Anzeichen dafür, dass die Beamten der Unfallaufnahme den offensichtlichen Hergang anzweifeln. Ich habe auch noch nie erlebt, dass der Gutachter hinterher gesagt hätte „achnee, vertan, der Radfahrer kam ja doch gar nicht aus dem Feldweg sondern wurde durch Verletzung des vorgeschriebenen Mindestabstandes beim Überholen von hinten angefahren“.
GMaps zeigt eine gestrichelte Fahrradroute entlang der K31, die am Ortsausgang Helmstadt auch mit Wegweisern weggeleitet wird. Sie trifft hier wieder auf die Kreisstraße.
PS „nach Angaben des PKW“, ernsthaft? Und sich dann über die Diktion von Pressemeldungen aufregen. Tsts.😈
2-jähriges Kind befreit sich aus Sicherung und fällt aus Anhänger?
In dem von DMHH fünf Beiträge weiter oben verlinkten Artikel heißt es:
"Am Dienstag gegen 11 Uhr verunglückte eine Radfahrerin auf der Kreisstraße 31 zwischen Helmstadt und der Anschlussstelle Helmstadt. Die 81-Jährige fuhr von einem Feldweg auf die Kreisstraße auf und wurde hier von einem Pkw erfasst, wie die Polizei berichtete. Durch den Aufprall erlitt die Radfahrerin schwerste Verletzungen."
Wenn sich der Unfall so wie beschrieben zugetragen hat, dann frage ich mich, warum in der Überschrift behauptet wird, die Fahrradfahrerin sei gegen das Auto geprallt. Viel eher ist doch anzunehmen, dass das Auto gegen die Fahrradfahrerin gefahren ist, weil der*die Autofahrer*in zu spät gebremst hat.
"Tödlicher Unfall in Franken: Radfahrerin prallt gegen Auto und stirbt"
"Fährt man mit dem googlestreetview-Auto die Strecke ab, dann fällt am Ortsausgang zuerst ein Wegekreuz auf mit der Inschrift: "Mein Jesus Barmherzigkeit / Gütigster Herr Jesus gieb den armen Seelen die ewige Ruhe / 1915." https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Den…6-79-144-46.jpg
Was außerdem auffällt: Es gibt zahlreiche Feldweg-Zufahrten und es gibt die Zufahrt zum Aldi-Süd-Zentrallager:
Auf dem verlinkten streetview-Foto sieht man außerdem am linken Bildrand die Bushaltestelle Helmstadt/Aldi mit Minimalausstattung (Haltestellenmast mit H-Schild und Fahrplan und ein sehr kurzer sehr flacher Haltestellenbord.) Wie kommen aber die Menschen von der Bushaltestelle zum Zentrallager Aldi-Süd? Ein Fußgänger-Überweg als Hilfe zum Queren der Straße ist nicht in Sicht. Ein Weg oder zumindest ein Trampelpfad abseits der Fahrbahn ist nicht zu erkennen. Wenn es trocken ist, können die Fahrgäste vielleicht über die Wiese laufen. Aber wenn es nass ist, werden sie wohl am Fahrbahnrand gehen. Wenn es nass ist, ist allerdings auch oft die Sicht eingeschränkt. Die Bushaltestelle in Gegenrichtung liegt übrigens genau am Beginn der Abbiegespur. Auch da ist keinerlei eigene Zuwegung für Omnibusfahrgäste erkennbar.
Trotz Bushaltestelle und der Zentrallagerzufahrt gibt es an der Stelle kein Tempolimit, das heißt erlaubt ist Tempo 100, das generelle Tempolimit auf Landstraßen. Ein niedrigeres Tempo im Ermessen der Autofahrer ist zwar unbedingt geboten, aber jede Wette, wer da entschleunigt, wird angehupt von anderen Autofahrern.
Noch knapp einen Kilometer weiter kommt die Haltestelle Helmstadt-Ziegelei. Dort wurde die Minimalausstattung noch weiter reduziert. Da gibt es dann nicht einmal mehr einen Haltestellenbord:
Und immer noch kein einziges Tempolimit. Es folgt ein paar Kilometer weiter ein kurviges Waldstück. Dort wird vor Wildwechsel gewarnt:
Übrigens ein wichtiger Hinweis darauf, das Tempo zu reduzieren. Ich befürchte allerdings, die Anzahl der Autofahrenden, die das so verstehen, bewegt sich im niedrigen einstelligen Promille-Bereich. Immerhin auf der Internetseite https://www.bussgeld-info.de/wildwechsel/ steht zur Erläuterung zu dem Gefahrenzeichen Wildwechsel geschrieben:
"Das Gefahrzeichen hat zwar „nur“ eine Warn- bzw. Mahnfunktion, ist aber durchaus mit Pflichten seitens des Kfz-Führers verbunden, z. B. der Verringerung der Geschwindigkeit."
In dem kurvigen Waldstück stehen dann noch ein paar Richtungstafeln-Kurve:
Zusammengefasst: Wer sich auf der Landstraße von Helmstadt zum gleichnamigen Autobahnzubringer außerhalb der Sicherheits-Fahrgastzelle eines PKW's bewegt, der wurde von den Verkehrsplanern nicht berücksichtigt. Und die Bereitschaft der seit Jahrzehnten im Freistaat regierenden Christsozialen, den nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer*innen zur Seite zu stehen, beschränkt sich darauf, das eingangs erwähnte Wegekreuz am Ortsausgang von Helmstadt stehenzulassen.
Aber! Bitte, bitte jetzt nicht den falschen übereilten Entschluss fassen, auf's Auto umzusteigen: Trotz "Sicherheitsfahrgastzelle" gibt es auch darin Tote, auch auf der Strecke zwischen Helmstadt und dem gleichnamigen Autobahnanschluss. Hier ein Bericht von November 2017:
"Frontalzusammenstoß mit Lkw – Autofahrerin bei Helmstadt verstorben
HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Bei einem Verkehrsunfall ist am Freitagnachmittag eine Autofahrerin verstorben. Die Frau fuhr auf der Kreisstraße von Helmstadt in Richtung Autobahn-Anschlussstelle. Unterwegs verlor sie aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle. Dadurch kam der Wagen in den Gegenverkehr und prallte dort frontal gegen einen Lkw. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Die Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs führt die Polizeiinspektion Würzburg-Land. Die Kreisstraße bleibt zwischen Helmstadt und der Autobahn-Anschlussstelle für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der erforderlichen Aufräum- und Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Der Verkehr wird von den Einsatzkräften umgeleitet." Berichterstattung von 2017 mit Bild:
Bezeichnend: Weder bei dem damaligen Unfall, bei dem eine Autofahrerin getötet wurde, noch bei dem aktuellen Unfall wird an irgendeiner Stelle darauf hingewiesen, dass ein deutlich niedrigeres Tempolimit solche Unfälle vermeiden helfen kann oder zumindest die Unfallfolgen mindern kann.
PS „nach Angaben des PKW“, ernsthaft? Und sich dann über die Diktion von Pressemeldungen aufregen. Tsts.😈
Das war Ironie ... schließlich steht in dieser Meldung ausnahmsweise nicht, von wem (m/f/d, Alter) das Auto gelenkt wurde.
ZitatIm Versuch haben die Darmstädter Wissenschaftler festgestellt, dass die neu eingerichteten Radstreifen häufig trotzdem von Autofahrern widerrechtlich genutzt würden. Bei einer Zählung hätten rund 720 von 2500 Autos die Streifen befahren.
AbEr dIE rADfahrer !! ... Einfach den ganzen Tag da rumfahren und Auuuuuutoweg oder Faaaaaahrbahn brüllen und auf die Spur daneben zeigen...
Unfalltod
schnurgerade Straße mit parallel verlaufendem, nicht b-pflichtigem Handtuchradweg. Beim Rechtsabbiegen übersehen. Passiert schonmal, wenn man in Schrittgeschwindigkeit abbiegt...
puh. hätten wir doch hier bloß eine äääh.. wie heisst das? "schutzkreuzung wie überall in den Niederlanden" oder so
edit: alter Falter, die Aufschrift aufm LKW. "Heute schon Schwein gehabt?"
Was wir vor allem haben, ist eine falsch installierte Haltelinie für den Radverkehr – schon erschreckend, wie viele Kommunen überfordert sind, diese 3-5 m Versatz einzurichten und stattdessen die Radfahrer zum Halt im toten Winkel verpflichten.
Dieses Stück "Radweg" war nie dafür gedacht, es für Radler sicherer zu machen, sondern nur, die von der Fahrbahn zu halten.
Also warum sollte damals jemand Gedanken um die Position von Haltelinien für KFz und Rad gemacht haben?
Die Bundesregierug hatte einen Bürgerrat eingesetzt, der Vorschläge zur Mobilitätswende machen soll.
Hier kann man die Ergebnisse nachlesen: https://www.zukunft-nachhaltige-mobilitaet.de/wp-content/upl…dt-und-Land.pdf
Und das ist nur eine Forderung von vielen, bei denen allerdings oft davon gesprochen wird, es müsse etwas gebaut oder umgebaut werden, von dem sich vieles so anhört, als solle es auf die lange Bank geschoben werden.
Immerhin, wird für den innerstädtischen Verkehr angemahnt:
An anderer Stelle wiederum wird die notwendige Ausformulierung "zu Lasten des Autos" dadurch relativiert, dass Bürgerbeteiligungsprozesse angemahnt werden, bei denen die Gefahr hoch ist, dass bei konkreten Umsetzungsmaßnahmen die Autofahrerschaft erfolgreich ein Veto einlegt und damit die Mobilitätswende sabotiert. Aber vielleicht sehe ich das ja auch zu pessimistisch?
Eine Diskussion zu diesem Thema habe ich hier eröffnet: Bürgerrat fordert Neuordnung des städtischen Raumes zugunsten von Rad- und Fußverkehr sowie dem ÖPNV!
Man stelle sich vor, Klimakleber hätten die Brennerroute auf Höhe Kiefersfelden blockiert ... die wären doch länger in den Knast gekommen als alle Angehörigen der Wehrsportgruppe Hoffmann zusammengenommen ...
ZitatLastwagen hätten trotz Fahr- und Überholverbots mehrere Fahrspuren der Autobahn benutzt und seien dann im Schnee stecken geblieben. Die Lkw hätten Schneeräumfahrzeuge und andere Autos blockiert, hieß es.
Man stelle sich vor, Klimakleber hätten die Brennerroute auf Höhe Kiefersfelden blockiert ... die wären doch länger in den Knast gekommen als alle Angehörigen der Wehrsportgruppe Hoffmann zusammengenommen ...
Hi Hi
Wasserstoff, so ein Unfug. Die sollten mit technologieoffenen e-Fuels betrieben werden. Hätte man doch nur eine Technik mit der Bahnen ihren Strom während der Fahrt übers Netz beziehen könnten...
In Solingen gibt es das O-Bus Netz. Größtes Hindernis beim Ausbau ist tatsächlich der Umstand, dass man nicht ohne weiteres die Rechte für das Anbringen von Halterungen für den Fahrdraht oder die Aufstellung von Masten von Gebäudeeignern bekommt. Um die Dieselbusse zu ersetzen wird seit ein paar Jahren auf die BOB-Busse umgestellt - die Laden im Kernnetz ihre Batterien über die Oberleitung auf und bedienen die Randbereiche dann im Batteriebetrieb. Könnte man ja für Straßenbahnen ähnlich machen, falls auch bei Straßenbahnen solche Probleme einen Ausbau verhindern - und man eine Änderung der Rechtslage nicht in Betracht ziehen mag.