Woche 25 vom 19. Juni bis zum 25. Juni 2023

  • Alle fünf „Titan“-Insassen gestorben: Expertin geht von einem „schmerzlosen“ Tod der Passagiere aus

    Unterstützend dazu:

    Bereits bei 1 bar Überdruck geht so eine Implosion sehr schnell. Bei der Titan waren es sicherlich über 100 bar.

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  • Es ist schon ein extremer Aussetzer, wenn der Fahrer offensichtlich das Bremspedal nicht findet. Da sollte eine anschließende Überprüfung seiner Fähigkeiten eigentlich selbstverständlich sein.

    Was willst du da groß "überprüfen"? Falls du eine MPU vorschlagen wolltest - die prüft nur auf Probleme mit Alkohol/Drogen und auf mangelnde Impulskontrolle. Reaktionsvermögen, Gedächtnis, Stresstoleranz, Sehvermögen, Gehör, Reflexe oder die technische Fahrzeugbeherrschung werden dabei nicht untersucht. Ich bin auch ziemlich sicher, dass der Herr einen allgemeinen Senioren-Gesundheitscheck (wie er etwa in der Schweiz für ältere Autofahrer schon vorgeschrieben ist) völlig problemlos bestehen würde.

    Nach all dem, was ich vorhin schrieb, sollte doch klar sein, dass das Versagen in diesem Einzelfall genau gar keinen prognostischen Wert besitzt.

    Ich denke, dass man sehr viele der hier gelisteten "Kognitiven Verzerrungen" bei der Beurteilung von Risiken im Straßenverkehr im Allgemeinen sowie bei Einschätzung der eigenen Fähigkeiten im Speziellen wiederfinden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Th(oma)s (23. Juni 2023 um 14:07)

  • dass das Versagen in diesem Einzelfall genau gar keinen prognostischen Wert besitzt.

    Dass man nicht immer 100% aufmerksam sein kann, sehe ich genauso. Jeder unterschätzt mal eine Kurve oder guckt irgendwo anders hin. Meistens geht das glimpflich aus.

    Der Fahrfehler in diesem Fall war aber schon ungewöhnlich heftig. Denn in einem Kreisverkehr ist man normalerweise gezwungenermaßen aufmerksam. Hier ein Kind von hinten zu überfahren, finde ich schon sehr außergewöhnlich. Dazu kommt noch, dass der Herr offensichtlich anschließend nicht in der Lage war, sein Auto zu stoppen. Das ist zumindest ein Anzeichen, dass da ganz grundlege Verhaltensmuster nicht mehr richtig sitzen.

    Insofern teile ich Deine Einschätzung nicht, dass das "keinen prognostischen Wert" besitzt.

    Angemessene Tests zu entwickeln wäre die Aufgabe von Experten. Dass ein MPU-Interview nichts bringt, ist klar.

    Einmal editiert, zuletzt von Epaminaidos (23. Juni 2023 um 16:14)

  • Überrascht mich nicht: In Deutschland und den Niederlanden werden Fahrräder überwiegend als Verkehrsmittel gesehen, wofür die Erleichterung und der erweiterte Aktionsradius ein wichtiges Argument sind. In UK scheinen Fahrräder dagegen eher als Sportgeräte gesehen zu werden – und selbst wer damit zur Arbeit fährt, scheint daraus ein Rennen zu machen. Sehr bezeichnend finde ich dafür einen Kritikpunkt an den "Cycling Super Highways" (aka "Radwege die die kontinentalen Mindeststandards erfüllen") in London: Das übliche Tempo dort ist für "normale" Menschen dort wohl viel zu hoch.

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    Trag eine Warnweste haben sie gesagt…

  • Was willst du da groß "überprüfen"? Falls du eine MPU vorschlagen wolltest - die prüft nur auf Probleme mit Alkohol/Drogen und auf mangelnde Impulskontrolle. Reaktionsvermögen, Gedächtnis, Stresstoleranz, Sehvermögen, Gehör, Reflexe oder die technische Fahrzeugbeherrschung werden dabei nicht untersucht.

    Stimmt schon. Allgemeine Reaktionstests etc. finden meines Wissens im Anschluss an eine MPU aber auch statt und entscheiden u.U. darüber, ob im Anschluss noch einmal Nachprüfung bzw. Beobachtungsfahrt abgelegt werden muss, bevor die Fahrerlaubnis wieder erteilt wird.

    Was das Verwechseln von Gas und Bremse in einer Stresssituation angeht, habe ich das mal live miterlebt. Zum Glück ohne Personenschaden.

    Eine Rentnerin hat beim Ausparken erst Vor- und Rückwärtsgang verwechselt und ist dann statt nach vorne auszuparken rückwärts gegen einen Briefkasten gefahren, woraufhin sie Vollgas gegeben hat bis der Motor starb.

  • Was das Verwechseln von Gas und Bremse in einer Stresssituation angeht, habe ich das mal live miterlebt. Zum Glück ohne Personenschaden.

    Eine Rentnerin hat beim Ausparken erst Vor- und Rückwärtsgang verwechselt und ist dann statt nach vorne auszuparken rückwärts gegen einen Briefkasten gefahren, woraufhin sie Vollgas gegeben hat bis der Motor starb.

    Die Gefahr einer Fehlbedienung ist beim Auto hoch und es ist mit erheblichen Gefahren für den Fahrer und für andere Verkehrsteilnehmer verbunden.

    Deshalb sind die Gefahren einer Fehlbedienung weiter zu reduzieren!

    ABS zum Beispiel ist heute Vorschrift (auch bei Motorrädern).

    Aber anstatt eine möglichst hohen Sicherheitsstandard zu erreichen, wird bei der Einführung neuer verbindlicher Assistenzsysteme vor allem darauf geschaut, dass der "Fahrspaß" nicht beeinträchtigt werden dürfe.

  • Reform des Straßenverkehrsgesetzes: Zum Jubeln zu früh
    Die Regierung hat den Weg freigemacht für mehr Klimaschutz in der Verkehrsplanung. Ob sich dadurch etwas ändert, hängt von der Reform der StVO ab.
    taz.de
    Profis Marcel Kittel und Tony Martin präsentieren auf Eurobike Kinderräder
    „Licht an“ fürs sichere Kinderrad: Tony Martin, Weltmeister im Zeitfahren, hat sich gemeinsam mit dem ehemaligen Weggefährten Marcel Kittel der…
    www.faz.net
    Radwege in Berlin: Rolle rückwärts auf dem Asphalt
    Berlins neue Regierung stoppt den Bau neuer Radwege, um den Autoverkehr nicht zu stören. Ein fatales Signal für die Verkehrswende.
    www.zeit.de

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    Interessanter Film, danke — ich frage mich allerdings gerade, wie dieser Link in meinen Beitrag geraten ist. Da war ich wohl etwas übereifrig mit Copypasta zugange.

  • Gibt's auch:

    Düsseldorf Pempelfort: Zwei Radfahrer verletzen sich bei Zusammenstoß - Ddorf-Aktuell - Internetzeitung Düsseldorf
    Als ein 42-jähriger Radfahrer am Mittwochmorgen (21.6.) um 9:45 Uhr eine Ausfahrt an der Freiligrathstraße verließ, übersah er offenbar eine Radfahrerin, die
    www.ddorf-aktuell.de

    Da muss man irgendwie anders formulieren, als bei involvierten Kfz, da beide zu körperlichem Schaden kommen.