Woche 22 vom 29. Mai bis zum 4. Juni 2023

  • Hamburger Harley Days: Maulhelden im Rückwärtsgang
    Die Hamburger Harley Days sind eine sexistische Veranstaltung aus dem letzten Jahrtausend. Das Gute daran: Man muss sie nicht ernst nehmen.
    taz.de
    (S+) Verkehrswende in Leipzig: Warum viele wegen Radwegen auf die Barrikaden gehen
    Kampf um die Straße: In immer mehr Städten gibt es Streit wegen neuer Radwege. Ein Fall aus Sachsen zeigt, dass es dabei ums Ganze geht: Ist nicht nur die…
    www.spiegel.de
    Gute Argumente gegen ein Tempolimit auf der Autobahn
    Autobahnen ohne Limit sind auch Teil des Alleinstellungsmerkmals der deutschen Autohersteller, die viele gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen. Dagegen ist das…
    www.faz.net
    Autoverkehr in Hamburg: Da ist sie, die Verkehrswende!
    Binnen fünf Jahren ist der Autoverkehr in Hamburg um ein Drittel geschrumpft, obwohl Jahr für Jahr mehr Autos angemeldet wurden. Wie hat die Stadt das…
    www.zeit.de
  • Das Ergebnis zeigt, rund 15 Prozent der E-Bikes sind im Schnitt mit 30 bis 32 Kilometern pro Stunde unterwegs

    damit wird nun nicht gesagt, dass alle Pedelecs, oder alle Pedelecs, die bei der MEssung schneller als 25km/h fahren, getuned sind.

    Aber daraus lässt sich sehr wohl schließen, dass ein Teil der Pedelecs getuned sein dürfte.

    Auch aus den Verkäufen von Tuning-Kits lässt sich das schließen. Oder stellt man sich die ungenutzt in eine Art "Trophäenschrank"?

  • Radwege zu schmal?

    Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, hält generell wenig von einem Tempolimit auf dem Radweg. "Bevor wir komplexe Regelungen erlassen, sollten Radwege so breit gemacht werden, wie es geht", sagt er.

    Äh, ja. Wie breit sind nochmal die Spuren auf der Fahrbahn?

  • In niederländischen Innenstädten ist "Fahrbahnradeln" allerdings oft schon deswegen schwierig, weil da gar keine "Fahrbahn" in dem Sinne mehr ist – und aus gleichen Gründen wird das auch mit dem Verbreitern nichts. Die arbeiten ja schon an einem Konzept, dass auch bei begrenztem Durchgangsverkehr 30 km/h im Mischverkehr vorsieht (mal nach "GOW30" suchen). 50 für die Autos gibt's dann nur noch da, wo wirklich Platz für die legendären riesigen Radwege ist.

  • Velojournal - Brompton Faltvelos von der Deutschen Bahn

    Im Juni starten die Deutsche Bahn und Brompton ein deutschlandweites Faltrad-Abo. Für 41 Euro im Monat können Interessierte ein Faltvelo mieten und es kostenlos im Zug mitnehmen.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Ich persönlich empfinde übrigens Blauschilder an völlig unzumutbaren und viel zu schmalen Radwegen bzw. auf der linken Straßenseite als metallenen Stinkefinger, den mir die Behörden zeigen. Und nun? Bekomme ich auch 5.000 Euro für jede dieser Beleidigungen?

  • https://www.lawblog.de/archives/2023/…uer-radarfalle/

    hahahahahaha.

    Vielleicht sollten wir die einfache Beleidigung wirklich mal aus dem Strafrecht rausnehmen. ?(

    Dieser ganze Kommentarfunktionsmist ist echt kaum zum Aushalten.

    Was mich einmal mehr wundert:

    Vor rund zwei Jahren fuhr ich einmal bei einem Bekannten mit, dessen Navi ihn stets und zuverlässig darüber aufklärte, ob er noch unterhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit fuhr. Wurde die überschritten meldete sich das Navi mit einem Klingelton. Seitdem bitte ich bei Autofahrten stets darum, diese Funktion des Navi zu aktivieren. Bei einigen Bekannten ist sie ohnehin stets eingeschaltet.

    So weit ich mich darüber informiert habe, wurde diese Funktion von Navis inzwischen noch weiter verbessert.

    Warum kommt es trotzdem immer wieder zu diesen Ausfällen im Zusammenhang mit Geschwindigkeitskontrollen wie Stinkefinger zeigen, Abzocke und Wegelagerei-Vorwürfe in Boulevard-Blättern und sogar zu Attacken mit massiver Sachbeschädigung gegen Geschwindigkeitsmessgeräte?

    Das ist doch angesichts der Tatsache, dass es eine Technik gibt, die ein versehentliches Überschreiten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit zuverlässig verhindert, völlig absurd. Oder aber ein Fall von tobsuchtsartigem Protestverhalten gegen die Tatsache, dass Geschwindigkeits-Obergrenzen von der Verkehrsverwaltung ausgewiesen werden.

    Allzu oft mag ich mir diesen Kommentarfunktionsmist nicht antun. Tu ich es trotzdem, finde ich leider nur selten Beiträge mit dem Hinweis, dass moderne Navigationshilfen Autofahrern dabei helfen, vorgegebene Tempolimits einzuhalten. Leider überwiegt das Gestänkere gegen Geschwindigkeitskontrollen, dass ich dann nur noch so bewerten kann: Autofahrer, die durch überhöhter Geschwindigkeit einen Unfall verursachen, muss man wohl den Vorwurf machen, dass sie bedingt vorsätzlich handeln, wenn sie immer wieder in oft unflätiger Art und Weise sich über Geschwindigkeitskontrollen beschweren.

  • Auch wenn mir das Abzocke Genöle bis hin zu Vandalismus gegen Blitzgeräte ja sehr auf den Senkel geht, wäre ich gespannt wie es weitergeht.

    Wenn sonst häufig „kein öffentliches Interesse“ besteht, wenn mal wieder jemand gefährdet wird, aber ein Mittelfinger gegen ein Blitzgerät wird umgehend verfolgt 😂 genau mein Humor zu richtigen Prioritäten 🤷🏻‍♂️

  • Auch wenn mir das Abzocke Genöle bis hin zu Vandalismus gegen Blitzgeräte ja sehr auf den Senkel geht, wäre ich gespannt wie es weitergeht.

    Wenn sonst häufig „kein öffentliches Interesse“ besteht, wenn mal wieder jemand gefährdet wird, aber ein Mittelfinger gegen ein Blitzgerät wird umgehend verfolgt 😂 genau mein Humor zu richtigen Prioritäten 🤷🏻‍♂️

    Quod licet iovi, non licet bovi.

  • Das ist doch angesichts der Tatsache, dass es eine Technik gibt, die ein versehentliches Überschreiten der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit zuverlässig verhindert, völlig absurd.

    Warum sollten sie so einer Warnfunktions des Navi mehr Beachtung schenken als der angezeigten Geschwindigkeit auf dem serienmäßig in JEDEM Kfz vorhandenem Tacho?

  • Warum sollten sie so einer Warnfunktions des Navi mehr Beachtung schenken als der angezeigten Geschwindigkeit auf dem serienmäßig in JEDEM Kfz vorhandenem Tacho?

    Ich habe schon ein gewisses Verständnis dafür, wenn Autofahrende sagen, ich musste mich auf das Verkehrsgeschehen auf der Fahrbahn konzentrieren und hatte deshalb den Tachometer aus dem Auge verloren. Ist mir auch lieber als der umgekehrte Fall, dass jemand vor lauter Tachometer-Guckerei nicht mehr mitkriegt, was auf der Fahrbahn los ist.

    Da es aber so oder so nicht zu fruchten scheint, plädiere ich dafür, die Warnfunktion in eine Unmöglichkeitsfunktion zu verwandeln, bzw. appelliere an die Hersteller und Nutzer Intelligenter Geschwindigkeitsassistenten, diese stets so zu konfigurieren, dass beim Erreichen des zulässigen Tempolimits nicht nur ein Warngeräusch ertönt, sondern darüber hinaus auch keine weitere Beschleunigung mehr möglich ist.

  • Ob das alles nun zutrifft oder nicht oder nur ein Teil, das kann ich aufgrund meiner wenigen Niederlande-Fahrradfahr-Erfahrungen nicht sagen.

    Aber es gibt einige logische Zusammenhänge, die in dem Zeit-Artikel grob missachtet werden. Am übelsten ist mir die Aussage aufgestoßen: ""Der Straßenraum ist endlich", sagt Brockmann. Auch auf neuen breiten Radverkehrsanlagen kann es zu Staus kommen. In Berlin oder Hamburg ist das zur Hauptverkehrszeit bereits der Fall. "Im Berufsverkehr wiederholt sich für Radfahrer auf breiten Radwegen das, was wir vom Autoverkehr auch kennen: Es kommt zu Engpässen", sagt Brockmann. Das Einzige, was aus seiner Sicht dann funktioniert, ist: Rücksicht nehmen. Das gilt für Autofahrer ebenso wie für Radfahrer und Fußgänger."

    Da wird einmal mehr so getan, als müssten alle nur ein bisschen mehr Rücksicht nehmen und es flutscht. Und einmal mehr wird nicht darauf hingewiesen, dass der Autoverkehr das Hundertfache an Verkehrsfläche beansprucht wie der ÖPNV und immerhin das Zehnfache wie der Fahrradverkehr.

    Daraus ist logisch abzuleiten, dass der Autoverkehr auf ein absolutes Minimum zu reduzieren ist, z.B. für Rettungsfahrzeuge oder einige wenige Einsätze im Wirtschaftsverkehr. Was gar nicht geht, ist privater Autoverkehr. Wer trotz Verkehrsflächenknappheit weiter Auto fährt, der verhält sich schlicht asozial und hat gar nicht die Chance sich rücksichtsvoll zu verhalten, wie Brockmann es von allen Verkehrsteilnehmern einfordert. Wie rücksichtsvoll ist das denn, das Hundertfache der Verkehrsfläche zu beanspruchen? Wenn das ein Rettungsfahrzeug der Feuerwehr ist, okay. Wenn das ein Omnibus ist, in dem in den Verkehrsspitzen bis zu 150 Leuten mitfahren, ist das auch okay. Gerade in den Verkehrsspitzen entfaltet der ÖPNV ja seinen ungeheuren Platzvorteil und ist deshalb auch locker um den Faktor 10 effizienter als der Fahrradverkehr.

    Herr Brockmann, bitte bedenken Sie: Es geht nicht um breite Radwege, sondern darum, dass von wenigen Ausnahmen abgesehen gar keine Autos mehr fahren, sodass der wenige Autoverkehr auf Sonderrouten geführt werden kann, die vom Fahrradverkehr weitgehend frei gehalten werden. Ebenso sind Busspuren in Kombination mit Fahrradfahrenden vorstellbar. Für die Kombination aus Fahrradverkehr + Fußverkehr + ÖPNV reicht die vorhandene Verkehrsfläche selbst dann aus, wenn man noch von einer erheblichen Zunahme von Mobilität ausginge.

  • Einsatz 54/2023: schwerer Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen - Freiwillige Feuerwehr Daun
    Am 02.06.2023 wurden die Feuerwehren Daun, Dreis-Brück und Dockweiler um 17.16 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die L 64 bei Dreis-Brück alarmiert, an…
    www.feuerwehr-daun.de
    Zitat

    Hier beabsichtigte er ein vorausfahrendes Fahrzeug zu überholen. Als er zum Überholen ausscherte, achtete er aus bisher unklaren Gründen in keinster Weise auf den Gegenverkehr.

    Es kam zu einer massiven Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Personenkraftwagen, welcher mit zwei Personen besetzt war.

    Übersehen ? ?(