Ja, habe ich alles gesagt. Aber ER ist der Leiter des Tiefbauamtes und ICH bin nur eine kleine doofe Fahrrad-Nervensäge, die keine Ahnung hat.
Ah, ER hat also Röntgenaugen und kann Sichtbeziehungen quer durch Hecken und Klinkerbauten herstellen.
Ja, habe ich alles gesagt. Aber ER ist der Leiter des Tiefbauamtes und ICH bin nur eine kleine doofe Fahrrad-Nervensäge, die keine Ahnung hat.
Ah, ER hat also Röntgenaugen und kann Sichtbeziehungen quer durch Hecken und Klinkerbauten herstellen.
Letztlich wurden meines Wissens alle Versuche irgendwann gestoppt, ohne dass sie eindeutig gezeigt hätten, dass Schutzstreifen eindeutig gefährlich sind für den Radverkehr, oder umgekehrt eindeutig eine deutliche Verbesserung der Radverkehrssicherheit bedeuten.
Danke, Ullie, für den Link. Die Untersuchungen von Dankmar Alrutz machen immer einen sehr nüchternen, seriösen Eindruck. Und wieder einmal hat sich die Kfz-Geschwindigkeit als die effektivste Stellschraube der Verkehrssicherheit erwiesen. So schreiben sie:
ZitatAuf den meisten Strecken waren Wildunfälle die weitaus häufigste Ursache. Oft war auch die nicht angepasste Geschwindigkeit als Unfallursache zu verzeichnen. Entsprechend dieser Unfallcharakteristik waren über drei Viertel der erfassten Unfälle Alleinunfälle. Ansonsten ereigneten sich die meisten Unfälle zwischen zwei Pkw
Ah, ER hat also Röntgenaugen und kann Sichtbeziehungen quer durch Hecken und Klinkerbauten herstellen.
Der kann alles.
Was sagt Ihr dazu?
Klarer Fall. Die Bürger beschweren sich wegen 7 Kilometer Umweg mit dem Auto. Jetzt soll eine alternative Trasse für einen separaten Radweg gefunden werden. Wieso bin ich mir ziemlich sicher, dass der mind. 7 Kilometer Umweg für die Radfahrer bedeuten wird?
Letztlich wurden meines Wissens alle Versuche irgendwann gestoppt, ohne dass sie eindeutig gezeigt hätten, dass Schutzstreifen eindeutig gefährlich sind für den Radverkehr, oder umgekehrt eindeutig eine deutliche Verbesserung der Radverkehrssicherheit bedeuten.
Wenn aufgemalte Striche tatsächlich vor irgendetwas schützen könnten, wozu bräuchten wird dann Gehwege? Oder Leitplanken? Mich ärgert, dass dieses dumme Wort "Schutzstreifen" überhaupt offiziell benutzt wird. Es ist einfach nur eine optische Verdeutlichung des Rechtsfahrgebots für Radfahrer und schützt vor gar nichts.
Einbruchsschutz an der Haustür? Wozu? Man muss doch einfach nur eine Linie aufmalen. Ich empfehle eine Studie...
Die Dinger heißen Schutzstreifen weil sie Autofahrer davor schützen sollen, das Radfahrer so weit links fahren, das sie nicht mehr bei Gegenverkehr überholt werden können.
Die Dinger heißen Schutzstreifen weil sie Autofahrer davor schützen sollen, das Radfahrer so weit links fahren, das sie nicht mehr bei Gegenverkehr überholt werden können.
Ja, aufs "Wording" kommts an. Kennen wir aus der Werbung. Bloß nicht die Wahrheit sagen...
Zeutern - Östringen fiele mir da ein, war da aber noch nicht ...
Die Pointe an der Strecke ist, dass letztes Jahr, wohl nur wenige Meter nach dem Ende der Markierung, einer der deutschlandweit ganz wenigen Unfälle passierte, wo ein Radfahrer von hinten angefahren und getötet wurde.
Da kann jetzt jeder wohl in diesen Einzelfall hineininterpretieren, was seinen verkehrspolitischen Zielen im Hinblick auf die Streifen dienlich ist.
Die Dinger heißen Schutzstreifen weil sie Autofahrer davor schützen sollen, das Radfahrer so weit links fahren, das sie nicht mehr bei Gegenverkehr überholt werden können.
Damit erfüllt die Leitlinie beim Schutzstreifen die gleiche Funktion wie die Leitlinie in der Fahrbahnmitte: sie erlaubt bei gleichem Tempo engere Fahrlinien bzw bei gleichen Fahrlinien mehr Tempo. Seltsam, dass das bei Mittelmarkierung gut, aber bei Radstreifen böse sein soll.
Klarer Fall. Die Bürger beschweren sich wegen 7 Kilometer Umweg mit dem Auto. Jetzt soll eine alternative Trasse für einen separaten Radweg gefunden werden. Wieso bin ich mir ziemlich sicher, dass der mind. 7 Kilometer Umweg für die Radfahrer bedeuten wird?
Die sollten sich mal dran erinnern, wie viele km Umweg sie bis zum 9.11.1989 fahren mussten, wenn sie von Kirstingshof nach Philippsthal wollten ...
Klarer Fall. Die Bürger beschweren sich wegen 7 Kilometer Umweg mit dem Auto. Jetzt soll eine alternative Trasse für einen separaten Radweg gefunden werden. Wieso bin ich mir ziemlich sicher, dass der mind. 7 Kilometer Umweg für die Radfahrer bedeuten wird?
Der Abschnitt, den sie zur Einbahnstraße gemacht haben, ist 1.5 km lang. Auch wenn ich dort noch nie gefahren bin, wundert es mich, dass sie lieber T 70 und Einbahnstraße mit Zweirichtungsradverkehr machen als T 50 ohne zusätzliche Einschränkungen und Markierungen.
Für 1.5 km braucht man mit 70 km/h 52 s und mit 50 km/h 72 s. Eine Fahrzeitverlängerung von 2x20 s ist auf jeden Fall leichter zu verkraften als 7-10 Minuten. Und sicherer wäre es ebenfalls.
Wer weiß, vielleicht wollte auch jemand die Sache etwas eskalieren, damit das Land Geld für einen separaten Radweg locker macht.