BMW-Geschwindigkeitsassistent animiert zum Regelbruch

  • BMW-Geschwindigkeitsassistent animiert zum Regelbruch - DER SPIEGEL

    Auch Siegfried Brockmann erkennt darin ein übergeordnetes politisches und gesellschaftliches Problem, dass solche Geschwindigkeitsüberschreitungen als Bagatelle betrachtet werden.

    BMW sollte sich fragen lassen, wozu sie überhaupt einen "VMax-Erkenner" einbauen. Der einzige Zweck scheint darin zu liegen, die zu erwartende Strafe fürs Überschreiten in kalkulierbaren Grenzen zu halten.

    Gibt es denn auf der hellen Seite der Macht nicht einen versierten Anwalt, der ihnen daraus einen angemessenen Strick drehen kann? Sind Hilfsmittel zur gezielten Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit nicht - irgendwie - sittenwidrig? Sowas wie Blitzermelder?

  • Leider steht dort nicht, ob das System dann auch aufzeichnet, ob diese Einstellung benutzt wurde. Könnte bei einem Unfall evt. relevant werden.

    Mein Vorschlag wäre ja, schon einen Punkt ab 1 km/h drüber, dann wäre der gesellschaftliche Anteil bei diesem Problem schnell entschärft. Es steht ja im Artikel, die Einstellung wird gewünscht, weil es offenbar sonst Druck von anderen Fahrern gibt, wenn sich jemand genau an die Beschränkung hält. Die nennen es halt nur an den Verkehrsfluss anpassen.

    Ich fahre ja auch ab und zu mal Auto, zu schnell fahren kann evt. mal passieren wenn wirklich ein Schild übersehen wird, weil man gerade seine Aufmerksamkeit woanders dringend benötigt und dann das Schild nicht mit bekommt. Aber ein Punkt ab und zu mal entzieht ja auch nicht die Fahrerlaubnis. Das man schneller wird als mal fahren will ist mit Tempomat eigentlich kein Problem mehr, ausser bei alten Autos (wo der Tempomat nur Gas weg nimmt aber nicht bremst) bergab oder Leuten die den Tempomaten nicht bedienen können.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Ich hab in meinem Auto auch einen Tempomat und Begrenzer - allerdings komplett manuell. Obliegt mir selbst, was ich da grade einstelle.

    Ein automatischer VMax-Erkenner mit der Möglichkeit, immer X km/h "drüber zu bleiben" ist aber irgendwie - absichtlich gesetzeswidrig?

    Wir sind uns vermutlich einig, dass das die eigentliche Intention ist: Bleibe max. 15 km/h über dem aktuellen Limit, dann gibts keine ernsthafte Strafe, die dir finanziell oder rechtlich wehtut. Die Frage ist m.E., ob das gesetzlich zulässig ist? Ich hab da keine Ahnung.

  • Wenn das Risiko, beim zu schnell Fahren erwischt zu werden, ausreichend groß und die Bußgelder hoch wären, dann würden die Leute auch freiwillig den Assistenten so nutzen, dass er bei der zul. Höchstgeschwindigkeit abregelt und nicht erst 15km/h darüber. Das Gejammer der Autoprolls müsste man dann eine Zeit lang ertragen und irgendwann hätten sich alle daran gewöhnt.

  • Hmm. Das ist Mist.

    Ich habe aber ein System, dass so einen vorsätzlichen Regelbruch nicht automatisiert. Klar kann ich 200 über der Geschwindigkeitsbegrenzung einstellen, aber halt nicht automatisier übernehmen.

    Was mein Auto aber anbietet ist ein Abstandshaltesystem. Ich kann in der Autobahnbaustelle den Assistenten auf das Geschwindigkeitslimit einstellen und wenn einer vor mir bremsen muss, dann regelt mein Auto ab. Das ist großartig und vereinfacht das Fahren.

    Nur gibt es zwei Probleme: wenn ich in der Autobahnbaustelle den Assistenten auf Tempo 60/80 km/h stelle, dann werde ich von Lastwagen überholt. Es gibt bei Lastwagen zwei mögliche Geschwindigkeiten: +7 km/h oder +16 km/h. Jeweils über dem gültigen Limit. Die +7 scheinen aus dem Abzug Toleranz ergibt noch kein Bussgeld, die +16 aus dem Abzug Toleranz ergibt keine Punkt zu rühren.

    Von daher ist die Einstellung von BMW absolut nachvollziehbar. Aber halt nicht in Ordnung. Meiner Ansicht nach hilft nur das Schweizer oder Schwedische Modell mit ernsthaften Strafen. Sonst ist vor allem bei Nutztransportern natürlich die rein finanzielle Berechnung nachvollziehbar. Strafen sind eben keine Strafen, wenn es sich nur um Gebühren handelt.

  • Mein Vorschlag wäre ja, schon einen Punkt ab 1 km/h drüber, dann wäre der gesellschaftliche Anteil bei diesem Problem schnell entschärft.

    Nur, wenn dreimal Radfahren ohne Licht bei Dunkelheit mit Gefängnisstrafe geahndet wird ^^

    Ich wünsche mir dass das analog zu den Blitzerwarnern gehandelt wird.

    Wer sollte daran ein Interesse haben? Blitzerwarner verhindern Einnahmen für die Kommunen; mit BMWs Tempomat+ fahren die Nutzer sicher in die "Gewinnzone".

    Wenn es beim Blitzen bzw. Geschwindigkeitsüberwachung tatsächlich um Verkehrssicherheit und sowas ginge, dann würde vor jeder Schule und jedem Kindergarten ein fester Blitzer in jeder Richtung stehen. Tatsächlich wird jedoch dort geblitzt, wo es sich lohnt (das offizielle Wording klingt natürlich besser) und wo selbst der vernünftigste Autofahrer mindestens in Versuchung geführt wird, ein bisschen schneller zu fahren als eigentlich erlaubt ;)

  • Wenn das Risiko, beim zu schnell Fahren erwischt zu werden, ausreichend groß und die Bußgelder hoch wären, dann würden die Leute auch freiwillig den Assistenten so nutzen, dass er bei der zul. Höchstgeschwindigkeit abregelt und nicht erst 15km/h darüber. Das Gejammer der Autoprolls müsste man dann eine Zeit lang ertragen und irgendwann hätten sich alle daran gewöhnt.

    Das Vorgehen von BMW (Intelligenter Geschwindigkeitsassistent erlaubt höhere Geschwindigkeiten als vorgeschrieben), müsste eigentlich damit beantwortet werden, dass die ISA*-Systeme vorschriftsmäßig nur so konfiguriert werden, dass ein Überschreiten der vorgegebenen Höchstgeschwindigkeit sofort Aufnahmen der Fahrdaten in einer Black-Box auslöst, die dann bei einem Unfall als Beweismittel ausgewertet werden dürfen.

    Aber da das Ganze ja wieder dauert, sollte als umgehende Sofortmaßnahme überall auf 10 - 20 km/h weniger "umgeschildert" werden.

    *ISA = Intelligent Speed Assitant

  • Ich hab in meinem Auto auch einen Tempomat und Begrenzer - allerdings komplett manuell. Obliegt mir selbst, was ich da grade einstelle.

    Ein automatischer VMax-Erkenner mit der Möglichkeit, immer X km/h "drüber zu bleiben" ist aber irgendwie - absichtlich gesetzeswidrig?

    Wir sind uns vermutlich einig, dass das die eigentliche Intention ist: Bleibe max. 15 km/h über dem aktuellen Limit, dann gibts keine ernsthafte Strafe, die dir finanziell oder rechtlich wehtut. Die Frage ist m.E., ob das gesetzlich zulässig ist? Ich hab da keine Ahnung.

    Tja, wenn ein Unfallopfer BMW verklagt ...

  • Naja... da ist aber schon der Fahrer hauptverantwortlich und nicht BMW. In der Standardeinstellung wird ja keine Überschreitung zugelassen. Dafür muss der Fahrer schon manuell engreifen und das verstellen.

  • Aber da das Ganze ja wieder dauert, sollte als umgehende Sofortmaßnahme überall auf 10 - 20 km/h weniger "umgeschildert" werden.

    Das ist doch längst geschehen und ein Grund für das Problem.

    Auf der einen Seite sind die Bußgelder bie 20 drüber bessere symbolische Akte. Auf der anderen Seite werden Beschränkungen deutlich unterhalb des Notwendigen ausgeschildert in Erwartung, dass man sich dann immerhin an die 20 drüber hält.

    Das erzeugt eben den Eindruck, dass der Staat es eigentlich 20 drüber meint. Ganz schlechte Erziehung.

  • Das ist doch längst geschehen und ein Grund für das Problem.

    Auf der einen Seite sind die Bußgelder bie 20 drüber bessere symbolische Akte. Auf der anderen Seite werden Beschränkungen deutlich unterhalb des Notwendigen ausgeschildert in Erwartung, dass man sich dann immerhin an die 20 drüber hält.

    Das erzeugt eben den Eindruck, dass der Staat es eigentlich 20 drüber meint. Ganz schlechte Erziehung.

    So ein Unfug! Das ist ja wohl reines Möchtegern-Rennfahrer-Denken. Ich kenne keine Stelle in der Region Hannover, wo ich am häufigsten unterwegs bin, an der es eine Stelle gäbe, an der ein zu niedriges Tempolimit angeordnet ist. Dafür kenne ich massenhaft Straßen, wo erlaubterweise viel zu schnell gefahren wird. Allerdings muss ich dir in einer Sache zustimmen: Viele Straßen in Hannover (und in vielen anderen Städten) sind entsprechend dem Ideal von der autogerechten Stadt viel zu breit gebaut worden. Zum Beispiel die Lavesallee.

    Es ist eine je Fahrtrichtung dreispurige "Stadtautobahn". Immerhin sind die ursprünglich einmal geplanten kreuzungsfreien Anschlussstellen an andere Straßen nicht verwirklicht worden. Trotzdem lädt natürlich dieser autobahnähnliche Ausbau immer dann zum Rasen ein, wenn sich eine offene Fahrspur auftut. Und dann kommt es zu solchen Raserunfällen, bei denen dann auch mal Laternenmasten dran glauben müssen:

    Als die Lavesallee gebaut wurde gab es noch kein generelles Tempolimit innerorts. Damals galt: Wenn es zu Autounfällen kommt, dann sind nicht die Autofahrer schuld, dann sind auch nicht zu hohe Geschwindigkeiten schuld, sondern es sind die mangelhaft ausgebauten Straßen dafür verantwortlich, dass Unfälle geschehen.

    "Gegner der Geschwindigkeitsbegrenzung machten die schlechten Straßen verantwortlich..." aus:

    "60 JAHRE TEMPO 50: KLEINE GESCHICHTE DES TEMPOLIMITS

    -TEMPO 50 FEIERT 60. GEBURTSTAG" in MotorTalk vom 27.8.2017

    Im Grunde genommen hat sich bis heute nicht viel an der Argumentation geändert. Immer dann wenn Straßenerneuerungen anstehen geht es darum, die Fahrbahnen zu verbreitern, Standspuren zu bauen usw.. Begründet wird das mit einer angeblich erhöhten Verkehrssicherheit. In Wahrheit geht es jedoch nur darum, noch höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen.

    In Hannover beispielsweise steht der Ausbau der Schnellwege an. Wird natürlich nicht so genannt, sondern umschrieben mit Renovierung oder Instandhaltung. Tatsächlich läuft es darauf hinaus, dass dort, wo zum Zeitpunkt des Baus keine Tempolimits galten und erst später Tempo 70 eingeführt wurde, jetzt Tempo 100 ausgeschildert werden soll. Dazu muss der Querschnitt aufgebläht werden zum Beispiel durch Standstreifen und Verbreitern der Fahrspuren.

    Fahrradwege dagegen sind nicht vorgesehen. Und viele Fahrradfahrer*innen können sich auch überhaupt nicht vorstellen, am innerstädtischen Schnellweg Fahrrad zu fahren.

    Dabei könnte man das durchaus bewerkstelligen, ein Zweirichtungsradweg abgeschirmt mit Lärmschutzwänden von den Autofahrspuren und ausreichend Möglichkeiten die Seiten zu wechseln. Warum denn nicht? Kennt da jemand Beispiele für?

  • Wer sollte daran ein Interesse haben? Blitzerwarner verhindern Einnahmen für die Kommunen; mit BMWs Tempomat+ fahren die Nutzer sicher in die "Gewinnzone".

    So lange die Geldbußen derart gering sind (auch für Radfahren ohne Licht), kann leider von "Gewinn" leider keine Rede sein.

    Wenn es beim Blitzen bzw. Geschwindigkeitsüberwachung tatsächlich um Verkehrssicherheit und sowas ginge, dann würde vor jeder Schule und jedem Kindergarten ein fester Blitzer in jeder Richtung stehen. Tatsächlich wird jedoch dort geblitzt, wo es sich lohnt (das offizielle Wording klingt natürlich besser) und wo selbst der vernünftigste Autofahrer mindestens in Versuchung geführt wird, ein bisschen schneller zu fahren als eigentlich erlaubt ;)

    und es sollte vor jeder Schule geblitzt werden, weil Kinder / Bürger / andere Menschen nur an/vor Schulen unterwegs sind? :/

    Die Erfahrungen zeigen, dass die "gefühlten Regelverstöße" in Wohnstraßen oft um ein Vielfaches höher sind als die tatsächlichen Verstöße.

    An großen Einfallstraßen siehts anders aus: ständiger Verkehrsfluss und jeder fährt +10km/h. Von Außen sieht das alles super aus, "Raser" gibts in der Wahrnehmung nicht.

    Und wird geblitzt, kommt postwendend die Reaktion "Abzocke" und "hier war noch nie ein Unfall!".

  • Naja... da ist aber schon der Fahrer hauptverantwortlich und nicht BMW. In der Standardeinstellung wird ja keine Überschreitung zugelassen. Dafür muss der Fahrer schon manuell engreifen und das verstellen.

    Warum nur haben so viele Menschen immerzu Angst davor, eine Limitierung für Autos festzulegen, bzw. bekämpfen solche Limitierungen mit allen Mitteln? Es gibt Limitierungen und das ist gut so. Aber die geltenden Limits sind einfach viel zu harmlos angesetzt und in manchen Bereichen fehlen Limitierungen, die dringend umgesetzt werden müssen.

    Warum zum Beispiel hat das 2,5 t schwere Mercedes Elektro SUV eine Leistung von 300 kW und damit eine um 50 kW höhere Leistung als der neue Mercedes Elektrobus mit 250 kW? ("Die beiden Motoren an den Radnaben bieten eine Peakleistung von je 125 kW und ein Drehmoment von je 485 Nm.") https://www.electrive.net/2018/03/05/dai…-geht-in-serie/

    Mercedes Batterie-E-Bus

    Dabei ist doch ganz offensichtlich, dass eine ernst gemeinte Verkehrswende es nicht zulassen kann, dass immer noch PKW hergestellt und verkauft werden, deren Motorleistung deutlich höher ist als die von einem Omnibus!

    Gemessen daran, dass in einem PKW nicht mal 10% der Personen transportiert werden können wie in einem Omnibus dürfte die zulässige kW-Leistung ebenfalls nur max. 10% betragen. Keinesfalls jedoch mehr als die Hälfte der durchschnittlichen Leistung eines Omnibusses.

    Da wundert es mich schon, dass ausgerechnet in einem Radverkehrsdiskussionsforum Autofahrer in Schutz genommen werden sollen vor Limitierungen, die zumindest verhindern könnten, dass der Fahrer die geballte Kraft seiner vielen kW rücksichtslos zum Überschreiten von Tempolimits und zur Raserei benutzt mit der er sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

    Dieser BMW-Geschwindigkeitsassistent sollte behandelt werden wie Schadsoftware. Unschädlich machen und nur eine Konfiguration zulassen, die die geltenden Tempolimits garantiert respektiert.

    In dem von Yeti verlinkten Spiegelartikel wird das das BMW-Gerät völlig zu Recht "Rasomat" genannt. Hier noch mal der Link von Yeti:

    https://www.spiegel.de/auto/bmw-gesch…3f-44949a90568e

  • Die 15kmh+ können sich auch fatal auswirken. So meldete mir mein Smartphone hier auf der Landstraße eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 wohingegen das Straßenschild ganz eindeutig 70 vorgab. Mit der automatisierten BMW offset Funktion wäre man dort dann mit 45kmh + unterwegs und da sieht das Strafmaß ganz anders aus als bei 15+.

    Hatte nicht zur Jahrtausendwende irgendein Autobesitzer Tomtom verklagt da das Navi eine Brücke anzeigte und er/ sie sich blind darauf verließ und das Auto zielsicher im Fluss versenkte. Schuld hatte klar der Navihersteller :D (Zumindest in dessen/deren Augen). Analog dazu hat dann ja wohl BMW schuld wenn irgendwer den Lappen dafür abgeben muss. :D

  • Die Erfahrungen zeigen, dass die "gefühlten Regelverstöße" in Wohnstraßen oft um ein Vielfaches höher sind als die tatsächlichen Verstöße.

    An großen Einfallstraßen siehts anders aus: ständiger Verkehrsfluss und jeder fährt +10km/h.

    Dann kann es doch auch kein Problem sein, verbindlich die Benutzung eines Intelligenten Geschwindigkeits-Assistenten zu verordnen, der keine Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit zulässt, wenn in den Wohnstraßen angeblich keine Regelverstöße stattfinden.

    Und auf den Einfallsstraßen wird dann in Zukunft eben 10 km/h langsamer als jetzt gefahren. Wo ist da ein Problem?

    Warum wehren sich die Autofahrerschaft und ihre Fürsprecher gegen die verbindliche Einführung eines zuverlässigen Geschwindigkeitsassistenten, der kein "Rasomat" ist, wie der in dem Spiegel-Artikel, den Yeti verlinkt hatte?

  • Hatte nicht zur Jahrtausendwende irgendein Autobesitzer Tomtom verklagt da das Navi eine Brücke anzeigte und er/ sie sich blind darauf verließ und das Auto zielsicher im Fluss versenkte. Schuld hatte klar der Navihersteller :D (Zumindest in dessen/deren Augen). Analog dazu hat dann ja wohl BMW schuld wenn irgendwer den Lappen dafür abgeben muss. :D

    Ja und Nein. Wenn der Navi-Hersteller nicht nur in einem absoluten Ausnahmen-Einzelfall sondern in sehr vielen Fällen solche Fehler eingebaut hat, dann trifft ihn auch eine Schuld. Und wenn BMW grundsätzlich ein zu schnelles Fahren durch seinen Geschwindigkeitsassistenten zulässt, den man wohl zu Recht "Rasomat" nennen darf, dann trifft auch BMW eine Schuld und muss diese eingebaute Raserei abstellen.

  • Was für ein Blödsinn, sorry, aber echt jetzt.

    Kein Navi, kein "Rasomat" kann dafür verantwortlich sein.

    Beim radeln steuere ich auch nicht in eine Hauswand nur weil mein Smartphone mich anweist gerade aus zu fahren.

    Und wenn auf einer Landstraße Schilder mit max 70 stehen dann gelten diese und nicht irgendeine fehlerhafte Info der Elektronik. Baller ich da mit dann 115 lang, muss ich auch für die Konsequenzen einstehen.

    Solange das Auto nicht vollkommen autonom fährt, ist das so.