Fahrradfahrende sind im Verkehr häufig abgelenkt
Musik hören, telefonieren, Nachrichten checken, oder das Navi am Lenker bedienen: Viele Radler sind laut einer aktuellen Umfrage im Straßenverkehr abgelenkt –…
www.spiegel.de
Stimmt. Mir fällt es auch schwer, mich auf den Verkehr vor mir zu konzentrieren, wenn sich von hinten aufgeregtes Motorengeheul nähert.
Raus aus der Komfortzone
Das meiste dürfte den Lesern hier bereits bekannt sein. Dennoch ist es nochmal eine schöne Zusammenstellung:
Telepolis - Elf Dinge, die ich als Radfahrerin nicht mehr hören kann
Die erwähnten wissenschaftlichen Studien würde ich jedoch gerne mal einsehen, denn ich habe Zweifel:
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass, wenn statt der Autospur eine geschützte Radspur, eine sogenannte protected bike lane, implementiert wird, sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen erhöht
Eine tote Radfahrerin in Berlin
An einer mMn ziemlich ungewöhnlichen Stelle. Ich habe den Standort des LKW markiert. Laut einem Tweet lag das Fahrrad unter dem LKW.
Aus dem Foto und dem Standort kann ich mir keinen stimmigen Ablauf zusammen reimen.
Aus dem Foto und dem Standort kann ich mir keinen stimmigen Ablauf zusammen reimen.
Ich spekuliere mal über den Ablauf: Radfahrerin fährt Am Friedrichshain und möchte nach links in die Friedensstraße abbiegen. Dazu wechselt sie von der Busspur auf die Fahrspur. LkW kommt mit Tempo von hinten (vielleicht mit etwas über zHg, weil er die Ampel Ecke Greifswalder noch kriegen möchte) und schafft es nicht mehr, vor der langsamen Radfahrerin zum Stehen zu kommen.
Die Ecke ist der Horror. Auch aus der Friedenstraße kommend hab ich schon oft nur noch das Bremsen/Reifenquietschen hinter mir gehört, wenn ich links abbiege. Ich habe dort Angst. Zum Queren fahr ich dort auf dem FGÜ,wenn es sich anbietet.
Eine tote Radfahrerin in Berlin
https://www.tagesspiegel.de/berlin/lkw-bet…n/27869272.html
An einer mMn ziemlich ungewöhnlichen Stelle. Ich habe den Standort des LKW markiert. Laut einem Tweet lag das Fahrrad unter dem LKW.
Aus dem Foto und dem Standort kann ich mir keinen stimmigen Ablauf zusammen reimen.
Mal wieder 900 Euro Strafe?
Raus aus der Komfortzone
Hübsch aufgemachter Artikel, einzig dass die beiden Männer viel sportlicher aussehen als die beiden Frauen, hätte nicht unbedingt sein müssen.
Einer der schönsten Aussagen: Für mich ist es ein großer Luxus, nicht jeden Tag in ein Auto steigen zu müssen.
Ich spekuliere mal über den Ablauf: Radfahrerin fährt Am Friedrichshain und möchte nach links in die Friedensstraße abbiegen. Dazu wechselt sie von der Busspur auf die Fahrspur. LkW kommt mit Tempo von hinten (vielleicht mit etwas über zHg, weil er die Ampel Ecke Greifswalder noch kriegen möchte) und schafft es nicht mehr, vor der langsamen Radfahrerin zum Stehen zu kommen.
Die Fotos in diesem Bericht, insbes. die gelb aufgemalten Spuren, sagen das gleiche:
Zum Unfallhergang ist nichts bekannt, aber Hauptsache mal irgendwelche wilden Forderungen aufgestellt.
Zum Unfallhergang ist nichts bekannt, aber Hauptsache mal irgendwelche wilden Forderungen aufgestellt.
Vor allem den unachtsam fahrbahnquerenden Jogger mit fürs Radwegkesseltreiben instrumentalisiert. Da hätten sie auch gut noch den letztes Jahr im Volkspark gleich nebenan tödlich verunglückten Mountainbiker einschließen können.
Zum Unfallhergang ist nichts bekannt, aber Hauptsache mal irgendwelche wilden Forderungen aufgestellt.
In der Tat: Zum Unfallhergang ist nichts bekannt.
Darauf bezieht sich der Standpunkt von Changing Cities aber auch gar niicht.
Wir haben in Berlin ein Mobilitätsgesetz, das regelt, wie mit unfallträchtiger Verkehrinfrastrultur umzugehen ist. Hier haben wir eine Ecke mit drei Toten, und das Gesetz wird ignoriert. Es ist keineswegs eine "wilde Forderung", wen man dn Senat daran erinnert, dass er sich an die von ihm selbst beschlossenen bittschön auch zu halten hat.
or allem den unachtsam fahrbahnquerenden Jogger mit fürs Radwegkesseltreiben instrumentalisiert. Da hätten sie auch gut noch den letztes Jahr im Volkspark gleich nebenan tödlich verunglückten Mountainbiker einschließen können.
Sehr selten lasse ich mich zu emotionalen Antworten hinreißen, aber hier kann ich nicht anders: diesen Quatsch angesichts eines durch Infrastruktur mitverursachten tragischen Unfalls zu schreiben finde ich zum Kotzen. Die geistige Haltung, die man haben muss, um so eine Scheiße abzusondern, finde ich nur noch armselig.
In der Tat: Zum Unfallhergang ist nichts bekannt.
Darauf bezieht sich der Standpunkt von Changing Cities aber auch gar niicht.
Wir haben in Berlin ein Mobilitätsgesetz, das regelt, wie mit unfallträchtiger Verkehrinfrastrultur umzugehen ist. Hier haben wir eine Ecke mit drei Toten, und das Gesetz wird ignoriert. Es ist keineswegs eine "wilde Forderung", wen man dn Senat daran erinnert, dass er sich an die von ihm selbst beschlossenen bittschön auch zu halten hat.
Ja da hast du Recht, aber der Senat kann bspw. weder Abbiegeassistenten verpflichtend machen noch entgegen §45 StVO überall Tempo 30 einführen.
Und z.B. getrennte Ampelphasen müssen nicht unbedingt radfahrerfreundlich sein...
Sehr selten lasse ich mich zu emotionalen Antworten hinreißen, aber hier kann ich nicht anders: diesen Quatsch angesichts eines durch Infrastruktur mitverursachten tragischen Unfalls zu schreiben finde ich zum Kotzen. Die geistige Haltung, die man haben muss, um so eine Scheiße abzusondern, finde ich nur noch armselig.
Welche Infrastruktur hat denn den Tod des fahrbahnquerenden Joggers (mit)verursacht?
Welche Infrastruktur hat denn den Tod des fahrbahnquerenden Joggers (mit)verursacht?
Fahr hin und schau es dir vor Ort an.
a da hast du Recht, aber der Senat kann bspw. weder Abbiegeassistenten verpflichtend machen noch entgegen §45 StVO überall Tempo 30 einführen.
Und z.B. getrennte Ampelphasen müssen nicht unbedingt radfahrerfreundlich sein...
T30 kann die Verkehrsverwaltung bei Gefahrenlage einführen.
Fahrspuren kann man anders führen.
Ampeln kann man so schalten, dass keiner mehr zum Gas-bei-Gelb animiert wird. Man kann Räumzeiten verlängern, Richtungsampeln einrichten, Einbahnstraßen ausweisen, Aufstellflächen für Radfahrer markieren....das Instrumentarium ist da.
Was ist denn in deinen Augen "radfahrerfreundlich"? Sicher oder schnell? Ich bin für sicher. Und genau das hat der Senat versäumt, das moniert CC völlig zu Recht.
Fahr hin und schau es dir vor Ort an.
Witzbold.
Anstatt meiner eigenen Formulierung ein Zitat aus einem Beitrag eines Berliners im Tagesspiegel-Forum.
Die drei tödlichen Unfälle haben relativ wenig miteinander zu tun, der erste Unfall war ein klassischer Abbiegunfall bei vorhandenem Radweg. Der zweite Unfall mit dem Motorrad fand gut 100 Meter hinter der Kreuzung statt und war durch den Fussgänger, der vor die BMW gelaufen war, verursacht worden, das hat absolut nichts mit der Kreuzung zu tun. Und beim letzten Unfall sollte man erstmal auf die Auswertung warten.
Ergänzung, da auch beim TS-Forum mehrfach die Forderung nach verpflichtendem Einbau von Abbiegeassistenten erhoben wird. Am 3. Dezember starb ein 17-jähriger Radfahrer bei einem LKW-Rechtsabbieger-Unfall in Alfeld. Heute berichtet der NDR, dass der LKW mit einem Abbiegeassistenten ausgestattet war. Das ist AFAICS bereits der dritte Rechtsabbiegertote (von bislang 18 solcher Fälle ingesamt) in diesem Jahr, wo irgendeine Form von elektronischer Abbiegehilfe im Spiel war...