Heinrich Strößenreuther ist jetzt also einer Partei beigetreten — ausgerechnet der CDU:
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Die Idee dahinter kann ich durchaus nachvollziehen: Die Union ist Teil der Bundes- und vieler Landesregierungen und ein politischer Akteur bis runter auf die kommunale Ebene. Eine Verkehrswende und echten Klimaschutz ohne die Union wird es realistisch betrachtet nicht geben. Aber andererseits: Die CDU? Die CDU, die rhetorisch ausgerechnet im Bereich des Straßenverkehrs auf Spaltung setzt und quasi auf Dauerfeuer Kraftfahrer und nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielt, weil sie beispielsweise in Hamburg in anderen Bereichen nicht mehr punkten kann?
Und pünktlich zum Eintritt in die CDU verschärfte Strößenreuther seine Rhetorik — Kritiker sind nun pauschal Angehörige einer „Shitstorm-Blase“. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich im Sinne der Verkehrswende zielführend ist, obschon ich natürlich mit ihm übereinstimme, dass das, was Berlin momentan abliefert, längst nicht reicht. Aber wenn ich Heinrich in der Vergangenheit traf, sei es auf Demonstrationen, bei der Critical Mass (?) oder bei Vorträgen, gefiel mir seine… naja, „Art“ insgesamt besser.
Aber mal sehen, wohin das nun führt.