Woche 36 vom 31. August bis zum 6. September 2020
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Leider nicht erwähnt: E-Autos stehen in allen anderen Problemen (Flächenverbrauch, Parkdruck, usw). den Verbrennen in nichts nach. Das Basisproblem in den Städten sind die immer grösser werdenden Fahrzeuge. Wirkliche Problemlöser für den Stadtverkehr sind E-Räder oder evt. noch Fahrzeuge wie der Renault Twizy.
Was den (fossilen) Verbrauch angeht, wie lange müssten alle Autos elektrisch fahren um nur wieder aufzuholen, was bisher durch unnötig grosse und stark motorisierte PKW verschwendet wurde? Hätte man vor 10 Jahren alle PKW auf das wirklich Nötige an Masse, Leistung, Größe beschränkt, hätten wir heute wirklich effiziente PKW. Statt dessen wurde ein Wettrüsten gestartet. E-Autos sind doch traurigerweise überhaupt erst relevant geworden, als die Technik soweit war, das diese beim Beschleunigen die meisten Verbrenner stehen lassen.
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E-Autos sind doch traurigerweise überhaupt erst relevant geworden, als die Technik soweit war, das diese beim Beschleunigen die meisten Verbrenner stehen lassen.
Das konnten E-Autos meines Wissens nach schon recht lange. Aber erst mit Tesla kam ein Unternehmen an den Markt, das auch wirklich E-Autos verkaufen wollte.
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Wirkliche Problemlöser für den Stadtverkehr sind E-Räder oder evt. noch Fahrzeuge wie der Renault Twizy.
Was spräche eigentlich gegen einen Verbrenner im Twizzy-Format (incl. Twizzy-typischen Jahresfahrleistungen) mit state-of-the-art-Abgasreinigung?
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Wahrscheinlich nicht viel, realistisch wären da sicher um die 2-3l/00km als Benziner im Stadtverkehr, allerdings ist der dann bei den meisten sicher 3. oder 4. Wagen.
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allerdings ist der dann bei den meisten sicher 3. oder 4. Wagen.
Warum sollte das bei E-Twizzys anders sein?
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Was spräche eigentlich gegen einen Verbrenner im Twizzy-Format
1. Dass ein Elektro-Antrieb einen besseren Gesamt-Wirkungsgrad hat als ein Verbrenner, der mit klimaneutral synthetisch hergestelltem Kraftstoff fährt. (Power-to-Gas oder Power-to-Liquid)
2. Dass synthetische Kraftstoffe den Anwendungen vorbehalten sein sollten, die sich nicht elektrisch lösen lassen.
3. Dass ein kleines Stadtauto der ideale Anwendungsfall für einen batterieelektrischen Antrieb ist.
Und bevor mir die Worte im Mund verdreht werden: Muskelbetriebene Fortbewegung (Zufußgehen, Radfahren) ist natürlich noch besser als ein E-Twizzy. Ein Diesel-Twizzy wäre besser als ein Plug-In Hybrid SUV und auch besser als ein schwereres E-Auto. Und ein attraktives ÖPNV-Angebot, bei dem auch Twizzys überflüssig wären, wäre ebenfalls besser.
PtG / PtL: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/…_liquid_web.pdf
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Warum sollte das bei E-Twizzys anders sein?
Ist es sicher nicht.
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Im Prinzip braucht man ja nur ein kleines Auto, welches alles notwendige hat, aber nicht zu viel Schnickschnack. Und sagen wir nur 3 Liter Sprit auf 100km braucht.
oh, moment, gab's das nicht schonmal?...
Für den Stadtverkehr reicht ja auch ein kleines Fahrzeug für 1-2 Personen, mit 60km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit E-Antrieb. Warum baut man nicht mal sowas?
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Für den Stadtverkehr reicht ja auch ein kleines Fahrzeug für 1-2 Personen, mit 60km/h Höchstgeschwindigkeit. Mit E-Antrieb. Warum baut man nicht mal sowas?
Aber der Status!!!!!
Was sollen die Leute von mir denken!!!!
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Wenn ich mal ein Auto brauche, dann ein großes mit Reichweite.
Wozu braucht man in der Stadt ein Auto?
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Wozu braucht man in der Stadt ein Auto?
* Schweres/Sperriges Zeug transportieren, was mit nem Lastenrad auch nicht mehr geht.
* Weite Entfernungen oder sonstiger triftiger Grund kein Rad zu fahren. Zusätzlich schlechte ÖPNV-Anbindung.
Ich hab den Luxus, dass ich nur alle paar Jahre mal Sperrgut transportieren muss und dass ich mir eine Wohngegend gesucht habe wo die Strecken zu meinen regelmäßigen Zielen mit dem Rad für mich akzeptabel sind (Arbeit 5km, Sport 8km, bzw. Daheim->Arbeit->Sport->Daheim 19km).
Ich hatte es aber auch schon da waren mir täglich 2x 20km zur Arbeit mit dem Rad zu weit und 2x 2 Stunden mit dem Bus zu lang. Lieber 2x 25 Minuten mit dem Auto.
Es kann immer Lebensumstände geben, die die regelmäßige Nutzung von einem KFZ rechtfertigen. Aber sehr häufig wird's einfach nur Luxus / Faulheit sein.
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Sport
Wenn ich daran denke, wie du Fahrrad fährst, wundere ich mich, was du dann noch für Sport machen wirst.
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Wozu braucht man in der Stadt ein Auto?
vielleicht "zur" Stadt.
Hier bei mir ist innerstädtisch oder in Randlage keine Immobilie (kaufen/mieten) zu aushaltbaren Bedingungen zu bekommen. 15km außerhalb sieht das anders aus.
15km außerhalb heißt aber auch
- unbequemer ÖPNV
- in der Regel 130-200 Höhenmeter am Stück oder (weil die Stadt im Tal so langgezogen ist) weiter als 15km fahren
Sollte ich aufs Dorf ziehen, bin ich mir recht sicher, dass ich nicht jeden Tag die 140 Höhenmeter am Stück fahren will. ok, runter schon. Aber keinesfalls rauf.
Und bevor ich mir dann ein Pedelec kaufe, wirds ein kleines Auto. Vielleicht sogar mit Verbrenner.
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Jeder Jeck ist anders, schon klar.
Aber innerstädtisch 2*20 km? Wo gibt es denn sowas? Das wäre hier in Berlin von Steglitz nach Weißensee oder von Tegel nach Lichtenrade...da sag ich mal viel Spaß mit dem Auto voraus. Und das jeden Tag? Naja, wer's mag....
Ich fahre auch nicht jede Innenstadtstrecke mit dem Rad. Zum Sport beispielsweise fahre ich ungern mit dem Rad. Im großen Dienstanzug auch nicht. Aber mit dem Auto fahre ich nur, wenn es eine gesicherte Parkmöglichkeit gibt. Ich finde, man sollte nicht verschwenderisch mit der kostbaren Lebenszeit umgehen.
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Aber gerade in Jena gibt es ja nun nicht wirklich wenig Fahrradverkehr.
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wenn ich 15km außerhalb aufm Dorf wohnen sollte, ist mir der Radverkehr in Jena relativ schnuppe.
Wenn ich dann innerstädtisch auf den letzten 2km mit einem PKW nicht schneller als mit dem Rad bin: ok, ist dann halt so. Aber dann hatte ich 10km davon zumindest trockenen Popo und anstrengungslose Höhenmeterdifferenz.
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Wenn ich daran denke, wie du Fahrrad fährst, wundere ich mich, was du dann noch für Sport machen wirst.
Taekwondo. D.h. ich bin einer von diesen "Kampfradlern"
innerstädtisch 2*20 km? Wo gibt es denn sowas?
Auckland, in Glen Eden gewohnt und nahe Flughafen gearbeitet. Wenn ich mir den Bus-Routenplaner heute anschaue kann man die Strecke mit viel Glück auch in ner Stunde schaffen, normal eher 90 Minuten. Wenn alles gutgeht.
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Eine etwas seltsame Stelle für einen Pop-Up Radweg. Da war Platz, ich fand ihn dort aber nicht notwendig. Die Bewertung ist durchwachsen: https://www.nordbayern.de/region/nuernbe…t-an-1.10395338
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Gabs schon vor 25 Jahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Twingo_Smile
Aber auch der VW-Lupo, als das "V" noch nicht für Verbrecher stand, hat eher wenig Interesse hervorgerufen.
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