- Eine KFZ-Straße ist breit genug für einen Radler...
Es gibt keine Kfz-Straßen (außer Autobahnen und Kraftfahrstraßen). Es gibt nur Straßen.
Da schimmert auch bei Dir das anerzogene Denken in Separierung durch.
...es wäre oft viel einfacher und billiger auf die rechte Seite Fahrrad-Piktogramme zu malen, als einen Streifen oder ein baulicher Radweg, ist aber imho genauso wirksam, eher mehr, weil der Autofahrer registriert, da ist Radln ok.
...
Das ist richtig. Es bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Wo das Piktogramm fehlt, ist Radeln nicht ok. Und das wäre falsch!
Daher ist so etwas abzulehnen.
- es wäre wichtiger den Radlern zu erklären, das es auf der Straße gar nicht so gefährlich ist...
Du meinst auf der Fahrbahn?
Man darf den Radfahrern ruhig erklären, dass das Radfahren gefährlich ist, denn das wäre die Wahrheit, allein aufgrund der Ungeschütztheit. Man sollte ihnen aber auch erklären, dass diese Ungeschütztheit auf Radwegen genauso besteht.
Auch sollte man ihnen erklären, dass Angst im Straßenverkehr etwas ganz normales ist. Das kann keine Behörde und kein Gesetzgeber wegmachen.
...und es bräuchte vielleicht auch manchmal eine Polizei, die sich von Zeit zu Zeit hinstellt, Autofahrer rauszieht und höflich darauf aufmerksam macht, das sie sich unfreundlich andere Verkehrsteilnehmern verhalten.
Was freundlich und was unfreundlich ist, hat die Polizei nicht zu interessieren.