Corona

  • Ich nehme aber an, den Gran Fondo im Dezember noch schnell mit 100 km zu absolvieren ist vielleicht nicht so schlau, wenn der Test gerade mal zwei Tage lang wieder negativ ist.

    Nein, das wäre nicht nur "nicht so schlau", sondern sogar "sehr dämlich".

    Ich habe es seit heute auch hinter mir. Weihnachten war nach dem positiven Test am 20. dann spontan in ganz kleiner Runde zuhause mit meiner Frau statt zu Besuch bei meiner Mutter, die sich eigentlich gewünscht hatte, dass wir mal wieder zu ihr kommen. Meine Frau hat es zum Glück nicht bekommen, allerdings hat sie es schon im Frühjahr gehabt und im Herbst eine weitere Impfung.

    Für mich ist es seit 2 1/2 Jahren auch der erste Monat, in dem ich die 100km am Stück nicht gefahren bin. Aber das ist nicht wichtig, sondern dass wir wieder richtig auf die Beine kommen. Ich werde gleich zum ersten Mal eine kleine Runde alleine draußen spazieren gehen. Nach einer Woche im Bett ist die Kondition völlig im Arsch. Jetzt nur nicht übertreiben.

  • Ich habe 2 Wochen nach dem ersten positiven Test wieder gearbeitet. War zum Glück nur 'ne 4-Tage-Woche, denn das war noch so RICHTIG anstrengend. Gut, ich hatte eine Infektion mit Fieber und so, aber dennoch habe ich ganz stark gespürt, wie lange mein Körper noch zu kämpfen hatte.

    Nun ist mein Job halt, körperlich harte Arbeit zu verrichten, ich hätte mich zwar noch krankschreiben lassen können, aber wollte das ungern tun. Eine große Radtour hätte ich aber auf keinen Fall unternommen. Im Betrieb wussten alle um meine Erkrankung und Genesung und ich wurde zum Glück ein bisschen mit Samthandschuhen angefasst.

  • Übrigens: Radfahren klappt immer noch nicht.

    Und ich weiß nicht, ob es nun wirklich der Infektion zuzurechnen ist oder ob ich nach zwei Wochen zu Hause einfach erschöpft bin, aber die zwei Kilometer Radfahren zum Bahnhof haben mich am letzten Freitag schon so sehr strapaziert, dass mir auf der Bahnhofstreppe plötzlich schwarz vor Augen wurde und ich glücklicherweise nicht gestürzt bin. Und in der Bahn dauerte es dann auch noch eine ganze Weile, bis sich mein Kreislauf wieder beruhigt hatte.

    Da wäre ich bei einem Gran Fondo gar nicht mal so sehr weit gekommen.

  • So unterschiedlich kann es die Menschen treffen. Ich habe nach dem negativen Test gar keine Einschränkungen bemerkt. Weder beim Pendeln (19km einfach) mit dem Stadtrad, noch auf dem Rennrad.

    Oder liegt's evtl. an meinen 4 Impfungen?

  • Übrigens: Radfahren klappt immer noch nicht.

    Und ich weiß nicht, ob es nun wirklich der Infektion zuzurechnen ist oder ob ich nach zwei Wochen zu Hause einfach erschöpft bin, aber die zwei Kilometer Radfahren zum Bahnhof haben mich am letzten Freitag schon so sehr strapaziert, dass mir auf der Bahnhofstreppe plötzlich schwarz vor Augen wurde und ich glücklicherweise nicht gestürzt bin. Und in der Bahn dauerte es dann auch noch eine ganze Weile, bis sich mein Kreislauf wieder beruhigt hatte.

    Da wäre ich bei einem Gran Fondo gar nicht mal so sehr weit gekommen.

    Vielleicht eine Kombination aus Corona und Grippe? Die Grippewelle ist voll am laufen und setzt mir gerade ziemlich übel zu. Irgendwie bin ich jahrelang nicht mal ein bisschen erkältet, dafür nehme ich gerne die Grippe im 5-Jahres-Rhythmus mit.
    Die ersten 2 Tage war ich froh die 10 Schritte zur Toilette zu schaffen ohne zusammen zu klappen.

  • Muss nicht nur Grippe sein, auch im Zusammenhang mit C. hört man das öfters.

    Wem langweilig sein sollte, kann sich den phasenweise sehr guten C.-Faden im velomobilforum.de reinziehen.

    Und auch aus den Medien hört man gelegentlich, dass es solche Probleme nicht nur bei C. gibt, sondern auch bei anderen Infektionen, und dass man mit Sport nach Infektionen aller Art sehr vorsichtig sein soll ...

    Bzgl. verschleppte Grippe mit anschließenden Herzproblemen kenne ich zwei Fälle aus dem Bekanntenkreis, 1x meine Tante, die deswegen wohl auch Jahre zu früh starb, und ein Bekannter mit zeitweise Jahre später starken Herzrhythmusstörungen, die seine Radfahrambitionen einschränk(t?)en ...

    Bin im übrigen auch gerade verschnupft. Diesmal bei den Weihnachtsfeiern, fast alle am gleichen WE, wider Erwarten keine Infektion "mitgenommen", dafür Silvester, aber ich war ja vorgewarnt, der Gastgeber berichtete von leichten Symptomen seit tags zuvor und stellte die Teilnahme frei, lief Silvester meist mit Maske rum, aber wg. Essen&Trinken halt nicht immer.

    Besagter Bekannter, der sich gerade teils um seine betagten Eltern kümmern muss, hat dankend verzichtet, der Rest wollte nicht auf den gemütlichen Spieleabend verzichten ... Bin nur später eingetrudelt, Expositionszeit verringern, aber war wohl nicht genug ...

  • Die letzte Grippe (Schweinegrippe) hat mich ein halbes Jahr lang begleitet. Vorher war ich voll im Saft, 200+ km Solo mit einem Durchschnitt >26 km/h.
    Danach war ich über Monate froh mal einen 100er fahren zu können ohne danach 3 Tage Urlaub zu brauchen.

  • Die Maskenpflicht im Fernverkehr fällt nun auch:

    Corona: Ab 2. Februar keine Maskenpflicht mehr im Fernverkehr
    Die Maskenpflicht im öffentlichen Fernverkehr soll zum 2. Februar vorzeitig fallen. Das teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit.
    www.spiegel.de

    Und gerade gestern hatte ich die Freude, mit dem Nahverkehr in Schleswig-Holstein zu fahren, wo das Personal auch sehr deutlich machte, keine Masken mehr sehen zu wollen. Habe dann noch nachgefragt, ob denn mit der Überfahrt der Landesgrenze nach Hamburg Masken wieder vorgeschrieben wären, aber ich habe den Eindruck, wenn ich das noch mal mache, setzt man mich in Elmshorn aus.

  • Ende der Maskenpflicht heißt ja nicht Maskenverbot.

    Wer die Maske zum Selbstschutz oder mit Rücksicht auf andere tragen möchte, kann das doch weiterhin tun ohne eine große Sache daraus zu machen. Missionierungsversuche in die eine oder andere Richtung sind aus meiner Sicht eher sinnlos und überflüssig.

  • Schon richtig. Und gerade dieses Hin und Her mit FFP2 im Fernverkehr, OP-Masken im Nahverkehr, aber nicht in allen Bundesländern und nicht in privat betriebenen Reisebussen und so weiter und so fort, kapiert ja auch kein Mensch mehr.

    Mittlerweile seh ich’s auch so: Mir egal. Aber ich will nicht angequakt werden, wenn ich mich trotzdem für eine Maske entscheide.

  • ich will nicht angequakt werden, wenn ich mich trotzdem für eine Maske entscheide

    Eben, geht ja niemanden was an, wie man sich kleidet. Und mag ja auch valide medizinische Gründe zum Maskentragen geben, auch das geht niemanden was an.

    Hoffentlich zieht Hamburg auch mal nach und hebt die Maskenpflicht im Nahverkehr auf...

    Auf der Arbeit endet die Maskenpflicht am Montag, beachtet wurde sie ohnehin nur noch in der Kantine.

    Schon etwas älter, aber: https://www.der-postillon.com/2022/04/maskenpflicht.html

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Schon richtig. Und gerade dieses Hin und Her mit FFP2 im Fernverkehr, OP-Masken im Nahverkehr, aber nicht in allen Bundesländern und nicht in privat betriebenen Reisebussen und so weiter und so fort, kapiert ja auch kein Mensch mehr.

    Mittlerweile seh ich’s auch so: Mir egal. Aber ich will nicht angequakt werden, wenn ich mich trotzdem für eine Maske entscheide.

    Ich denke Corona und die zeitweise erlassenen Gebote zum Maskentragen, macht es Menschen einfacher, zum Beispiel im ÖPNV eine Maske zu tragen, ohne deshalb für einen Asiaten gehalten zu werden. In Hannover weiß ich von vor Corona, dass zu Messezeiten die Anzahl der Maskenträger anstieg. In fast allen Fällen waren es Asiaten, so weit ich das durch Augenschein und Nachfragen feststellen konnte.

    Absurd wurde das Maskengebot nach meiner Erinnerung zu dem Zeitpunkt, als zunächst medizinische Maske in Fernzügen galt und FFP-2-Maske im ÖPNV und dann innerhalb weniger Tage sich diese Regelung umdrehte. Plötzlich galt für Fernzüge FFP 2 und für den ÖPNV galt medizinische Maske reicht aus.

  • Ich denke Corona und die zeitweise erlassenen Gebote zum Maskentragen, macht es Menschen einfacher, zum Beispiel im ÖPNV eine Maske zu tragen, ohne deshalb für einen Asiaten gehalten zu werden.

    Wenn ich mir Malte mit Maske vorstelle, ist mein erster Gedanke nicht "Asiat". Auch nicht mein zweiter oder dritter.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich habe jetzt beim Einkaufen 'ne Maske getragen. Weil ich nämlich fies erkältet war, so ganz ohne Corona (laut Schnelltests) und aber was zum Essen brauchte.

    Fand ich 'ne gute Lösung für alle: Ich trage mein Virus nicht an Omi weiter oder an das Kleindkind, kann aber einkaufen gehen.

    Meine beste Freundin hat eh vor Corona Masken getragen. Wird für sie jetzt erleichtert, sie wird nemmehr so seltsam angeguckt :D

  • trage noch immer stumpf Maske in jedem Supermarkt, in Bahn-Fernverkehr, Bahn-Regionalverkehr. :whistling:

    Und im Büro in den Gemeinschaftsflächen (Flur, Teeküche usw) sowie beim Betreten anderer Büros.

    Bei Besprechungen trag ich sie auch so lange, bis ich größere Redeanteile hab.

    Das ist ein Kompromiss, mit dem ich leben kann - ich mach das, was wenig Umstände/Nachteile bringt. :|

    Was ich vermutlich viel zu wenig mache: Schnelltests :rolleyes:

  • Ich bin sonst, was das Maskentragen angeht, echt nachlässig geworden. Kino ohne Maske hat mir jetzt vermutlich den Infekt gebracht, und sonst... als fitte Person sollte ich die meisten rumkreuchenden Sachen abkönnen.

    Schnelltests mache ich mindestens wöchentlich zur Chorprobe.