• Hervorragendes Beispiel!

    Man kann die Fischstäbchen so lange prozessieren bis keine merklichen Knochen mehr enthalten sind. Das Ergebnis ist dann vergleichbar mit Chicken Nuggets - muss man halt erst Brei machen, dann Stäbchen. Andererseits sind die wenigen Fälle, in denen eine Gräte im Fischstäbchen ist im Vergleich zur großen Gesamtheit egal.

  • Immerhin scheint Herr Ullie diesmal die Antwortmöglichkeiten gelesen zu haben, bevor er hier Verständnisfragen stellt, die sich eigentlich beim gründlichen Lesen der Aufgabe von selbst beantwortet hätten.

  • Essen Sie lieber Fisch oder Fischstäbchen? 1

    1. Ich esse lieber Fischstäbchen, denn die sind "praktisch" grätenfrei. Schließlich fahre ich auch lieber auf Radwegen, denn die sind "praktisch" autofrei. (0) 0%
    2. Ich esse lieber Fisch und entferne die Gräten und schmeiße sie weg. Schließlich fahre ich auch lieber Fahrrad auf der Fahrbahn und kämpfe dafür, dass der Autoverkehr rausgeschmissen wird aus unserer Verkehrsinfrastruktur. (1) 100%

    Immerhin scheint Herr Ullie diesmal die Antwortmöglichkeiten gelesen zu haben, bevor er hier Verständnisfragen stellt, die sich eigentlich beim gründlichen Lesen der Aufgabe von selbst beantwortet hätten.

    Ach ja: Umfrage!

  • "praktisch schon stand heute"

    Das hört sich jetzt an wie die Aufdrucke auf manchen Packungen mit Tiefkühl-Fischstäbchen: "Praktisch grätenfrei".

    Bezeichnend, dass du es nötig hast, eine sparchliche Floskel anzugreifen. In der Sache gibt es offenbar keine Einwände. :evil:

    Aber um im Bild zu bleiben:

    Radwegebau und Fahrbahnverbote für Radfahrer gegen des minimale Überholrisiko anzuwenden ist, als ob man zur Vermeidung des Restrisikos, an einer Gräte zu ersticken, das Material für die Fischsstäbchen so lange bearbeitet, bis nicht nur die Gräten ganz weg sind, sondern auch sämtliche Vitamine und essentiellen Mineralstoffe. Das perverse daran ist, dass das so erzeugte Surrogat anschließend überall als "ganz besonders gesund" vermarktet wird. Besonders pikant an der Sache: die vielen armen Schlucker (sic! :saint: ), die beim Verzehr von gar nicht filetiert verkauftem Fisch wegen verschluckter Gräten versterben, jucken keinen. Man will schließlich dem mündigen Verbraucher[tm] den Fischgenuss nicht schmälern...

    Hat da jemand gesagt "Du relativierst!" und "Das ist doch purer Whataboutismus. Wir reden hier nur über Fischstäbchen, und nicht über Vollfisch!".

    Ich sage: das ist kein Whataboutismus, die willkürliche Beschränkung auf das Risiko der Fischstäbchen ist vielmehr diskriminierendes "Cherry-Picking".

  • Erstaunlich was für Ergebnisse der Fischstäbchen-Vergleich zu Tage fördert.

    Ich verliere allmählich den Überblick und bin auch noch selbst mit dran schuld. :whistling:

    Vielleicht kommen wir so weiter (mit mehr Klartext):

    Mit dem Auto fahren ist Mist.

    Wie kriegen wir eine andere Verkehrsinfrastruktur hin? Eine ohne Autos?

    Wir fahren mit dem Fahrrad auf der Fahrbahn. Massenhaft, wie bei einer Critical-Mass.

    Nur:

    Als Protest-Veranstaltung mag das angehen. Bei vielen anderen Alltagssituation bist du da ziemlich allein.

    Und die Anzahl der Mitstreiter ist begrenzt.

    Und der massenhafte Autoverkehr nervt, schädigt Umwelt und Klima, ist unfallträchtig und verstopft die Fahrbahnen.

    Und so bleibt es nicht aus, dass für bestimmte Streckenabschnitte ausreichend breite Radwege eine geeignete Übergangslösung sind. Am Besten ohne Benutzungspflicht. Und vielleicht wird es nötig werden, besonders breite Transportfahrräder von der Radwegebenutzung auszuschließen, denn sonst könnten die eines Tages die Radverkehrsanlagen blockieren.

    Jenachdem wie's läuft.

    Dass der Autoverkehr von selbst weniger wird, halte ich jedenfalls für unwahrscheinlich. Und für drastische Maßnahmen zum Rückbau der Autoverkehrsinfrastruktur fehlen (noch?) die politischen Mehrheiten.

  • "Katholik", es heißt "Katholik":

    "Beackert stur sein Thema, versteht keinen Humor und nimmt vieles überhaupt nicht wahr."

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • "Katholik", es heißt "Katholik":

    "Beackert stur sein Thema, versteht keinen Humor und nimmt vieles überhaupt nicht wahr."

    Es gibt ja immer noch Leute, selbst hier im Radverkehrsforum, die glauben die Nutzung des Automobils sei sozusagen ein Grundbestandteil oder ein wesentlicher Eckstein des modernen Lebens. Viele Katholiken sind da schon weiter. So sagt die Leiterin, Michaela Wachendorfer, Leiterin der Katholischen Kirchengemeinde Zu den Heiligen Schutzengeln auf der Nordseeinsel Juist:

    "Wir wollen einen Ort der Gottesbegegnung hier auf der Insel sein. Die Kirche ist gastfreundlich und immer offen. Wirklich viele Leute gehen hier ein und aus, die einfach eine Kerze bei der Muttergottes aufstellen oder sagen: Ich möchte einfach ein bisschen zur Ruhe kommen.

    Die Insel Juist ist dafür natürlich besonders geeignet, weil es hier gar keinen Autoverkehr gibt und solche Sachen."

    https://www.domradio.de/themen/reforme…he-ortsgemeinde

    Und wenn es dann zurück auf's Festland geht mit dem ganzen Autoverkehr und solchen Sachen, wo oft viel zu schnell gefahren wird, dann kommt vielleicht dem einen oder anderen diese Redensart in den Sinn:

    :saint:https://www.shop-klinikum.de/media/image/53…161_600x600.jpg (Schutzengelbild) :saint:

    Und für die anderen gibt es den Intelligenten Geschwindigkeitsassistenten (ISA), der noch nicht voll seine Wirkung entfalten kann, weil die Pseudo-Modernisten des ADAC den technischen Fortschritt blockieren. Aber das wird hoffentlich noch, dem Heiligen Christopherus sei Dank!

  • Hüstel, jetzt ist die Kirche plötzlich progressiv und zukunftsgewand, weil es eine Kirche auf einer autofreien Insel gibt?

    (die wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt gebaut wurde, als das Auto auch im Rest von Europa keine Rolle gespielt habt?)

  • Also nun, beschimpfen wird nicht gerne gesehen. Das akzeptiere ich - auch wenn es mir in diesem Fall widerspricht.

    Was ist denn nun die richtige Forenreaktion auf einen User, der Falschbehauptungen verbreitet, das Thema wechselt, neue Themen aufmacht sobald im alten Widerspruch auftaucht, und insgesamt einen Diskussionsstil hat, der in etwa alle der Merkmale eines schlechten Diskussionsstils aufweist.

    Ignorieren halte ich für ungünstig - erstens fehlt dann das soziale Feedback von "Ihre Meinung ist Mist", zweitens bringt es nichts verwerfliche Minderheiten zu ignorieren - dann hören es nur noch die, die gerne zuhören. Was kann der gemeine User tun?

    [image='23812'][/image]23812-hinweis

  • Hüstel, jetzt ist die Kirche plötzlich progressiv und zukunftsgewand, weil es eine Kirche auf einer autofreien Insel gibt?

    (die wahrscheinlich zu einem Zeitpunkt gebaut wurde, als das Auto auch im Rest von Europa keine Rolle gespielt habt?)

    "progressiv" und zukunfsgewandt" das ist doch alles sehr relativ.

    Und diejenigen, die mit 200, 300, 400 und mehr "Pferdestärken" auf den Straßen dahinschießen, die halten sich doch selbst für außerordentlich "progressiv" und "zukunftsgewandt".

    "Wäre ganz Deutschland mit Ringelbahnen von einem Ende zum anderen belegt und flögen Dampfwagen zu Tausenden über Berg und Tal, würden alle Flüsse von den Dampfschiffen bis zum tiefsten Grunde durchfurcht, arbeiteten die Hebel sich müde in allen Winkeln, und wendeten sich um in allen Straßen die Räder der Maschinen - was hülfe das alles, hätte Deutschland in dem klappernden Mechanismus die innewohnende Seele verloren?"

    Joseph Görres, Katholischer Publizist, 1776-1848

    Zitiert bei:

    Michael Schüring, Bekennen gegen den Atomstaat, S. 268

    https://books.google.de/books?id=zFl4D…epage&q&f=false


    Vermutlich galt Joseph Görres zu seiner Zeit vielen Zeitgenossen als hoffnungslos rückständig und unmodern.

  • Ignorieren halte ich für ungünstig - erstens fehlt dann das soziale Feedback von "Ihre Meinung ist Mist", zweitens bringt es nichts verwerfliche Minderheiten zu ignorieren - dann hören es nur noch die, die gerne zuhören. Was kann der gemeine User tun?

    Vielleicht sollte auch das in einem eigenen Thema diskutiert werden, weil sonst der nächste Thread komplett offtopic wird.

  • Ignorieren halte ich für ungünstig - erstens fehlt dann das soziale Feedback von "Ihre Meinung ist Mist", zweitens bringt es nichts verwerfliche Minderheiten zu ignorieren - dann hören es nur noch die, die gerne zuhören. Was kann der gemeine User tun?

    Lese ich das gerade richtig in Ihrem Beitrag: "Verwerfliche Minderheiten"?

    Wie kommen Sie dazu, andere Diskussionsteilnehmer als "verwerfliche Minderheiten" zu bezeichnen?

    Das ist ein direkter Verstoß gegen grundlegende Diskussionsregeln.

  • Was hältst du von Autos, die selbstständig die Motorleistung drosseln, so dass du nicht schneller fahren kannst, als die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit erlaubt? 4

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    "Dem Europäischen Verkehrssicherheitsrat schwebt eine Lösung vor, bei der bei Geschwindigkeitsverletzungen der Widerstand aufs Gaspedal erhöht wird – oder grad gleich die Motorenleistung gedrosselt wird."

    Mit diesem Satz wird eine Umfrage eingeleitet. Und zwar auf "20 Minuten", eine kostenlose Schweizer Pendlerzeitung mit Internetauftritt.

    https://www.20min.ch/story/zwingt-d…uf-307818256965

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (13. Mai 2021 um 11:29) aus folgendem Grund: Das Wort eingeleitet war doppelt. Einmal gestrichen.

  • Ullie, hau rein!

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Ich bin noch nicht fertig, aber: Wieso sollte ich von Voraussetzungen ausgehen, die ich in der Realität so nicht annehmen kann?

    Bilder

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)