• Das sind doch nur Nebelkerzen, um davon abzulenken, dass man etwas so Banales wie ÖPNV auf Schiene oder Fahrbahn nicht auf die Reihe kriegt.

    Motto: wir haben die Deutsche Bahn vor die Wand gefahren? Ja, aber schau mal, was wir für tolle Lufttaxis entwickeln.

    Pädagogen kennen dieses Verhalten schon bei Kleinkindern im Kindergartenalter. Eltern auch.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • Auch Jahre später mit anderer Bundesregierung sind Flugtaxis noch Thema. Hier sogar mit nur einem Passagier (!) und möglicherweise Förderung aus öffentlichen Mitteln:

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  • Bayern fördert, wenn Berlin fördert. Das muss tatsächlich noch durch den Bundestag.

    Zitat

    „Wir wollen diese Schlüsseltechnologie in deutscher Hand behalten und eine Abwanderung ins Ausland verhindern.“


    Mir ganz neu, dass da irgendwas Schlüsseltechnologie wäre, dass es dazu nur in Deutschland gibt.

    Die meisten (autonom, und das macht Lilium ja gar nicht mehr) fliegenden Drohnen dürften aus USA und China kommen.

  • Aus dem Heise-Artikel:

    Zitat

    Ferner kritisierte die Sprecherin den Vergleich mit Autos, Bussen und Co. als nicht fair, "denn nach den Gesetzen der Physik wird das Fliegen immer mehr Energie verbrauchen als das Rollen, insbesondere beim Start, beim Schweben und bei der Landung". Zu berücksichtigen sei auch der Platz, den ein Elektrofahrzeug auf der Straße einnimmt im Vergleich zu einem fliegenden Fahrzeug mit der gleichen Anzahl von Passagieren. "Diese Art der Beförderung ist neu, und neue Technologien brauchen Zeit, um sich in der breiten Masse durchzusetzen", sagte sie. Volocopter verstehe die Bedenken und arbeite weiter am Verständnis der Menschen.

    Das ist ein bisschen so wie sich die Menschen in den deutschen Großstädten in den 1950er Jahren nicht vorstellen konnten, dass die ganze Stadt bald mit Autos voll ist. Die Velocopter nehmen ja auch Raum ein.

    Ein Einsatz für Luftnotrettung etc. wäre natürlich schon interessant, aber keine Ahnung, wie der Vergleich zu einem Helikopter ausfällt. Der Artikel fasst das ja ganz gut zusammen, dass das ansonsten nur was ist für Leute mit viel Geld, die damit dann andere belästigen und unnötig hohe Emissionen erzeugen. Keine Ahnung, ob man sich in Deutschland erhofft sowas auch exportieren zu können und damit das Entwicklungsgeld wieder reinzukriegen.

  • Keine Ahnung, ob man sich in Deutschland erhofft sowas auch exportieren zu können und damit das Entwicklungsgeld wieder reinzukriegen.

    Volocopter zielt auf jeden Fall auf den Markt Saudi Arabien und Emirate. Soweit ich weiß, stecken da auch Investoren aus der Gegend drin. Das "Geschäftsmodell" sieht vor, die Teile selbst zu betreiben, anstatt sie zu verkaufen. So wie Moia und VW, aber noch absurder.

    In Europa sehe ich die Dinger bis auf Weiteres nicht im realen Einsatz und erst recht nicht autonom fliegend. Sobald der Erste über einer Großstadt abstürzt, ist das Thema hier sowieso durch. Es würde ja jetzt bereits keine Akzeptanz finden, wenn ein paar Wenige, die sich das leisten können, die Städte noch weiter von oben beschallen.

  • Aus dem Heise-Artikel:

    Das ist ein bisschen so wie sich die Menschen in den deutschen Großstädten in den 1950er Jahren nicht vorstellen konnten, dass die ganze Stadt bald mit Autos voll ist. Die Velocopter nehmen ja auch Raum ein.

    Erinnert mich an Blade Runner:

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  • In einem Kommentar von Sepp Glützl zu dem verlinkten SZ-Artikel heißt es:
    "Für welches Problem wäre denn dieses Flugtaxi jetzt die Lösung? Wieviel Promille der Bevölkerung werden das nutzen können?
    Lieber Hr. Söder, ich als Bayer fühle mich nicht benachteiligt wenn dieses Reichenspielzeug nicht unterstützt wird. Lieber für das Geld ein paar Radwege zügig bauen bitte.!"

  • Genau! Denn Radwege nutzen wenigstens den BMW-Fahrern!!!111elf

    Ich weiß ja, dass dir viele Radwege ein Greuel sind. Aber du kannst dir sicher sein: Nicht jeder, der statt Flugtaxis Fahrradwege-Bau fordert, ist deshalb ein BMW-Fahrer!

    Ich halte diese Aussage, "lieber Radwegebau statt Flugtaxis fördern" bzw., die Bedingungen für den Radverkehr sollen durch den Bau von Fahrradwegen verbessert werden, erst mal für richtig und unterstützenswert. Und in einer Leserbrief-Spalte hat die Forderung seine Berechtigung und ist in dem Sinn zu verstehen, dass jemand Verbesserungen für den Radverkehr fordert.

    Trotzdem gibt es natürlich auch Fahrradwegebau, bei dem es gar nicht darum, den Fahrradverkehr zu fördern, sondern statt dessen den Autoverkehr zu beschleunigen. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

  • Nein.

    Wenn du damit zum Ausdruck bringen willst, dass der Bau von Fahrradwegen genau so ein unsinniger Beitrag für eine Verkehrswende sei, wie die Entwicklung von Flugtaxis, dann wird es aber schwer, damit eine größere Anzahl Menschen so anzusprechen, dass sie verstehen, was du damit würdest aussagen wollen.