Woche 7 vom 11. bis zum 17. Februar 2018
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Auch ganz lesenswert: Wie die Schweiz die Zahl der Verkehrstoten gesenkt hat
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Hätte ich jetzt von Broders Achse so nicht erwartet.
Sehr schön fand ich den Hinweis auf die Weltuntergangs-Rhetorik, die es schon Mitte der 50er gab, wenn der Autoverkehr tatsächlich oder auch vermeintlich eingeschränkt werden sollte.
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(SPON) MIt 249 km/h in der Schweiz geblitzt.
Auto weg, bis zu 4 Jahre Knast. Daran sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen.
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bis zu 4 Jahre Knast
Insgesamt relevanter finde ich die untere Grenze von einem Jahr bei den sog. „Raserdelikten“. Auch wenn es in diesem Fall wohl gute Gründe geben dürfte, das Maximalmaß auszuschöpfen:
Verletzung der Verkehrsregeln
[…]
3 Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren wird bestraft, wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht, namentlich durch besonders krasse Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, […]
4 Absatz 3 ist in jedem Fall erfüllt, wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird um:
[…]
d. mindestens 80 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit mehr als 80 km/h beträgt.
[…]
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(Abendblatt) Alter Elbtunnel bald halb fertig
Offizielle Wiedereröffnung der Oströhre am 26. April. Restaurierung der Weströhre ab 02. Juni.
Achja, und die wollen Konzerte im Tunnel veranstalten. Irgendwann vor etlichen Jahren war ich mal durch den Tunnel gefahren als gerade Live-Musik gemacht wurde; interessanter Klangkörper, war schön.
Leider soll das diesmal kommerzialisiert (15€) werden. Auch weiß ich nicht, warum die Musiker räumlich verteilt werden sollen. Durch die niedrige Schallgeschwindigkeit werden sich recht große zeitliche Verschiebungen zwischen den einzelnen Musikern ergeben, die unterschiedlich sind, je nachdem wo man gerade im Tunnel steht. Das wird am Ende grässlich klingen.
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Hoppala, Falschparker + Bus mit Menschen mit Behinderung + Bus kommt nicht durch = Eskalation.
die TAZ dazu
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Ganz normales Balzverhalten von Sportlern und deren Angehörigen, die ohne KFZ nicht zur Sportstätte gelangen können und denen auch kurze Fußwege nicht zumutbar erscheinen.
Auch Nichtsportler reagieren oft allergsich, wenn man sie auf ihr Falschparkverhalten anspricht.
Und auch, dass die Rennleitung sich nur für Fahrzeuge im Rennen und nicht in den Seitenräumen interessiert, ist normal.
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Artikel 13 ist ja sowieso ein Thema. Daher der aktuelle Stand:
https://www.youtube.com/watch?v=T5cFzV6zWug
Fazit: Wer noch etwas ändern möchte, sollte jetzt (wirklich: jetzt sofort) seinen EU-Parlamentarier anschreiben und noch die Petition zeichnen:
https://saveyourinternet.eu (leider aktuell überlastet)
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Junge Union forder Zweirichtungsradweg, da Radfahrer in Kurven unsichtbar werden bzw. nur durch so unmögliche Dinge wie das Einhalten des Sichtfahrgebotes rechtzeitig gesehen werden können:
https://www.nnn.de/lokales/zeitun….html?nojs=true
Vom Text her müsste es diese Strecke sein:
https://www.svz.de/lokales/zeitun….html?nojs=true
Ist schon interessant, der ältere Artikel berichtet über Gefahren durch illegales fahren links, als Lösung soll langfristig das fahren links links erlaubt werden. Das wird die Gefahr vom links fahren bestimmt total entschärfen, wenn es per Schild weit weg von der eigentlichen Gefahrenstelle erlaubt wird. Glauben Leute die so etwas fordern diesen Quatsch wirklich?
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Prof. Dr. Bias Präjuditz hat wieder zugeschlagen.
Das Ärzteblatt berichtet hier über die Publikation australischer Epidemiologen, wonach die 1990 erlassene Helmpflicht die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer um knapp die Hälfte gesenkt habe.
(Vermutlich ist die Originalquelle nur gegen Bezahlung bzw. mit Abo zu bekommen, eine Investition lohnt aber wirklich nicht.).
Quintessenz: Nichts Neues. Den eigentlichen Knackpunkt, dass die Helmpflicht die Zahl der aktiven Radfahrer nämlich stärker gesenkt (bzw. die statistisch besonders stark gefährdeten Gruppen (Kinder, Senioren) selektiv vom Radeln abgehalten) habe als die Opferzahl, weisen sie entgegen publizierter Evidenz mit "nichts genaues weiß man nicht" kurzerhand ohne eigene Daten vom Tisch.
PS: seit 1990 wurde die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer in Deutschland durch die australische Helmpflicht fast gedrittelt!
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Das erinnert mich an eine Studie der Universität Bordeaux über die positiven Effekte des Trinkens von Rotwein ...
Spaß beiseite - ich finde es bemerkenswert, auf der Website der Uni diesen Ausbruch von Gehässigkeit und Niedermachen anderer zu lesen, wobei nicht eine einzige Zahl genannt wird, die den eigenen Ansatz untermauert:
Zitat von https://newsroom.unsw.edu.au/news/science-tech/cycling-fatalities-almost-halved-introduction-mandatory-helmet-laws“There was an immediate 46% reduction in the rate of cycling fatalities per 100,000 population following the introduction of bicycle helmet legislation in Australia,” he says.
“This decline has been maintained since 1990 and we estimate 1332 fewer cycling fatalities associated with the introduction of bicycle helmet legislation to date.”
Australia does not have national road laws as such, but after Victoria brought in mandatory helmet laws in 1990 the remaining states and territories had followed suit by 1992. This study is the first in the world to examine the effects of mandatory helmet laws applied on a national scale where those laws apply to all ages and are dutifully enforced.
The findings of the study are in stark contrast with claims made by anti-helmet advocates who believe helmets do not reduce fatalities. Instead, they say that mandatory helmet laws (MHL) have deterred people from cycling and therefore have reduced the number of fatalities only by lowering participation rates.
The authors of the study address this by pointing to numerous international studies including their own that found no strong evidence for MHL leading to fewer people cycling. Emeritus Professor Raphael Grzebieta also of TARS did not mince words when discussing this “ill-informed, small but vocal group of anti-helmet advocates who claim that the MHL has been a disaster for cycling in Australia”.
“This is simply not true,” he says. “These advocates are no different to the climate change deniers and the anti-vaccination groups and belong in that same category of people that do not believe in scientific evidence. It would not matter what you present to such people. They will always live in denial.”
Professor Olivier concurs and says misinformation about helmet laws dissuading people from riding bikes has been present from the beginning, and doesn’t expect the hard-core advocates to be moved by the research.
“It is one of those things where it has been repeated so many times that people just believe it to be true, and won’t question it because they’ve heard it so often,” Professor Olivier says.
“These are the people who have made calls to repeal or weaken bicycle helmet legislation in Australia. The results from this study are not supportive of those initiatives.”
Was hindert die daran, ihre »scientific evidence« zu präsentieren? Also: erstens die Zahlen der Radfahrer vorher und nachher; zweitens repräsentative Erhebung unter denen, die vorher Rad fuhren und nachher nicht mehr, über die Gründe.
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Vom Text her müsste es diese Strecke sein:
Der Abschnitt ist wahrlich unfassbar dämlich gemacht. Da ist keine Konsequenz erkennbar und der Schutzstreifen gehört echt weggenommen. Stattdessen Tempo 30 und durchgezogene Mittellinie + fette Hinweisschilder, wie zu überholen ist.
Aber auch so ein Schwerin-Problem. Große Stadt mit Wahnsinnsfläche. Wer da hinten unterwegs ist, fühlt sich wie auf einer Landstraße, nicht wie innerorts.
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steht im "Behörden Spiegel" (lag am Flughafen aus). Geschrieben von einem Polizeidirektor und Mitglied der DPolG, wird der für die Ermittlung des Unfalltrends herangezogene Zeitpunkt kristisiert und es wird darauf hingewiesen, dass technisch nun so langsam mal alles ausgereizt sei, was zur Sicherheit im Straßenverkehr beiträgt, stattdessen mal anfangen, Tempolimits einzuführen und auch zu kontrollieren.
Etwas nervig: ich habe den Artikel nur auf dieser komischen E-Paper-Platform "issu" gefunden. kostenlos, aber blättern auf Dokumentseite 22-23/44 notwendig. Und Screenshots sollte ich davon vermutlich besser nicht einstellen.
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Etwas nervig: ich habe den Artikel nur auf dieser komischen E-Paper-Platform "issu" gefunden. kostenlos, aber blättern auf Dokumentseite 22-23/44 notwendig. Und Screenshots sollte ich davon vermutlich besser nicht einstellen.
PDF Download geht hier.
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Stattdessen Tempo 30 und durchgezogene Mittellinie + fette Hinweisschilder, wie zu überholen ist.
Ich glaube nicht, dass dies eine gute Idee wäre. Eine Mittellinie führt nach meinen Beobachtungen nur mehr zum dichten Überholen. Und selbst wen man es schafft, dass sich Kraftfahrer an diese Linie halten, so wird dort kaum jemand mit dem Rad fahren wollen, da man dann dort ständig ein Kfz im Nacken haben würde.
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Ich glaube nicht, dass dies eine gute Idee wäre. Eine Mittellinie führt nach meinen Beobachtungen nur mehr zum dichten Überholen. Und selbst wen man es schafft, dass sich Kraftfahrer an diese Linie halten, so wird dort kaum jemand mit dem Rad fahren wollen, da man dann dort ständig ein Kfz im Nacken haben würde.
auf dem Schutzstreifen fährt jetzt auch niemand. und wenn doch, wirste da von fast jedem eng überholt. denn ist doch klar, es ist "ein Radweg". Auf auf der anderen Seite hangelt man sich dann auf dem Gehweg durch.
Mit T30 + Mittellinie ist die Regel wenigstens klar. Fahr auf der Fahrbahn, wie Mofa und Motorrad auch. Und mit durchgezogener Mittellinie (im Kurvenbereich und bei der Steigung) ist wenigstens klar: lass das überholen sein.
Durchgezogene Linie zieht noch immer mehr als der abstrakte Verweis auf §3 StVO
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