Fahrradklimatest 2018

  • Das grundsätzliche Problem bei diesem Fahrradklimatest besteht darin, dass nicht nach den Visionen der Teilnehmer gefragt wird. Wenn es mir zum Beispiel sehr wichtig ist und ich mir das gut vorstellen kann, dass eine Stadt komplett befreit wird vom privaten KFZ-Verkehr, dann brauche ich keine separaten Radwege, um am täglichen Autostau vorbeifahren zu können. Und wenn ich mir ein flächendeckendes Tempo 30 sehr gut vorstellen kann, das konsequent überwacht, bzw. durch verpflichtende Tempobegrenzungselektronik in den PKW gestützt würde, dann wären mir von den Autofahrbahnen sicher abgetrennte Radwege weniger wichtig. Aber leider gewinnt man beim Durchlesen der Fragen den Eindruck, als wollten die Initiatoren bloß keine Leute verschrecken, die es für normal halten, dass es viel zu viel Autoverkehr gibt.

    Die Verkehrswende kommt!

    ... aber nur soweit, daß die Menschenrechte der Autofahrer nicht tangiert werden.

    Bei uns hat sich ein Referent der Region (dem Kreis entsprechend) sehr pro Radverkehr geäußert, der bekommt aktuell mächtig Wind von vorn.

    Ich freue mich, wenn diese Stadt nichts für Radfahrer investiert (huch!). Ja, richtig gelesen. Die bauen von ihrem angeblichen Radverkehrsetat nur Bettelampeln und solchen Scheiß, also Anlagen, die Radfahrer weiter benachteiligen. Darauf kann ich gern verzichten.

    Die Umfrage ist halt vom ADFC, da sind etliche Axiome bereits gesetzt, etwa daß Fahrräder nicht auf die "Straße" gehören, sondern ausschließlich auf Radwege (damit sie den "Verkehr" nicht stören). Auf diese Wese tut sich halt nichts.

    Immerhin: Man kann etliche Fragen ja ganz einfach auslassen. Im Grund reicht es, wenn man zum Fahrradklima anmerkt, daß in der betreffenden Stadt Radfahrer nicht als Verkehrsteilnehmer akzeptiert werden, auf schlechte Ra(n)dstreifen gesperrt und ständig bedrängelt werden.

  • Die Verkehrswende kommt!

    Die Tage wurde doch festgelegt, wie ein PKW mit Verbrennungmotor ab dem Jahr 2030 auszusehen hat. Die werden natürlich nur entwickelt, wenn man sie dann auch ein paar Jahre verkaufen kann (sagen wir mal 5, bis 2035). Gekauft werden sie auch nur, wenn man sie dann ein paar Jahre nutzen kann (sagen wir mal 10 Jahre). Somit wird sich bis 2045 nichts gravierendes ändern.
    Der ADFC kann also noch ein paar Fahrradklimatests machen...

  • Die Umfrage ist halt vom ADFC, da sind etliche Axiome bereits gesetzt, etwa daß Fahrräder nicht auf die "Straße" gehören, sondern ausschließlich auf Radwege (damit sie den "Verkehr" nicht stören). Auf diese Wese tut sich halt nichts.

    Der ADFC ist ja lt. BV auch nicht für die „jetzt schon-Radfahrer“ zuständig, sondern für die „noch-nicht-Radfahrer“. Mein Radklub diskreditiert mich als „strong and fearless“ weil ich nicht auf Streifchen in der Türschlagzone fahren möchte.

    Jan Tebbe rotiert im Grab.

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Der ADFC ist ja lt. BV auch nicht für die „jetzt schon-Radfahrer“ zuständig, sondern für die „noch-nicht-Radfahrer“. Mein Radklub diskreditiert mich als „strong and fearless“ weil ich nicht auf Streifchen in der Türschlagzone fahren möchte.

    Jan Tebbe rotiert im Grab.

    Der ADFC ist sowohl für die „jetzt schon-Radfahrer“ zuständig, als auch für die „noch-nicht-Radfahrer“ zuständig. Und das ist bisweilen ein ganz schöner Spagat. Da ich bisweilen mit sehr unterschiedlichen Radfahrern unterwegs bin, kann ich da echt "ein Lied von singen".

    Da gibt es wirklich hie und da gute Radfahrstreifen auf der Fahrbahn. Inklusive Rotmarkierung. Trotzdem habe ich es schon erlebt, dass Mitradelnde sich weigerten, den zu benutzen, weil sie es für zu gefährlich empfanden "auf der Straße" zu fahren. Vielleicht würde eine zusätzliche Flankierung mit Barken o. ä. ("Protected bike-line") die Hemmschwelle senken.

    In einem anderen Fall war der sehr schmale Fußweg für den Radverkehr freigegeben [Zeichen 239]+ [Zusatzzeichen 1022-10].

    Wegen der Enge und entgegenkommender Fußgänger wechselte ich auf die Fahrbahn. Als dann wenig später ein Autofahrer hupte, fiel mir mein Radel-Compagnon auch noch in den Rücken: "Was fährst du auch auf der Fahrbahn, ist doch klar dass die Autofahrer dann hupen, die fahren doch auch viel schneller als wir Radfahrer."

    Es gibt aber auch Stellen,an denen ich lieber den für Radfahrer freigegebenen Gehweg benutze, während andere Mitradelnde grundsätzlich die Straße benutzen.

    Es gibt auch ADFC-Mitglieder vom Land. Besonder in der Gruppe gibt es einige, die fast ausschließlich nur Freizeitradler sind. Und die wiederum können oft gar nichts anfangen solchen Ideen wie "Verkehrswende" oder Radfahren in der Stadt. Da gibt es manche, die sind ausschließlich an touristischen Radwegen interessiert.

    Ich denke, die Mischung macht's. Trotzdem finde ich es für wichtig, dass der ADFC sehr stark verkehrspolitisch ausgerichtet ist.

    Bei der Fahrrad-Klimatest-Umfrage sollten aber möglichst viele angesprochen werden. Und da wollen sich eben alle in den Fragen und Antworten wiederfinden.

  • Eine Ampel zu bauen ist nicht grundsätzlich verkehrt. Spannend ist es doch, wie die Ampel angesteuert wird. Wenn man zugrunde legt, das deutlich weniger Autoverkehr stattfände, dann bräuchte es auch weniger Ampeln. Es ist sehr ärgerlich, dass viele Ampeln nicht zum Nutzen der Fußgänger oder Radfahrer dienen. Aber für sehr viele Menschen (auch Nicht-Autofahrern) ist der Autoverkehr etwas so sehr "Gottgegebenes", dass sie nicht im Traum auf die Idee kämen, dass Ampeln oftmals vor allem den Autoverkehr begünstigen.

    Dazu kommt: Autofahrer wissen das oft gar nicht zu schätzen, dass sie dank der vielen Ampeln deutlich schneller vorankommen als ohne Ampeln.

  • Trotzdem finde ich es für wichtig, dass der ADFC sehr stark verkehrspolitisch ausgerichtet ist.

    Ich halte es für das schlimmste, was dem Radverkehr passieren konnte, weil die Radverkehrtpolitik vollkommen auf eine belastbare Basis verzichtet und in die falsche Richtung geht. Es geht soweit, das ich den ADAC für die bessere Radverkehrslobby halte. In dem Klub scheint man noch ein paar Untersuchungen zu lesen und lässt finanzielle Gesichtspunkte gelten.

  • Es ist sehr ärgerlich, dass viele Ampeln nicht zum Nutzen der Fußgänger oder Radfahrer dienen.

    Ampeln gibt es nur wegen dem Autoverkehr!

    Fußgänger und Radfahrer benötigen untereinander keine Ampeln.

    War gestern wunderbar zu beobachten an der Ampel zwischen HH Hauptbahnhof und Spitalerstraße. Tausende Fußgänger unterwegs oder wartend auf dem Radweg, um dann mit Hilfe der Ampel durch den Autoverkehr zu kommen.

  • Ampeln gibt es nur wegen dem Autoverkehr!

    Fußgänger und Radfahrer benötigen untereinander keine Ampeln.

    und Radfahrer - Radfahrer? benötigen die untereinander auch keine Ampeln?

    Die Frage mal unter der Annahme betrachten, dass ein Radverkehrsanteil von 50% herrscht und Velorouten Verkehre bündeln.

  • und Radfahrer - Radfahrer? benötigen die untereinander auch keine Ampeln?

    Die Frage mal unter der Annahme betrachten, dass ein Radverkehrsanteil von 50% herrscht und Velorouten Verkehre bündeln.

    Ich glaube tatsächlich, dass man keine Ampeln bräuchte, wenn 100% des innerstädtischen Verkehrs zu Fuß und mit dem Fahrrad abgewickelt würden. Es funktioniert doch sogar, dass Fußgänger bei einer Critical Mass die Fahrbahn queren. Eine Critical Mass weist sicherlich eine extrem hohe Verkehrsdichte (Personen pro Zeiteinheit) auf, die allenfalls von einem vorbeifahrenden Zug übertroffen wird. Ich habe am Freitag einem etwas aufgeregten Autofahrer beim Corken gesagt, er solle froh sein, dass wir nicht auch alle mit dem Auto da sind. Dann würde es noch viel länger dauern.

    Man stelle sich einmal vor, wie viel Platz auf einmal da wäre, wenn jeder nur sich selbst und/oder ein Fahrrad durch den Verkehr bewegen würde und nicht noch 2 Tonnen Blech.DIe riesigen Kreuzungen von heute ohne Bündelung in Fahrspuren sondern als großer shared space bräuchten ohne die vielen Autos keine Ampeln. Bei 50% Radverkehrsanteil und einem entsprechenden Anteil des MIV sähe es wieder anders aus, aber sicherlich nicht wegen der vielen Radfahrer und Fußgänger.

  • Ich glaube tatsächlich, dass man keine Ampeln bräuchte, wenn 100% des innerstädtischen Verkehrs zu Fuß und mit dem Fahrrad abgewickelt würden. Es funktioniert doch sogar, dass Fußgänger bei einer Critical Mass die Fahrbahn queren. Eine Critical Mass weist sicherlich eine extrem hohe Verkehrsdichte (Personen pro Zeiteinheit) auf, die allenfalls von einem vorbeifahrenden Zug übertroffen wird. Ich habe am Freitag einem etwas aufgeregten Autofahrer beim Corken gesagt, er solle froh sein, dass wir nicht auch alle mit dem Auto da sind. Dann würde es noch viel länger dauern.

    Auch ein Omnibus oder eine Straßenbahn weist eine höhere Verkehrsdichte (Personen pro Zeiteinheit auf). EinBekannter berichtete mir einmal dass er vor rund 20 Jahren in China die Gelegenheit hatte, eine Kreuzung zu beobachten. Auf den beiden sich kreuzenden Straßen herrschte stets starker und dichter Radverkehr. Es gab keine Ampeln. Eine zeitlang fuhren die Radler auf der einen Straße während auf der Querstraße sich die wartenden Radler immer weiter im Pulk nach vorne bewegten, wie zwei Keile. Dadurch wurde der Durchlass immer kleiner bis irgendwann die Radler auf der Querstraße fahren konnten. Und gleichzeitig begann die Keilbildung wieder auf der anderen Straße.

    Ich bin mir sicher, dass es vernünftig wäre, starken Radverkehr auch durch Ampelsteuerung so zu kanalisieren, so dass ein guter Verkehrsfluss insgesamt erreicht wird. Das Problem ist doch, dass viele Autofahrer ganz grundsätzlich jedwede Ampeln ablehnen und überhaupt nicht in der Lage sind zu erkennen, dass die vielen Ampelanlagen notwendig sind, uzm überhaupt irgendwie noch den zunehmenden Autoverkehr zu bewältigen. Statt das zu erkennen, werden von ADAC und Blöd-Zeitung die Verkehrsbehörden als Wegelagerer beschimpft, wenn sie Ampeln aufstellen und Kontrollen durchführen.

  • Momentan, wo Radverkehrsströme auf 1,50 m breiten Wegen kanalisiert werden, braucht man auch zwischen den Radfahrern Ampeln. Aber wie dein Beispiel aus China zeigt, würde es ohne Autos auch ohne Ampel gehen.

  • EinBekannter berichtete mir einmal dass er vor rund 20 Jahren in China die Gelegenheit hatte, eine Kreuzung zu beobachten. Auf den beiden sich kreuzenden Straßen herrschte stets starker und dichter Radverkehr. Es gab keine Ampeln. Eine zeitlang fuhren die Radler auf der einen Straße während auf der Querstraße sich die wartenden Radler immer weiter im Pulk nach vorne bewegten, wie zwei Keile. Dadurch wurde der Durchlass immer kleiner bis irgendwann die Radler auf der Querstraße fahren konnten. Und gleichzeitig begann die Keilbildung wieder auf der anderen Straße.

    Das Prinzip gibt es abgeschwächt immer noch trotz Ampeln. Als Fußgänger kann man sich nicht auf die Ampeln verlassen, sondern "geht mit der Masse". Als Radfahrer ist das auch immer noch die beste Strategie. Ein Problem hat man bei einer solchen Regelung, wenn keine Masse da ist, mit der man gehen/fahren kann, wenn man einen schier endlosen Strom von Fahrzeugen durchqueren möchte.

  • Momentan, wo Radverkehrsströme auf 1,50 m breiten Wegen kanalisiert werden, braucht man auch zwischen den Radfahrern Ampeln. Aber wie dein Beispiel aus China zeigt, würde es ohne Autos auch ohne Ampel gehen.

    Auch wenn das jetzt mit Blick auf den doch eher fahrradarmen Alltag eine sehr hypothetische Diskussion ist, des Spekulieren macht Spaß. Ich stell mir gerade so eine "velocitynight" mit tausend und mehr Radlern vor. Das dann nochmal vervielfacht und die fahren alle auf einer zukünftigen Haupt-Radverkehrsstraße. So etwa zwei Autofahrspuren breit, also etwa vier bis fünf Radler nebeneinander und tausende hintereinander. Und dann nochmal dasselbe auf der Gegenfahrbahn. Ohne Ampel gäbe es für den Querverkehr keine Chance. Auch wenn es sich "nur" um Räder handelt. Beim Zuschauen bei einem Marathon hatte ich mal auf der gegenüberliegenden Seite einen Bekannten entdeckt, Es war nicht einfach rüber zukommen, obwohl es jetzt "nur" Läufer mit ca. 15 km/h pro Stunde waren und das Hauptfeld längst vorüber war.

  • Nimm einfach alle Menschen, die derzeit eine stark frequentierte Kreuzung queren und setze sie alle auf Fahrräder oder stelle sie auf ihre Schuhsohlen. Der Platz wird auch ohne Ampel reichen, solange da nicht noch Autos durchfahren, da bin ich mir sicher.

  • Nimm einfach alle Menschen, die derzeit eine stark frequentierte Kreuzung queren und setze sie alle auf Fahrräder oder stelle sie auf ihre Schuhsohlen. Der Platz wird auch ohne Ampel reichen, solange da nicht noch Autos durchfahren, da bin ich mir sicher.

    Da stimme ich dir zu. Aber wozu bräuchte es so breite Straßen wie jetzt, wenn keiner mehr Auto fährt? Deutlich weniger bzw. kein Autoverkehr würde ganz neue Möglichkeiten der Besiedlung eröffnen. Wir könnten viel dichter bauen und siedeln und hätten trotzdem mehr Grün- und Erholungsflächen, Spielplätze usw. als jetzt. Durch die dichtere Besiedlung aber auch deutlich mehr Radverkehr und Fußverkehr als jetzt und auch deutlich mehr Radverkehr als wenn jetzt einfach alle ihr Auto stehen ließen und auf's Rad umsteigen würden. Natürlich bräuchten wir nicht die Menge Ampeln wie jetzt, aber ganz ohne würde es auch in einer autofreien Welt nicht funktionieren. Außerdem ist da auch noch die Notwendigkeit, einen guten ÖPNV zu organisieren. Omnibusse und Straßenbahnen, die im Autostau stecken bleiben, wären zwar nicht mehr zu befürchten. Aber Omnibusse im Fahrradstau, das ginge genau so wenig.

  • und Radfahrer - Radfahrer? benötigen die untereinander auch keine Ampeln?

    Die Frage mal unter der Annahme betrachten, dass ein Radverkehrsanteil von 50% herrscht und Velorouten Verkehre bündeln.

    Ampeln braucht man nur für starken Autoverkehr. Einen so starken Radverkehr, daß man dafür Ampeln bräuchte, habe ich hierzulande noch nicht gesehen, vielleicht mal auf Bildern in China.

    Laß doch erstmal den Radverkehr so stark anwachsen, daß er sich nicht mehr selbst organisieren kann, dann kann man immer noch über Radfahrerampeln reden. Vorher braucht man sie eigentlich nicht.

    Aber - keine Sorge - die ampelgläubigen Stadtverwaltungen werden diese Einsicht nicht entwickeln, die bauen nach wie vor Bettelampeln, wenn sie Geld für Radverkehr zugewiesen bekommen. Die sind nämlich teuer, davon braucht man nicht so viel bauen, bis das Geld verbraten ist. Und wenn sie dann schon da sind, dann betreibt man sie auch rund um die Uhr. Ich frage mich so manches Mal, wenn ich am mittleren Abend nach Hause fahre (so gegen 21.00 oder allenfalls 22.00 Uhr), ob in den dann praktisch autolosen Straßen wirklich die Bettelampel Nachdienst schieben muß.

  • Laß doch erstmal den Radverkehr so stark anwachsen, daß er sich nicht mehr selbst organisieren kann, dann kann man immer noch über Radfahrerampeln reden. Vorher braucht man sie eigentlich nicht.

    Da gehen die Ansichten freilich auseinander. Denn ein nicht unbeträchtlicher Anteil potenzieller Radfahrer betrachten Ampeln durchaus als Hilfe im Radverkehr, den sie andernfalls für zu gefährlich halten. Andere Radfahrer wiederum bevorzugen in bestimmten Situationen offensichtlich Mittelinseln: "Den größten Planungsfehler droht die Stadt aber an der Kreuzung von Kleefelder- und Plathnerstraße zu begehen. Hier soll eine Ampelanlage neu installiert werden. Die Verwaltung argumentiert mit "Kontaktschleifen" und "Bevorrechtigung" der Kleefelder Straße. Der ADFC hat sich hier frühzeitig für eine ampelfreie Querungsmöglichkeit mit breiter Mittelinsel ausgesprochen." Quelle: Hannorad, 3/2018 https://www.hannorad.de/wp-content/upl…oRad_2018_3.pdf , Seite 19 In dem Artikel geht es um die Anlage des Radschnellweges Hannover-Lehrte. Siehe google-street-view: https://www.google.com/maps/@52.37289…!7i13312!8i6656

    Ich selbst fände eine Ampel durchaus angebracht, aber die muss dann auch wirklich halten, was die Verwaltung verspricht. Eine konsequente Bevorzugung des Radverkehrs. Das heißt eine Bettelampel, an der jedoch nicht der Radfahrer betteln muss, sondern der Autofahrer! Zum Beispiel mit einer Kontaktschleife für den Autoverkehr, die jedoch dann nicht sofort Grünlicht für den Autoverkehr herstellt, sondern erst nach einer gewissen Wartezeit, in der automatisch überprüft wird, ob auf der bevorzugten Velo-Route (hier die Kleefelder Straße) ein Radfahrer unterwegs ist, der durch das Autogrün ausgebremst würde. Erst nach etwa 50 Sek. (wenn Radverkehr vorhanden) würde bei auch der Autoverkehr mal freie Fahrt bekommen. (Bei vielen "Bettelampeln" für Fußgänger ist das so geregelt.) Nur wenn kein Radverkehr vorhanden ist, dann könnte für den Autoverkehr früher auf Grün geschaltet werden.

  • Ich kann mich eigentlich immer weniger beschweren.Die Veloroute ist so ziemlich fertig,die 4Spurigen Straßen der Bpflicht enthoben. Ärger mit Autofahrern,wenn ich die Fahrbahn nutze,gibt es kaum.Es wagen sich auch mehr auf die Fahrbahnen.

  • Der ADFC hat heute die Ergebnisse des Fahrradklimatests veröffentlicht. Zumindest gehe ich angesichts der Berichterstattung in den Medien davon aus, beim ADFC und auf https://www.fahrradklima-test.de/ ist davon noch nichts zu sehen.

    Die Zusammenfassungen lassen sich bislang nur in den üblichen Onlinemedien lesen — flankiert von breiter Automobilwerbung.

    Und ich finde, das fasst die Ergebnisse schon ganz gut zusammen.