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  • „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

    Einmal editiert, zuletzt von cubernaut (19. Mai 2022 um 18:36) aus folgendem Grund: Noch ein "a" für den Titel spendiert: Mc vs Mac

  • Beitrag von krapotke (18. Mai 2022 um 20:04)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (5. Januar 2023 um 10:01).
  • Da ich mir diese nie erarbeiten musste, ist sie vielleicht umso leichter vorübergehend zu beseitigen. Wer versteht sie schon, die menschlichen Abründe.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Aufnahmen einer absurden Verkehrssituation spalten die Netzgemeinde: Eine hitzige Diskussion zwischen Radlerin und Autofahrern eskaliert – und endet im Rumms. [Hinweis von mir: Da hat m.E. gar nichts "gerummst", es wurde lediglich ein Außenspiegel eingeklappt.]

    Hitziger Streit in Hannover: Streit zwischen Radfahrerin und Autofahrern geht viral
    Aufnahmen einer absurden Verkehrssituation spalten die Netzgemeinde: Eine hitzige Diskussion zwischen Radlerin und Auto…
    www.t-online.de

    Die Hannoversche Allgemeine schreibt in ihrer Druckausgabe zu dem Streit:

    "Der auf dem inzwischen gelöschten Tiktok-Video festgehaltene Fall ist typisch. Autofahrer, die aus Richtung Süden kommen wie in diesem Fall, müssen dem entgegenkommenden Verkehr Vorrang gewähren, weil ihre Straßenseite mit Autos vollgeparkt ist. Dazu müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer entweder anhalten oder in Lücken ausweichen, etwa an Grundstückseinfahrten. In dem betreffenden Video aber erwartet die Autofahrerin offenkundig, dass die Radfahrerin ausweicht und Platz macht, indem sie den Bordstein hochfährt und einen Schlenker durch eine Parkbucht macht."

    HAZ-Druckausgabe vom 1.12.2022

    Leider wird in vielen anderen Darstellungen der Situation auf die zitierte korrekte und vollständige Recherche verzichtet und stattdessen versucht, die Radfahrerin als einsichts- und rücksichtslos zu diffamieren. Gleichzeitig wird so getan, als sei der von der Radfahrerin eingeklappte Seitenspiegel der Autofahrerin eine gravierende Sachbeschädigung, was völliger Quatsch ist, weil diese Außenspiegel genau so konstruiert sind, dass sie an Engstellen eingeklappt werden können. An andere Engstellen fordert die Polizei genau dazu Autofahrer*innen auf:

    Aber aus Angst, ihrem "heiligen Blechle" drohe Schaden von anderen Autofahrern, parken Autofahrer dann lieber außerdem noch die Radwege zu. So schlimm scheint das Grundvertrauen in die Radfahrerschaft also nicht beschädigt zu sein bei den Autofahrenden. Hinweise an die Verkehrsbehörden wegen des teilweise zugeparkten Fahrradweges, haben übrigens ergeben, ich solle mich nicht so anstellen, es sei ja noch genug Platz auf dem Radweg. An der Marienstraße ist der Radweg benutzungspflichtig.

    Hätte die Autofahrerin aus dem Video von sich aus ihren Außenspiegel eingeklappt und hätte sie obendrein ein paar Meter zurückgesetzt, dann hätte das Vorbeifahren vermutlich geklappt. Aber wenn jemand ein Auto im XXL-Format fährt, dann ist das wohl nicht zumutbar?

    Das ist der Link zur googlemaps-Karte zu der Straße Südbahnhof.

    Am Südbahnhof · Hannover
    Hannover
    www.google.com

    Das Satellitenbild und streetview bringen nichts, weil sie zu alt sind und die erst kürzlich abgeschlossene Umgestaltung nicht darstellen.

  • Also aus eigener Erfahrung:_ Spiegeleinklappen ist etwa gleichauf mit an die Scheibe klopfen und wird in der Regel mit sofortigem Tötungsversuch bestraft.

    Insofern ist die Dame ganz gut weggekommen. Leider wirkt die Situation für alle Beteiligten nicht vorteilhaft. Die Radlerin natürlich als rechthaberisch, aber auch den Autofahrer, bzw, gefahren ist ja eine Frau, den Beifahrer, kann ich mir, vorurteilsbelastet, bildlich vorstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Autogenix (2. Dezember 2022 um 12:16) aus folgendem Grund: bissl richtiger ausgedrückt

  • "Melden Sie uns Engstellen" Dazu fordert die HAZ ihre Leser*innen heute in ihrer Druckausgabe auf:

    "Wir möchten wissen, wo in Hannover es weitere Engstellen gibt. Wo ist es besonders schlimm, liebe Leserinnen und Leser? Welche Straßen oder Routen fallen Ihnen selbst negativ auf? Falls Sie selbst bereits eine ähnliche Situation wie in der Südstadt erlebt haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an hannover@haz.de. Sie finden uns auch auf Instagram (haz.de) oder Facebook (HAZ). Wir sind gespannt auf Ihre Zuschriften."

    Da gibt es einiges zu melden:

    Ferdi-Walli: Gehweg zugeparkt.

    Auf der Brückenauffahrt Büttnerstraße ist Gehwegbenutzung für den Radverkehr nicht erlaubt. Wer jedoch die Fahrbahn benutzt, der wird trotz Überholverbot (durchgezogene Linie) überholt und muss befürchten, zur Seite gedrängt zu werden, wenn Gegenverkehr kommt.

    Plötzliches Fahrradwegende am Büntheweg:

    Gehwegparken in der Calenberger Neustadt:

    Blockierter Radfahrstreifen in der Falkenstraße:

    Leider wird immer wieder dieser Gehweg in Linden-Mitte zugeparkt:

    Pavillonstraße: Es fehlt eine Begrenzung für das Einparken quer zur Fahrbahn:

    Trotz absolutem Halteverbot wird geparkt und dann auch noch zur Hälfte auf dem Gehweg in der Hohen Straße in Linden:

    Gehweg zugeparkt, Fußgänger müssen auf Radweg (benutzungspflichtig) ausweichen an der Fössestraße:

  • Leider wirkt die Situation für alle Beteiligten nicht vorteilhaft.

    Das liegt meiner Meinung nach viel am Beginn der Aufnahme. Wäre da die Vorgeschichte drauf, würde es für viele Menschen anders aussehen.

    Denn die Autofahrerin hat knapp hinter ihrem Heck eine 10 Meter breite Einfahrt. Und weitere 15 Meter vorher eine 20 Meter breite. Es handelt sich also um einen vollkommen unnötigen und sehr dreisten Vorfahrtsverstoß seitens der Autofahrerin.

    Natürlich gäbe es immer noch viele, die auf die Radfahrerin schimpfen würden. Die gibt es immer. Es hätten aber wesentlich mehr Verständnis für die Radfahrerin.

    Hier ein Luftbild der Stelle.

    den Autofahrer kann ich mir, vorurteilsbelastet, bildlich vorstellen

    Auf Instagram kannst Du Deine Vorstellung mit der Realität abgleichen:

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  • Ich fand das Video ganz interessant, wegen des ehrlichen Unverständnisses am Anfang: Aber die ist doch auf einem Fahrrad. Warum macht die dann nicht Platz?

    Viel öfter sieht man solche Stand-offs zugegebenermaßen zwischen zwei Kfz.

    Natürlich war die die Radfahrerin im Recht. Natürlich war es unnötig, da so einen Aufriss von zu machen. Und das absichtliche Umklappen des Spiegels war wenig... diplomatisch.

    Wenn die Dame grundsätzlich so auf Prinzipien beharrt, sollte das Veröffentlichen des Videos noch ein Nachspiel haben. Könnte ich nachvollziehen.

  • Ich hab auch Vorurteile gegen Frauen am Steuer, wenn Du das meinst ;)

    Die Frauen sind inzwischen ganz gut vertreten im schneiden, bekehren und hupen. Dazu kommt noch der vermeintliche Frauenfaktor, der oft ausgespielt wird, bin doch eine kleine, schwache blöde Frau, besser kann ichs nicht -> Rehaugenblick

    Und Frauen, die sinngemäß sagen: "das ist doch ein Radfahrer, warum macht der keinen Platz"

    impliziert in mir: -> weil ich bin doch groß und viel zu blöd um die Kiste jetzt auch noch 5m zurückzufahren und dazu müsste ich mich umdrehen und auch noch beide Gehwarzen mehrfach und koordiniert bewegen, da hat es der Radler doch viel einfacher,...

    macht meine Vorurteile nicht definitiv nicht geringer.

  • Ist immer wieder nett, hab ich pro Woche ein paar mal: Der/die AutofahrerIn teilt für uns beide den Platz auf. Ich soviel wie ich mit dem Auto brauche, du soviel, wie davon übrigbleibt.

    Beim Teilen gibts übrigens ein Superrezept: Einer schneidet den Kuchen durch, aber der andere darf sich das Stück aussuchen.

  • Und Frauen, die sinngemäß sagen: "das ist doch ein Radfahrer, warum macht der keinen Platz"

    impliziert in mir: -> weil ich bin doch groß und viel zu blöd um die Kiste jetzt auch noch 5m zurückzufahren und dazu müsste ich mich umdrehen und auch noch beide Gehwarzen mehrfach und koordiniert bewegen, da hat es der Radler doch viel einfacher,...

    macht meine Vorurteile nicht definitiv nicht geringer.

    In dem Film ist es allerdings hauptsächlich der Beifahrer, der sagt, die Radfahrerin solle bei Seite fahren.

  • Beim Teilen gibts übrigens ein Superrezept: Einer schneidet den Kuchen durch, aber der andere darf sich das Stück aussuchen.

    Gibt's bei Asterix. Der schneidet sich ein Stück ab, und Obelix nimmt den Rest. Auf die Vorhaltung: "Jeder nur ein Stück" sagt er "aber ich hab doch nur ein Stück genommen!"

  • Zur Überprüfung meiner These, dass Autofahrer Radfahrer nicht "übersehen", sondern einfach "nicht da stehen bleiben, wo sie stehen bleiben sollten", könnte man jetzt sog. Radwege entlang der Kreuzung bauen. Ich wette eine Kiste Bier, dass dann wieder Radfahrer umgenietet werden würden, trotz Umbau der Kreuzung.

    Aus humanitären Gründen könnte man Strohpuppen benutzen, aber da wurden ja bereits Leute bestraft, die genau das demonstriert haben.

  • "LES ANNEES DU VELO UNIVERSEL ET INVENTIF"

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    Übersetzt heißt der französische Film etwa:

    DIE JAHRE DES UNIVERSAL EINSETZBAREN UND INNOVATIVEN FAHRRADES

    Es wird unter anderem ein Rennen mit Transportfahrrädern gezeigt, aber auch zahlreiche Formen von Velozipeden, auch solche mit Elektromotor-Unterstützung. Warum nur scheint es in Friedenszeiten nur so schwer und vereinzelt möglich zu sein, was durch die im 2. Weltkrieg ausgelöste Not an Fahrrad-Erfindungen hervorgebracht hat?

    3 Mal editiert, zuletzt von Ullie (27. Januar 2023 um 08:33)