Das alltägliche Verkehrsgeschehen wird von vielen Radfahrern immer wieder als ein Kampf gegen das Auto erlebt. Zugeparkte Radwege, zu dichtes Vorbeifahren, lebensgefährliches Rechtsabbiegen ohne Beachtung des Radverkehrs. Nicht zuletzt hier im Radverkehrsforum wird immer wieder über entsprechende Vorgänge berichtet.
Das Handelsblatt berichtete unter dem Titel, "Selbstfahrende Shuttle-Busse für Hamburg" am 7.10.2017: "Lutz (Mitglied des Deutsche Bahn Vorstandes) und Scholz (Hamburger Oberbürgermeister) unterzeichneten ... eine Absichtserklärung, mit der die Bahn, die Stadt zum Testfeld für autonomen öffentlichen Nahverkehr zu machen. Eine Machbarkeitsstudie soll klären, ob bis 2021 eine der S-Bahn-Linie automatisch – also ohne Fahrer – oder teilautomatisch fahren kann. Schon im kommenden Jahr will die Bahn 100 Shuttle-Busse zu Bahnhöfen einsetzen, die ähnlich wie ein Sammeltaxi funktionieren und per App bestellbar sein sollen."
In Hannover fuhr ein solcher Shuttle-Bus anlässlich des VDV-Jahrestreffens im Juni dieses Jahres (allerdings auf einer besonders präparierten Fläche und auf einem sehr kurzen Rundkurs) und fand dort viele interessierte Zuschauer. Hier ein Foto:
Aber wie wird sich der Einsatz solcher shuttle-Busse im Begegnungsfall mit dem Radverkehr auswirken? Drohen neue Gefahren oder werden Gefahren entschärft, bei der Begegnung des Menschen auf dem Rad mit dem Automaten?