Woche 40 vom 02. Oktober bis 08. Oktober

  • Ja, Trump ist auch so ein Beispiel. Hier aber mit dem Unterschied, dass der Schwachkopf viel Geld hat. Wie eigentlich die meisten US-Spitzenpolitiker.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Mal noch was vom Wochenende: Radfahrer in Dresden leben gefährlich, und es werden immer mehr. Das zeigen auch die Unfallzahlen.


    Zitat von Besorgter Bürger

    Das Beste wären Kennzeichen für Fahrräder, stellte ein Zuhörer fest, ähnlich den Versicherungskennzeichen bei Mopeds und Rollern. Ex-Generalstaatsanwalt Klaus Fleischmann, der den Abend moderierte, forderte daraufhin Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel (CDU) dazu auf, diese Anregung „in den politischen Prozess einzuspeisen“

    Zitat von Radverkehrsbeauftragte

    Nora Ludwig appellierte an das Selbstbewusstsein der Radfahrer. „Sie sollten abgeklärt unterwegs sein“, sagte sie und erklärte ihr eigenes Verhalten: „Auf der Bodenbacher fahre ich immer in der Fahrbahnmitte.“ Zwar würden manche Autofahrer schimpfen und sie dafür beleidigen, das sei aber die sicherste Variante an den Engstellen.

    Zitat von Polizeipräsident

    Außerdem hat der Polizeipräsident noch einen neuen Vorschlag, der für mehr Sicherheit von Radfahrern sorgen könnte. Ähnlich wie bei Motorrädern und Rollern wünscht er sich eine „Lichtpflicht“ für Radfahrer rund um die Uhr

  • Anscheinend gibt es gerade einen ziemlich heftigen Autobild-Artikel, der gegen Radfahrer hetzt. Zumindest ist das Netz voll von Antworten darauf.
    Es hat nicht zufällig jemand einen Link zum Original?

    Oh, das erklärt meinen heutigen Zwischenfall mit einem Smart-Fahrer. Rothenbaumchaussee, überbreite Fahrspuren, rechts parken erlaubt. Der überholt mich mit 10 cm Abstand. An der Kreuzung vor dem Dammtorbahnhof hole ich ihn ein und frage, was das sollte. Bei laufender Kamera erklärt er mir, ich hätte doch ein schmales Fahrrad und solle Rücksicht nehmen und nicht auf »seiner« Fahrspur fahren.

  • Die "Sächsische Zeitung" kennt ihre eigenen Artikel offensichtlich nicht. Noch im April haben sie die "erfreuliche" Meldung verbreitet, dass in 2016 die Zahl der verunfallten Radfahrer zurückgegangen sei. Im selben Artikel findet sich auch eine Grafik, die zeigt, dass die Unfallzahlen seit Jahren mit geringen jährlichen Schwankungen stabil sind. Wie sie jetzt in Verbindung mit der im von dir verlinkten Artikel genannten satten Verdopplung des Rad-Modal-Split darauf kommen, dass das Radeln irgendwie "gefährlicher" geworden sei, bleibt einmal mehr ein Rätsel.

  • Die "Sächsische Zeitung" kennt ihre eigenen Artikel offensichtlich nicht. Noch im April haben sie die "erfreuliche" Meldung verbreitet, dass in 2016 die Zahl der verunfallten Radfahrer zurückgegangen sei. Im selben Artikel findet sich auch eine Grafik, die zeigt, dass die Unfallzahlen seit Jahren mit geringen jährlichen Schwankungen stabil sind. Wie sie jetzt in Verbindung mit der im von dir verlinkten Artikel genannten satten Verdopplung des Rad-Modal-Split darauf kommen, dass das Radeln irgendwie "gefährlicher" geworden sei, bleibt einmal mehr ein Rätsel.

    Na wenn der Polizeipräsident doch aber überzeugt davon ist, dass es so kommt? Die SZ gibt ihn ja nur wieder :)

    Im Zusammenhang mit der Grafik sieht das aber tatsächlich interessant aus. Radverkehrsanteil verdoppelt, Unfälle und daraus resultierende Verletzungen aber praktisch Konstant geblieben.
    Spricht das nun gegen die ermittelte Quote, für die Radverkehrsinfrastruktur (lol), für Safety-in-Numbers, für immer vernünftigere Radler oder für funktionierende präventive Maßnahmen der Polizei?

  • Er erklärte mir noch, ich sei ja »nur ein Radfahrer« und sei plötzlich auf seine Spur gewechselt. Anbei sieben Standfotos meiner Fahrlinie und seines Abstandes.

    Telefonische Reaktion des PK17: »Ihre Strafanzeige wird die Staatsanwaltschaft bestimmt einstellen. OWi mit 30 Euro für nicht ausreichenden Sicherheitsabstand geht natürlich klar. Können Sie uns bitte Ihre Film- und Tonaufnahme per CD zukommen lassen?«

  • Die Kommentare auf Facebook sind ein schönes Beispiel dafür, wie dick die Filterblase hier im Forum ist.
    Kaum einer weist Mittermayer mal darauf hin, dass man bitteschön nicht auf Radwegen parkt.

    Beim ersten Lesen dachte ich übrigens noch, dass er mit dem Karma-Satz Einsicht zeigen möchte :)

  • In der Mottenpest, wo es wieder mal um die Abschleppfirmen geht, die im Auftrag von Privatfirmen durchgreifen, gibt es einen erhellenden Diskussionsbeitrag, dem man eine gewisse Glaubwürdigkeit nicht absprechen kann ...


    Habe von den hohen Abschleppkosten auf Supermarktparkplätzen gehört und mein geliebtes Auto einfach auf der Straße abgestellt. Die Polizei hat es abschleppen lassen, weil es angeblich andere Autofahrer behindert hat. Kostete so 295 Euro.
    Ein anderer Autofahrer hatte sein Auto einfach auf Fuß- und Radweg abgestellt und hat noch nicht mal ein Ticket bekommen. Seitdem stelle ich mein Auto auch so ab. Klappt.



  • Zu Mittermeier gibt es aber auch eine Vorgeschichte: Nachdem ein Radfahrer totgefahren wurde, hat er in seiner Show darüber hergezogen und Opfer/Täter verwechselt. Seitdem hat er bei mir einen verdammt schweren Stand. Ich würde aber die 110 rufen, wenn er auf dem Radweg parkt.