Woche 33 vom 14. bis 20. August 2017

  • Aber offenbar hat jemand nachgefragt, ob denn tatsächlich auf einem freien Schutzstreifen weitergefahren werden darf, wenn auf der Fahrbahn jemand hält:

    »Auf Nachfrage teilte die Polizei mit, dass die Radfahrer sich richtig verhalten hätten und nun geprüft werde, wie es zu dem Unfall kam. – Quelle: ©2017«

    Tja, wie es zu dem Unfall kam, steht eigentlich schon im Artikel. Kann natürlich sein, dass der Autofahrer angibt, die Sonne habe ihn geblendet oder er habe das Bremspedal nicht gefunden ... aber wenn von einer Dreierkolonne der mittlere Fahrer »abgeschossen« wird, dann müsste ja der Autofahrer den vorderen Radfahrer gesehen haben, dürfte also nicht davon ausgegangen sein, dass da keiner kommen kann.

  • Der Tagesspiegel schlägt in seinem Kommentar zu einer möglichen Helmpflicht einen weiten Bogen vom Minirock bis zum weit verbreiteten Trinken, behandelt das Unbehagen wegen staatlicher Bevormundung und den falschen Ansatz der Risikovermeidung durch die Opfer, kommt aber letztlich doch nicht zu einer verbindlichen Aussage.

  • Ihr errinnert euch vieleicht noch an den "nichterreichbaren Radweg" in Ellerau? Es gibt Neuigkeiten..

    Neues vom nicht erreichbaren Radweg!

    Wozu so eine kleine Straße unbedingt einen Radweg braucht errschließt sich mir nicht! Andere Landkreise bauen die Blauen Schilder gerade großflächig ab bzw. setzen auf [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] , scheint ja echt gefährlich zu sein dort!
    Malte, falls du Zeit findest könntest du die Woche 33 nach "Miedienhinweise" verschieben?

  • Diesel-Fahrverbote gegen Feinstaub? Wozu, wenn man den Feinstaub einfach wieder aus der Luft filtern kann:

    Na dann ist der Weg beschritten, neben den Straßenreinigungs-Gebühren auch eine "Luftreinhaltungs-Pauschale" für die Anwohner einzuführen. Das statt dessen das Diesel-Privileg abzuschaffen wäre ja Abzocke(TM) X( . Putzig übrigens, wie im Zusammenhang mit Diesel-Fahrverboten Politiker ihren "Sozialen Gerechtigkeitssinn" wiederzuentdecken meinen :S .

    Gruß
    Christoph

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Ich glaube, der Autor hat da etwas falsch verstanden. Diese Kehrmaschine wird wohl kaum primär Luft ansaugen und reinigen. Eher wird sie die Partikel, die sie von der Straße ansaugt aus der Abluft zurückhalten, statt sie rauszupusten. Wenn man nur allein die Kehrmaschine betrachtet, wäre die Luft ohne sie und ohne den durch sie aufgewirbelten Feinstaub also noch sauberer. Von einer Luft-Reinigung kann also keine Rede sein. Eher von einer Schadensbegrenzung. Standard in jedem modernen Haushaltsstaubsauger.

  • Putzig übrigens, wie im Zusammenhang mit Diesel-Fahrverboten Politiker ihren "Sozialen Gerechtigkeitssinn" wiederzuentdecken meinen .

    Pure Heuchelei und leicht zu durchschauen. CDU-Mann Nüßlein möge bitte die Frage beantworten, ob er für andere Benachteiligten vergleichbares "Mitgefühl" hegt. Bevor er antwortet, sollte er sich das hier mal durchlesen.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Inzwischen ist es ja so, das bei den Neuwagen Diesel-PKW im Schnitt mehr CO²/Km ausstoßen wie Benziner. Weil besonders bei den übergroßen fetten SUVs "sparsame" Diesel sehr beliebt sind. Und ein Fahrverbot trifft wohl einen Besitzer eines solchen teuren Fahrzeuges besonders.


  • Pure Heuchelei und leicht zu durchschauen. CDU-Mann Nüßlein möge bitte die Frage beantworten, ob er für andere Benachteiligten vergleichbares "Mitgefühl" hegt. Bevor er antwortet, sollte er sich das hier mal durchlesen.

    <Loriot>Ach was </Loriot>

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Putzig übrigens, wie im Zusammenhang mit Diesel-Fahrverboten Politiker ihren "Sozialen Gerechtigkeitssinn" wiederzuentdecken meinen :S .
    Gruß
    Christoph


    Ich verstehe ja immer noch nicht, wieso es da soziale Probleme gibt. Da haben Leute ein Produkt gekauft, welches nicht so ist wie es versprochen wurde. Das ist bereits alles geregelt, der Verkäufer (am Ende der Kette der Hersteller) haben nach zu bessern oder zurück zu nehmen.

    So etwas geht normalerweise weder zu Lasten der Kunden, noch zu Lasten der Allgemeinheit. Das richtige Vorgehen wäre:

    Strafverfolgung fängt an wegen Betrug zu ermitteln.
    Konten der Vorstände, Manager, ... werden ein gefroren und es wird geprüft welches Geld davon ergaunert wurde.
    Unabhängig von allen Ermittlungen bekommen Kunden ihr Geld zurück oder ein Produkt, was alle versprochenen Eigenschaften hat (Einhalten der Grenzwerte, Verbrauch, Leistung, ...). Egal was die Politik macht, das ist das Recht der Kunden.
    Bekommen Kunden ihr Recht nicht, so können Sie es ein klagen. Jeder für sich, die Klagekosten trägt dann der Verlierer (der ja eindeutig sein dürfte).
    Kann das Unternehmen dass ganze nicht stemmen so geht in in Konkurs.
    Jetzt erst wäre es Zeit für Sozialpläne (für Kunden und ehemalige unschuldige Arbeitnehmer)

    Mal so zum Vergleich. Baut jemand ein Haus und das Bauunternehmen geht pleite, so hat der Kunde einfach Pech gehabt, da hilft dann niemand. Wieso sind Autokunden da wichtiger?

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)