Woche 25 vom 20.-26. Juni 2016
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Ahh der Artikel macht mir wieder klar warum ich dieses Blatt mit den großen Buchstaben meide. Brummi-Kapitän? Ernsthaft?
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Ich hätte ein paar andere Worte gewählt, aber dem grundsätzlichen Tenor kann ich mich sogar anschließen. Ich finde es mittlerweile unerträglich, mich bei sommerlichen Temperaturen durch eine Parkanlage oder Füßgängerzone zu bewegen, die ebene Wege hat. Und ich bin keine 76.
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Ich hätte ein paar andere Worte gewählt, aber dem grundsätzlichen Tenor kann ich mich sogar anschließen. Ich finde es mittlerweile unerträglich, mich bei sommerlichen Temperaturen durch eine Parkanlage oder Füßgängerzone zu bewegen, die ebene Wege hat. Und ich bin keine 76.
In Hamburg git es Grünanlagen, in denen Radfahren verboten ist: Z.B. die Wallanlagen / Planten un Blomen, der Eichenpark, das Alstervorland . . .
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In Parks fahre ich in aller Regel gar kein Rad, zumindest nicht wenn ich von A nach B kommen möchte. Ich benutze auf Vz240-Wegen nicht einmal meine Klingel, sondern fahre hinter eventuellen menschlichen Barrikaden her. Und ja, mir gehen manche Radfahrer auch auf die Nerven (Video folgt später im "komischen" Thread), besonders an den Schönwettertagen. Aber mich nervt an solchen "Artikeln" bzw. Kommentaren, dass hier eine Gefahr postuliert wird, die im Vergleich zu den mit 50km/h fahrenden Kfz sehr gering ist.
Oder warum wird nicht einmal berichtet, dass man, wenn es der Kommune (und den meisten Autofahrern) gerade gut in den Kram passt, Radfahrer wie Fußgänger behandelt und auf die entsprechende Infrastruktur weist, wenn Radfahrer sich dann aber auch woanders wie Fußgänger verhalten, dann ist gleich Kennzeichenpflicht angesagt. Das ist einfach nur absurd. -
Genauso wie es in Hamburg befürworter gibt alle straßenbelgleitenden Nebenflächen generell in beide Fahrtrichtungen für Radfahrer freizugeben, gibt es auch Befürworter des Radelns in den Wallanlagen. Ich finde es allerdings erholsam, wenn ich in den Wallanlagen auf dem Heinweg aus der Innenstadt ohne Eile ein Eis im Hörnchen geniessend unbehelligt den Tag ausklingen lassen kann.
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Aber mich nervt an solchen "Artikeln" bzw. Kommentaren, dass hier eine Gefahr postuliert wird, die im Vergleich zu den mit 50km/h fahrenden Kfz sehr gering ist.
Ich verstehe das Klagen der Fußgänger inzwischen schon: Der Fußweg ist ein Schutzraum, auf dem man normalerweise abschalten können soll.
Mich stören diesen Sommer auch Radfahrer das erste mal vermehrt. Vor meinem Büro ist eine Ecke, an der Radfahrer gerne rechts abbiegen. Aber anstatt das auf dem Radweg zu erledigen, wird gerne über den Fußweg abgekürzt - und gleich die ersten 100m auf dem Fußweg gefahren.
Natürlich passen die alle auf. Trotzdem hat man die ständig im Auge. Das nervt einfach - unabhängig davon, dass Autos faktisch gefährlicher sind.
Vor ein paar Woche habe ich aus dem Augenwinkel gesehen, dass ein Radfahrer von hinten auf dem ca. 15m breiten Gehweg viel zu dicht an mir vorbeifahren möchte. Ich konnte es mir gerade so verkneifen, mich spontan mal zu strecken und den vom Rad zu holen. Aufgrund eines Pollers hätte er nichtmal ausweichen können.
Da hilft eigentlich nur Konsequenz: Verbotenes Gehwegradeln konsequent verfolgen.
Man könnte auch aufhören, Gehwege für Radfahrer freizugeben. Das dürfte aber wohl ein frommer Wunsch bleiben, da sich viele ältere Menschen genau das wünschen. -
Auckland/Neuseeland erstickt im Autoverkehr. Deren Lösungsansatz: City-Maut für mehr Fahrgemeinschaften, Autos vernetzen für weniger Unfälle, mehr Straßen und ein paar mehr Busse.
Ist doch jetzt schon abzusehen, dass das nicht funktionieren wird.
Wir können uns in Deutschland und sogar in Hamburg wirklich glücklich schätzen. Wir haben ein funktionierendes Bahnsystem und einen zweistelligen %Satz Radfahrer, Tendenz steigend. -
Solange man Radler zum Freischaufeln der Fahrbahn an verschiedenen Orten auf die Gehwege zwingt, solange wird man Gehwegradler auch dort ernten, wo man es nicht haben will. Wie soll man so ein Unrechtsbewußtsein entwickeln?
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Wie soll man so ein Unrechtsbewußtsein entwickeln?
Also eigentlich ist die Regel doch ganz einfach:
- Schild vorhanden -> Fußweg erlaubt.
- Kein Schild -> Fußweg verboten.Hier mangelt es mMn einfach am nötigen Respekt vor Mitmenschen. Denn zum Respekt vor der Umgebung gehört auch, dass man sich darüber informiert, was man darf und was nicht.
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Und eindeutige Beschilderung! Dieser halbherzige Beschildarungsmurks an vielen Stellen ist auch nicht gerade förderlich.
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Also eigentlich ist die Regel doch ganz einfach:- Schild vorhanden -> Fußweg erlaubt.
- Kein Schild -> Fußweg verboten.Hier mangelt es mMn einfach am nötigen Respekt vor Mitmenschen. Denn zum Respekt vor der Umgebung gehört auch, dass man sich darüber informiert, was man darf und was nicht.
Auf gehört einfach komplett verzichtet. Das ist einfach Murks und führt nur dazu, dass Kommunen sich keine Gedanken mehr um Radfahrer machen müssen.
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Auf gehört einfach komplett verzichtet. Das ist einfach Murks und führt nur dazu, dass Kommunen sich keine Gedanken mehr um Radfahrer machen müssen.
Nein, auf gar keinen Fall. Im Gegenteil möchte ich viel mehr Zusatzzeichen 1022-10 an ehemals benutzungspflichtigen Radwegen, die ausreichend breit sind. Damit sich unsichere Fahrer dort weiterhin aufhalten dürfen. Dieser wunderschöne Weg am Wald entlang etwa ( linksseitig benutzungspflichtig) darf ruhig auch weiterhin für Radler frei sein. Da wollen viele langsam entlang, wenn es Sommer ist. Ich will aber bitte auf die Fahrbahn.
Der Fußgängerverkehr kann dort immens sein (wenn ein Fußballspiel ist), aber normalerweise ist da nicht viel los. Deswegen freigeben - nicht verbieten.
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Also eigentlich ist die Regel doch ganz einfach:- Schild vorhanden -> Fußweg erlaubt.
- Kein Schild -> Fußweg verboten.Hier mangelt es mMn einfach am nötigen Respekt vor Mitmenschen. Denn zum Respekt vor der Umgebung gehört auch, dass man sich darüber informiert, was man darf und was nicht.
Nee, ist nicht so einfach!
Es gibt noch die Zusatzregel bei "ohne Schild"
Unterschiedliche Bodenbeläge = Radfahren erlaubt
Identischer Bodenbelag = Radfahren verboten
Blöd wird es, wenn verblichene rote Betonpflastersteine zwischen grauen Betonpflastersteinen liegen. Oder die "Stealth"-Radwege am Jungfernstieg. -
Also eigentlich ist die Regel doch ganz einfach:- Schild vorhanden -> Fußweg erlaubt.
- Kein Schild -> Fußweg verboten.Hier mangelt es mMn einfach am nötigen Respekt vor Mitmenschen. Denn zum Respekt vor der Umgebung gehört auch, dass man sich darüber informiert, was man darf und was nicht.
Am nötigen Respekt fehlt es sowieso, wenn Radler auf dem Gehweg Fußgänger bedrängen oder gefährden, egal, ob sie erlaubt darauf fahren oder nicht.
Was ich meine, ist aber, dass der normale VT nicht nachvollziehen kann, warum in einigen Situationen der Gehweg befahren werden muss, in anderen Situationen, die erst mal genauso ausschauen, dies keinesfalls darf.In der nicht Nachvollziehbarkeit dieser unterschiedlichen Anordnungen versteckt sich das fehlende Unrechtbewußtsein. Teilweise wechselt die Anordnung in der gleichen Straße mit gleichen Verhältnissen mehrmals von Gehwegfahren auf Gehweg frei und reiner Geweg und wieder zurück. Da kann es nicht wundern, wenn einige Radler fahren, wie sie wollen und sich keinen Kopf drum machen. Ich fahre wo möglich immer auf der Fahrbahn und nie im Gemisch mit Fußgängern.
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Dazu kommt hier noch das Problem, das hier gerne direkt (ohne Hilfe/Markierung zum Einfahren auf die Fahrbahn) in über gehen. Dazu an manchen Stellen sogar noch eine Gestaltung die an einen getrennten Rad/Gehweg erinnert (Anordnung der Steine erzeugt eine "Trennlinie" in der Mitte).
Da wundert es wenig, dass viele dort weiter fahren als wäre es ein Radweg. Fußgänger weg klingeln und von Schrittgeschwindigkeit keine Spur. Macht man es richtig kommt man nur schlecht auf die Fahrbahn drauf und wird dann dort auch noch gerne von Autofahrern an gegangen, die deswegen ein paar Sekunden Wartezeit vor der nächsten roten Ampel verlieren.
Das ganze entsteht dann wenn einige Stellen derartig eindeutig keine Benutzungspflicht her geben, dass es wirklich jedem auffällt. Da wird dann genommen um diese Stücke quasi heraus zu nehmen. Der Rest ist dann oder . Leider glauben die Verwaltungsleute hier, dass dies eine Lösung wäre so beim Rest die Benutzungspflicht noch halten zu können.
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Genau das meine ich. Sicher machen die Radfahrer den Fehler, bei Radler frei zu schnell zu fahren und ohne Freigabe überhaupt auf dem Gehweg zu fahren.
Sie werden von den Behörden aber dazu verleitet, genau diese Fehler ohne jegliches Unrechtsbewußtsein zu begehen.
Ich habe unter anderem im Arbeitsschutz gearbeitet und dort gelernt, wie Leute ticken. Wie man Gefahrenbewußtsein schafft und die Mitarbeiter dazu bringt, von sich aus das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen.
Die Behörden tun oft genau das Gegenteil davon. Sie legen mit angeordnetem Gehwegfahren und Gehwegfreigaben den Grundstein dazu, dass generell auf Gehwegen gefahren wird und sich nix dabei gedacht wird. -
Java-script ausschalten
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Vorschlag der CDU: finanzielle Anreize zur freiwilligen Nachrüstung von LKW mit Assistenzsystemen. Klar. Und extra Heuballen für den Bock der weniger gärtnert.
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