Schade, anscheinend hat der Herr Dorigoni schon keine Lust mehr.
Er ist auch "Radfahrer" geworden, wie alle, die keine Fahrradlobbyisten sind.
Schade, anscheinend hat der Herr Dorigoni schon keine Lust mehr.
Er ist auch "Radfahrer" geworden, wie alle, die keine Fahrradlobbyisten sind.
Das Problem beginnt an der Ampel davor, dort befindet sich auf der Fahrbahn ein Radweg. Aus dem Platz für MIV und Rad wird nach der Kreuzung aber nur noch eine Fahrspur und man muss sich sozusagen reissverschlußmäßig einordnen.
Wieviel vorher ist das denn? Und ist es wirklich ein Radweg und kein Schutzstreifen?
Zum Thema Reissverschluss gibt es auch eine andere Meinung:
ZitatWer aus einem Grundstück, aus einer Fußgängerzone (Zeichen 242.1 und 242.2), aus einem verkehrsberuhigten Bereich (Zeichen 325.1 und 325.2) auf die Straße oder von anderen Straßenteilen oder über einen abgesenkten Bordstein hinweg auf die Fahrbahn einfahren oder vom Fahrbahnrand anfahren will, hat sich dabei so zu verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist;
Fahrradzukunft - Folgen der Helmpflicht für junge Radfahrer in Schweden
Wenn ein Anstieg der Helmnutzung gegen Kopfverletzungen schützen würde, würde man einen starken Abfall des Anteils von Kopfverletzungen bei Radfahrern erwarten, spiegelbildlich zum starken Anstieg der Helmnutzung. Doch das ist anscheinend nicht der Fall.
Und jetzt alle: Nein! Doch! Ohh!
Wieviel vorher ist das denn? Und ist es wirklich ein Radweg und kein Schutzstreifen?
Ha, da war ich tatsächlich etwas ungenau... Es ist erst ein Radweg, der in einen Schutzstreifen übergeht, der in eine überbreite Fahrbahn übergeht. Hier mal ein Bild in rückwärtige Richtung, etwa 2-3m vor der Ampel:
(Ein besseres Bild habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, Streetview ist vor dem Umbau der Kreuzung).
Im Endeffekt stehen in Fahrtrichtung rechts die Fahrradfahrer und links daneben die Autoschlange. Bei grün fahren beide zeitgleich los und einigen sich dann an der Verjüngung (oder eben auch nicht).
Das ist dann die SV-Sicht auf die Kreuzung, welche auf der anderen Seite noch genau so aussieht:
Da hat aber jemand voll Contra gegeben:
Die Zunahme von Verkehrsunfällen verwundert nicht. Eine Stadt, deren ÖPNV-Anteil nur gerade mal die Hälfte vergleichbarer Großstädte in Europa ausmacht, hat eben auch die negativen Folgen eines ungezügelten Autoverkehrs zu tragen. Lärm, Raserei, Abgase, Platzverschwendung sowie permanente Verkehrsverstöße von Rotlichtmissachtung bis Handynutzung sind Alltag. Es gibt weder Umweltzonen, eine autofreie Innenstadt, flächendeckende Verkehrskontrollen oder mehr Überwachung. Umweltbewusste Bürger laufen mühselig treppauf, treppab über oder unter die Erde (U/S-Bahn) oder können sich in überfüllten Diesel-Bussen von Stau zu Stau schaukeln lassen. Fahrradfahrer müssen unter Einsatz ihres Lebens alte Schrottwege oder neuerdings immer mehr waghalsige Routen auf Straßen befahren. Fußgänger dürfen sich an Ampeln kurze Grünphasen erbetteln, um Straßen überqueren zu dürfen. Eine Straßenbahn, Symbol für urbane Lebensqualität, fehlt völlig. Der Senat versagt in der Verkehrspolitik komplett.
Schade, anscheinend hat der Herr Dorigoni schon keine Lust mehr.
Na doch, vorhin hat er sich nochmal gemeldet:
Zu den sonstigen Einlassungen äußere ich mich nicht, weil sie nur von Polemik geprägt sind.
Nachtrag: Er hat wohl gerade wieder etwas Zeit. Bekannt, jedoch immer wieder faszinierend: Meinung minus Fakten = CDU
Alles in Allem aber eine herrliche Diskussion, bei der Herr Dorigoni sehr alt aussieht...
Der LKW steht auf allen Bildern gleich. Ich vermute, die Polizei hat umgeparkt, damit die Tram endlich weiterfahren konnte. Das Rad ist schlicht umgefallen.
Oh, Du hast Recht! Ich habe mich wohl zu sehr an dem Fahrrad und dem zweiten Linksparker aufgehängt (den ich für den ersten Polizeibus hielt).
Die Süddeutsche hat eine Klickstrecke mit einem "Ratgeber" zum Fahrradkauf. Sie macht das alles aber nur am Budget fest, der wichtigste Hinweis fehlt: dass ein Rad "passen" muss. Dafür habe selbst ich was Neues gelernt: elektrische Schaltungen (mit Stellmotor), die per Funk gesteuert werden. Mannmannmann, was es nicht alles gibt!
Die sind doch von vorgestern. Automatik ist der neueste Schrei. Anhand der Trittfrequenz und anderer Parameter wird der ideale Gang ermittelt.
Alles Lästern über die elektronischen Schaltungen hin- oder her: Wenn ich nach 800km im Sattel einen Gang immer noch sauber wechseln kann und die Anstrengung etwa die eines Mausclicks ist - dann ist das klasse. Insbesondere wo mein Vergleichsradl ein etwas robusteres Allwettergefährt ist, an dem die Gangwechsel manchmal gar nicht gehen, manchmal irgendwann später stattfinden und Sand, Schmutz und Streusalz im Zug alles eher etwas holpriger gestalten.
Klar.. das kann man im Frühjahr mit etwas Spucke und Arbeit wieder schön machen - und dann geht das auch ne Zeitlang wieder ordentlich. Aber die elektronische Schaltung geht halt immer sauber.
Nun ja...
Eine Nabenschaltung mit ordentlich gekapselter Kette ist wartungsärmer und benötigt keine Batterie, um einen Gang zu wechseln. Die schaltet sich auch schön.
Und eine normale Kettenschaltung ist zwar nicht wartungsarm, aber wartungsleicht. Und die benötigt ebenfalls keine Stromquelle.
Wenn die Stromversorgung eines Tages aus dem Nabendynamo kommt, dann vielleicht...
An meinem Rad will ich so wenig Elektronik, wie irgendwie möglich. Die LED-Beleuchtung akzeptiere ich nur deshalb, weil Lichtausbeute und Haltbarkeit wirklich überragend sind und ein allzeit bereiter Dynamo diese speist.
Finde ich völlig zulässig. Ebenso wie Menschen, die gerne Fixie fahren und überhaupt nichts an ihrer Schaltung einstellen wollen. Ich versuchte nur zu sagen: Die Einsatzgebiete für eine elektronische Schaltung sind durchaus vorhanden. Und solche Schaltungen haben ernsthafte Vorteile in manchen Bereichen.
Wer die nicht braucht, brauchts nicht. Und so ein vergessener Batteriewechsel kann das schönste Rennrad (nach Murphy am weitest-von-Zuhause-entfernten-Punkt) zu einem Singlespeed Gefährt machen. Das sollte man nicht vergessen. Ich würde trotzdem nicht mehr drauf verzichten.
Das war natürlich das schlauste Verhalten in dieser Situation. MPU ist da doch fällig oder?
Über den Fuß gefahren ist mir schon mal ein Kumpel. Unabsichtlich, ein anderer Kumpel war schon eingestiegen und er dachte ich sitze bereits im Auto und fuhr los. Ich war aber gerade noch dabei einzusteigen. Im Endeffekt hatte ich wohl Glück im Unglück. War zwar eine schmerzhafte Erfahrung, zum Glück auch nicht über den ganzen Fuß, nur den großen Zeh und auch sonst nichts passiert. Da tat so mancher Zweikampf beim Fußball mehr weh.
Ob dieses Verfahren wohl von der StA wegen fehlendem öffentlichen Interesse eingestellt wird?
90/100 Punkten.