Nichtrepräsentative Online-Umfrage. Wer halt immer so online fahrradmässig unterwegs ist.
Nun ja, halbwegs repräsentative Werte hat man höchstwahrscheinlich schon dadurch verhindert, indem man die Umfrage
in der (nur?) KN erwähnt hat. Da ist das Publikum schon sehr eingeschränkt, der durchschnittliche Student liest nicht die KN,
sondern eher die Onlineausgabe der "Akademiker-Bild" und FB.
Um noch mal darauf zurückzukommen, meinem subjektiven Eindruck nach werden die Streifchen trotz ihrer Schwächen
eher gut angenommen, aber nicht von Allen. Nach etlichen Gesprächen mit Normalradfahrern habe ich das Gefühl, die
werden von eher selbstbewußten Radfahrern bevorzugt, die gern bequem und flott unterwegs sind. Die Anderen sind
dann eher jene, wie auf der Olshausenstraße in Höhe des Uni-Hochhauses, die ohne mit dem Tempo runter zu gehen
ihr helltönendes Glöckchen erschallen lassen, wenn sie mitten durch eine Traube von Fußgängern an der Haltestelle
fahren.
Aber auch repräsentative Umfragen haben ganz klar den Nachteil, daß sie lediglich subjektive Realitäten wiedergeben
können. Die Stadt Kiel findet solche Umfragen aber immer total geil, weil man die deuten kann wie man es gerne
hätte und weil Marketing eben kaum was kostet. An objektiven Wahrheiten ist man nicht so recht interessiert...