• Dein Arbeitgeber ist aber weder in Bundeseigentum noch mit Daseinvorsorge befasst, oder? Die DB untersteht dem Verfassungsauftrag aus Artikel 87e Absatz 4.

    Der Staat kann sich ja auch nicht einfach von Schulen trennen, weil sie mehr Ärger machen als Nutzen einbringen. ;)

    Aber der Staat kann sagen: Inklusion funktioniert nicht, machen wir wieder wie früher. Sonderschulen.
    Und ich bezweifle, dass die Beförderung von Fahrrädern im Fernverkehr der Daseinsvorsorge dient.

    So könnte die DB sicherlich auch das Bordrestaurant abschaffen. Oder erstmal das Bier. Oder tierische Produkte. Oder das Rauchen...

  • Wer von Hannover nach München will, hat - meiner Meinung nach - verloren, wenn alle Stellplätze von einer Gruppe gebucht werden, die von Hamburg nach Hannover wollen... Die Plätze werden afaik nicht mehr angeboten.

    Das funktioniert hingegen genauso gut wie die Sitzplatzreservierungen. Wenn ich morgens im ICE 973 einen Stellplatz von Kiel nach Hamburg habe, ist der ab Hamburg für jemand anderen vorgesehen. Bei Intercity-Verbindungen mit diesen Reservierungskärtchen aus Papier kann man direkt erkennen, dass manche Stellplätze für verschiedene Abschnitte reserviert wurden.

  • Tja: Gestern fuhr der EC 379 anscheinend ohne Fahrradabteil von Kiel nach Prag, obwohl die Fahrradmitnahme sowohl im Navigator als auch am Bahnsteig angezeigt wurde. Allein: Es war kein Fahrradabteil zu finden. Das stellten dann auch vier Fahrgäste mit Fahrrädern in Hamburg fest, die den Zug einmal nach vorne und wieder nach hinten abliefen, um sich dann vom Personal aufklären zu lassen, dass die Fahrkarte und Reservierung fürs Fahrrad eine tolle Sache wäre, aber nunmal kein Anspruch auf Mitnahme des Fahrrades bestünde — und bei fehlendem Fahrradabteil schon gar nicht.

    Nun gibt es pro Stunde mehrere Verbindungen von Hamburg nach Dresden, allerdings immer mit reservierungspflichtigem Fernverkehr und mehrmaligen Umsteigen, sowie einer Reisezeit von mindestens sechs statt vier Stunden. Alle zwei Stunden gibt’s eine Direktverbindung mit dem tschechischen EuroCity, aber ob die dann noch vier weitere Räder aufnehmen kann? Puh.

    Heute morgen tat dann sogar der DB-Navigator kund, dass es mit der Fahrradmitnahme im EC 379 nichts würde. Das war aber dreist gelogen:

    Das heißt aber auch, dass der EC 378, der gestern Abend bis Kiel gefahren ist, entgegen der Informationen aus dem Navigator schon das Fahrradabteil mitgeführt haben muss — oder stand das womöglich irgendwo in Kiel zur Reparatur herum?

    Und dann gab’s noch den ICE 973, mit dem ich sonst gerne von Kiel bis Hamburg fahre. Der gondelte heute wohl mit ICE-1-Rollmaterial herum, hatte aber immerhin Ersatzfahrradstellplätze in Wagen 1 — und rammte zwischen Brokstedt und Neumünster ein Tier, so dass die Fahrt erst mit einer Dreiviertelstunde Verspätung weiterging.

    Will sagen: Die Fahrradmitnahme im Fernverkehr ist wirklich immer ein Abenteuer. Ich bin aber schon ganz froh, dass die Auslastung der Fahrradabteile aus saisonalen Gründen nun langsam sinkt und man wieder reelle Chancen hat, auch kurzfristig sein Rad mitzuführen.

  • Dienstag, 02. Oktober. Gebucht: ICE nach Hannover mit Stellplatz um 15:24.

    Welcher Zug fällt aus? Der ICE nach Hannover. :S

    Immerhin bietet die DB einen Ersatzzug an. InterCity ganz ohne Express. Und laut Wagenstandsanzeiger auch ganz ohne Fahrradabteil. X/

    Ok, Zug fährt ein. Zugbegleitpersonal steigt aus. "Hallo. Da dies der Ersatzzug für meinen gebuchten ICE nach Hannover ist - können Sie mir sagen, wo ich hier das Fahrradabteil finde?"


    große Augen blicken mich an. "Bis wohin fahren Sie?"

    "Hannover"

    Mitarbeiter der DB verschwindet mit den Worten "moment" im Waggon.

    Kurze Zeit später erscheint er im Türbereich und winkt mich herein. 8)

    Ein Abteil ist noch frei und mein Reiserad wird im Familienbereich eingeschlossen.

    Top! Danke DB!

    :)

  • Der neue Fahrplan ab dem 15. Dezember ist ab heute auch auf Bahn.de einsehbar und ganz interessant.

    Kiel wird ab dem Fahrplanwechsel nur noch von zwei InterCitys angesteuert, nämlich von dem, der nachts von Hamburg nach Kopenhagen fährt und dem dazugehörigen Gegenzug; weiterhin gibt es noch den EuroCity von Kiel nach Prag und zurück. Alle anderen Verbindungen, insbesondere nach Basel SBB, Passau oder Frankfurt wurden zum ICE hochgestuft, womit die Fahrradmitnahme auf diesen Strecken entfallen ist.

    Der ICE 973 nach Stuttgart fährt künftig offenbar als ICE 1 ohne Fahrradmitnahme, dafür fahren künftig die ICE 73 und ICE 77 nach Zürich als ICE 4 mit Fahrrädern.

    Okay, für solche Fälle hat unsereins womöglich ein Faltrad parat, aber für Reisende mit „großem Fahrrad“ wurde das Angebot doch recht stark zurechtgestutzt.

  • Wir haben am Freitagabend 18.10. ab 19 Uhr im Altonaer Rathaus sowie am Samstag 19.10. in der Werkstatt 3 den für das Ausland zuständigen Manager der ÖBB zu Gast, es geht um Nachtzüge quer durch Deutschland (demnächst nach Brüssel und Amsterdam). Gibt es Wünsche, die wir an ihn herantragen sollen?

    Ebenfalls vertreten sind die schwedische Regierung und ihre Verkehrsbehörde, die sich um neue Nachtzüge von Stockholm nach Kontinentaleuropa kümmern wollen. Also nach Hamburg und vielleicht darüber hinaus.

    Wie viele Fahrradstellplätze sollten Nachtzüge haben - in die Schweiz, nach Österreich, nach den Niederlanden und nach Schweden?

    https://www.nachtzug-bleibt.eu/zukunft/

  • Ich hatte mir den Termin im Kalender notiert, aber nun haben wir kurzfristig Besuch bekommen — ich kann es leider nicht einrichten.

    Ebenfalls vertreten sind die schwedische Regierung und ihre Verkehrsbehörde, die sich um neue Nachtzüge von Stockholm nach Kontinentaleuropa kümmern wollen. Also nach Hamburg und vielleicht darüber hinaus.

    Ich wäre tatsächlich sehr an Verbindungen nach Kopenhagen, Stockholm oder Oslo interessiert. In den Süden auch gerne, vielleicht wieder mal nach Amsterdam — Verbindungen nach Wien existieren ja bereits, nach Venedig offenbar mit Umstieg.

    Wie viele Fahrradstellplätze sollten Nachtzüge haben - in die Schweiz, nach Österreich, nach den Niederlanden und nach Schweden?

    Tja, das kann ich nicht bemessen — ich nähme gerne mein Rad mit, aber ich vermute, das kannst du mit deiner Erfahrung besser einschätzen.

  • Dass wir den Mann einfach so über die Lücke zwischen Wagen und Bahnsteig in den Zug hievten kam aber aus Versicherungsgründen nicht in Frage. Ich kann zwar die Begründung mit der Versicherung nachvollziehen — am Ende kippt der Rollstuhl um, der Mann wird schwer verletzt und niemand will’s bezahlen —, aber dass man keinen Rollstuhl über eine Lücke von vielleicht dreißig Zentimetern heben dürfe, das wollte mir nicht in den Kopf.

    Hier noch mal ein Tweet von @DB_Bahn über die Modalitäten mit Versicherungen, weswegen das Zugpersonal im Endeffekt quasi nichts anfassen oder anpacken darf: https://twitter.com/DB_Bahn/status/1216013941253582850

  • So, fast 2 Monate in Jena.

    1. Bahnpendeln ins Büro: ich kann das Fahrrad im RE mitnehmen. kostenlos.

    ok, aktuell recht witzlos, da mein Büro 5 Fußminuten vom Bahnhof entfernt liegt und meine Wohnung 12 Fußminuten vom Bahnhof in Jena. Das bringt's noch nicht. Ich warte auf die erste Märzwoche, dann ist es morgens heller.

    2. Urlaubsplanung mit Bahn

    das ist in der Tat hier richtig kacke, wenn es mit dem Nachtzug losgehen soll. Denn Nachtzüge halten in den nächsten Bahnhöfen zu Unzeiten zwischen 1 und 4 Uhr. Hmpf!

    3. Wochenendurlaube mit Bahn

    das ist schon eeetwas besser, weil im Gegensatz zu Hamburg hier gefühlt mehr gute REs zu vernünftigen Destinationen unterwegs sind. Und das Fahrrad kostenfrei mitfährt.

  • 2. Urlaubsplanung mit Bahn

    das ist in der Tat hier richtig kacke, wenn es mit dem Nachtzug losgehen soll. Denn Nachtzüge halten in den nächsten Bahnhöfen zu Unzeiten zwischen 1 und 4 Uhr. Hmpf!

    Demnächst dann um 2:15 in Paradies und 2:21 in Göschwitz. Allerdings keine Schlaf- und Liegewagen, sondern ein IC made in Switzerland bought from Austria auf dem Weg von Rostock nach Wien.

    Gegenrichtung kurz nach 3, Rostock an 8:39

    https://www.insuedthueringen.de/region/thuerin…rt83467,7108004

  • Bei dem ganzen Gemaule über die Fahrradmitnahme in der Bahn darf man nicht vergessen: Als Radfahrer tut man sich den Kram ja einigermaßen freiwillig an. Ich könnte meine Fahrt auch ohne Fahrrad antreten, wäre dann am Ziel vielleicht nicht wie gewohnt mobil, aber ich käme schon irgendwie zurecht.

    Heute wurde mir dann wieder einmal deutlich, dass man als Rollstuhlfahrer diesen Komfort nicht hat.

    Passend zum Thema: Wie kommt man eigentlich als gehbehinderter Mensch ins Wahllokal?

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    Ich glaube, ich habe den Menschen auch schon ein paar Mal in der Bahn gesehen und wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, ihm sogar einmal an der Warteschlange am Aufzug vorbeigebeten. Aber auch für ihn ist wohl häufig genug die Reise schon am Bahnhof zu Ende, wenn mal wieder niemand zur Bedienung des Hubliftes anwesend ist oder die Tür zum rollstuhlgerechten Bereich defekt ist.

  • Passend zum Thema: Wie kommt man eigentlich als gehbehinderter Mensch ins Wahllokal?

    Idealerweise wäre alles barrierefrei: ÖV, Wahllokale, sonstiges Leben ...

    Ersatzweise kümmern sich Betroffenenorganisationen im Vorfeld darum, dass

    - möglichst viele Wahllokale barrierefrei sind und immer mehr werden und

    - kommuniziert wird, was ein Betroffener im Falle eines Falles tun müsste, am besten auf den Wahlbenachrichtigungen.

    Wahlrecht ist Landesrecht, weiß also nicht, ob es in HH genauso wie in BW ist, aber meiner dunklen Erinnerung nach wird hierzulande im Vorfeld informiert. Abrufen muss diese Infos aber auch der Betroffene selbst im Vorfeld, nur er weiß, was er braucht, am Wahltag ist das zu spät. Meines Wissens nach gibt es die Möglichkeit, Wahlscheine zu beantragen, mit denen man auch in anderen als den zugewiesenen Wahllokalen wählen zu können. Und natürlich Briefwahl, das geht hier in Karlsruhe auch sozusagen mit echtem Wahlfeeling: Stimmabgabe vor Ort im Briefwahlbüro, das hier barrierefrei ist, nur halt mehr oder weniger viele Tage vorher. Habe ich schon oft genug selbst gemacht, dann ist die Stimme abgegeben, selbst wenn mir am Wahltag noch der Himmel auf den Kopf fällt ...

    Das Gesicht kommt mir auch bekannt vor, glaube, er war mit seinem Rad schon mal in einer Doku dabei ...

  • Meine rollifahrende Freundin wusste, welches Wahllokal für sie geeignet ist. Also ist es definitiv möglich. Ich finde es merkwürdig, dass es ihr möglich war, das vorher zu wissen, und ihm offensichtlich nicht.

    Mein Wahllokal ist auch insofern barrierefrei, dass man mit dem Rolli bis zur Eingangstür fahren kann (dank flacher Rampe), die allerdings ist nur händisch zu öffnen – für geübte, kräftige Rollifahrer machbar, alle anderen brauchen dabei dann wiederum Hilfe. Da direkt neben diesem Glas-Windfang jemand saß, wäre aber jeder auf jeden Fall reingekommen.

    Aber ja: Leute, dieauf Rollstühle oder Rollatoren oder sonstige Fortbewegungshilfen angewiesen sind, haben oft gelitten. Busse und SBahnen derart überfüllt, dass sie nicht mehr reinpassen, Fahrstühle, die ausfallen, zugeparkte Gehwege und ich habe gestern an der Kurt-Schumacher-Alle eine Ampelquerung für Fußgänger gefunden, wo der Bordstein nicht abgesenkt ist. Wenn man da als Rollifahrer erst runterplumpst, kommt man auf der anderen Seite nicht mehr hoch. Großartig. Bei Regen auch kaum zu sehen.

    Ein Thema, über das man sich seitenweise aufregen kann.

  • Passend zum Thema: Wie kommt man eigentlich als gehbehinderter Mensch ins Wahllokal?

    Man kann Briefwahlunterlagen beantragen und den Wahlschein in den Briefkasten werfen (lassen).

    Man kann Briefwahlunterlagen beantragen und den Wahlschein in einem barrierefreien Wahllokal abgeben.

    Zitat

    Jap, stand drauf. Ich möchte aber - wie jeder andere Mensch selbstverständlich auch - mit meiner Partnerin am Wahlsonntag ohne Extraaufwand wählen gehen.

    Schon die Grundannahme ist falsch. Nicht jeder Mensch möchte am Sonntag in Wahllokal. Viele können nicht - wegen Arbeit. Und er wollte nicht - um gegen einen Missstand zu demonstrieren, gegen den die Stadt zwei von ihm nicht genutzte Abhilfemöglichkeiten anbietet. Wir reden hier nicht von »Das Wahllokal war bei der Stadt als barrierefrei bezeichnet worden, aber lag hinter drei Stufen«.

  • Heute gelernt: Fahrrad- und Sitzplatzreservierungen gelten offenbar nur von Stadt zu Stadt ohne Rücksicht auf die einzelnen Bahnhöfe.

    Ich hatte einen Fahrradstellplatz von Kiel Hbf bis Hamburg Hbf reserviert, aber schon in Hamburg-Dammtor stiegen drei weitere Fahrgäste mit Fahrrädern ein. Das wurde dann doch etwas eng aufgrund der Überbelegung des Fahrradabteils mit Kinderwagen und Koffern. Und die Dame, die dann Anspruch auf meinen Stellplatz erhob, hatte von Hamburg-Dammtor bis Freiburg reserviert. Toll.

    Nun ist das in diesem Fall nicht dramatisch, dann steige ich notfalls in Hamburg-Dammtor aus und fahre von dort ins Bureau. Wollte ich aber in Hamburg Hbf in einen anderen Zug umsteigen umsteigen oder mein Fahrrad bis Hamburg-Harburg in die Werkstatt bringen, dann wäre es äußerst lästig, wenn ich aufgrund dieser „verschränkten Reservierungen“ früher aussteigen müsste. Und selbst in Hamburg mag das alles noch funktionieren, die 1,5 Kilometer von Dammtor bis zum Hauptbahnhof legt man notfalls in acht Minuten mit dem Rad zurück und erwischt dort mit Glück noch den nächsten Zug, aber wenn ich von Hamburg bis Berlin-Südkreuz fahren möchte, in meinen Zug aber schon in Berlin-Spandau jemand Anspruch auf meinen Platz erhebt, dann wäre das echt lästig.

  • Hmm... ich weiß aber auch nicht was in so einem Fall die bessere Lösung wäre. Das Fahrradabteil als voll anzuzeigen und demnach für die Fahrt Dammtor - Freiburg unbelegt zu lassen, nur weil es auf der kurzen Strecke Dammtor HBF zu einer Überbelegung kommt wäre irgendwie auch unbefriedigend und würde die vorhanden Transportkapazitäten nicht wirklich effizient nutzen.

  • Hmm... ich weiß aber auch nicht was in so einem Fall die bessere Lösung wäre. Das Fahrradabteil als voll anzuzeigen und demnach für die Fahrt Dammtor - Freiburg unbelegt zu lassen, nur weil es auf der kurzen Strecke Dammtor HBF zu einer Überbelegung kommt wäre irgendwie auch unbefriedigend und würde die vorhanden Transportkapazitäten nicht wirklich effizient nutzen.

    Naja, wenn man es richtig machte, könnte man sich anzeigen lassen, von wo bis wo ein Fahrradstellplatz verfügbar ist und müsste nicht im Reisezentrum oder Online diese Klickstrecke durchkaspern, um im letzten Moment kurz vor der Bezahlung zu erfahren, dass die Stellplätze leider alle vergeben sind.

    Nur wenn das Fahrradabteil wie in deinem Beispiel schon voll ist, dann ist im ICE 4 auch Schluss mit lustig. Da lassen sich noch mit Mühe drei Räder irgendwie im Gang platzieren, so dass die Tür noch schließen kann, aber mehr geht auch nicht. Wenn also tatsächlich im Sommer eine ganze Wagenladung von acht Rädern von Kiel bis Hamburg Hbf fährt, dann darf eben in Dammtor keiner zusteigen, sonst bricht drei Minuten später im Hauptbahnhof das Chaos aus, weil es im Gang ohnehin nicht mehr vor und zurück geht und die meisten fahrradbewehrten Fahrgäste ohnehin schon mit ihren schweren E-Rädern und Taschen gut beschäftigt sind.

    Beim ICE-T sehe ich kein Problem: Da passen drei Räder ins Mehrzweckabteil und drumherum ist — sofern keine Kinderwagen oder Koffer im Wege stehen — genügend Platz für ein Tennismatch. Im Intercity mit 16 Stellplätzen im engen Gang sehe ich das aber auch nicht so locker.

    Klar kann man sich irgendwie arrangieren, aber wenn ich beispielsweise in Hamburg Hbf nicht mit dem Rad zusteigen kann, weil noch ein paar Leute bis Hamburg-Harburg fahren wollen, und auf diese Weise meine Urlaubsreise in Gefahr gerät, dann wäre ich nicht mehr so entspannt.