• Begrenzt ja, wollte eigentlich vorher noch ein wenig was "erleben". Grandweg kenne ich ja schon, dachte so an Kieler Str. oder mal in einer Fahrradstraße nebeneinander fahren.

    Freitag abend um 22:00 bringt das weder Spaß noch "Spaß". Da sind die Straßen leer.
    komm halt früher und mach das Freitag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr. Das bringt "Spaß" :)

  • Deswegen schrieb ich ja auch vorher ;) Dürfte so gegen 16 Uhr in Hamburg ankommen. Also hopp hopp :P

    Wir sind doch schon mal durch den Grandweg durchgefahren, etwa gegen 18 Uhr? Das war doch die Nummer, bei der wir keine hundert Meter weit gekommen sind, bevor uns jemand umfahren wollte.

  • Von wo aus startest du denn? Vllt wäre ja auch der Fernbus eine Alternative für dich.

    Jep, wäre eine gewesen, hätten die Zeiten gepasst.
    So bleibt es beim Mietwagen, hat noch andere Vorteile. Ich spare mir so einen Shuttle von DK nach Flensburg, der hätte auch noch mal 50 Euro gekostet und nehme stattdessen meinen Sohn mit als Teamfahrzeuglenker :D

  • Kenn mich in Hamburg leider nicht aus.
    Hätte durchaus Interesse an einer "Hardcore Horror Tour". Verlass mich da voll auf euch.
    Wer hätte denn ab wann Zeit?

    An welchem Tag denn?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Dummerweise saß ich schon wieder mit dem Rad im RE 70: Ich wollte schließlich am späten Nachmittag zur Kieler Woche düsen und hatte tatsächlich versäumt, mir irgendwas mit meinem Fahrrad zu überlegen. Weil es in Hamburg kein Fahrradparkhaus gibt, nehme ich die Mühle halt mit nach Kiel und parke das Ding dort. Macht zwar vier Euro für die Fahrradtageskarte und einen Euro für das Parkhaus, aber Style und das Geld, nä, sagt man nicht so?

    Und die Bahn sagt bezüglich der Fahrradmitnahme, es bestehe „vsl. starke Nachfrage“:

    Wobei das mit der Fahrradmitnahme nicht ganz eindeutig formuliert ist — die starke Nachfrage bezieht sich offenbar nicht auf die Anzahl der Räder im Abteil, sondern auf die ganzen Fußlinge, die gerne quer zur Fahrtrichtung sitzen wollen.

    Bis 17.07 Uhr war ich quasi allein im Mehrzweckabteil, dann kamen die ganzen Fußlinge rein. Um 17.11 Uhr befand sich mein Fahrrad, ich und sieben Fahrgäste ohne größeres Gepäck im Mehrzweckabteil. Mal gucken, wie es im oberen Stockwerk aussieht: so gut wie leer. Hmm.

    Um 17.15 Uhr fragt mich dann endlich jemand, ob er auf dem Sitz Platz nehmen könne, an dem mein Fahrrad lehnt. Das hatte ich auch schon lange nicht mehr. Ich bin bockig und frage, ob er nicht oben sitzen könne, da wäre noch viel frei, aber: Es handle sich um ein „Mehr-Zweck-Abteil“ und er rezitiert die Aufkleber, auf denen das übliche „ggf. freigeben“ steht. Er versteht es so, dass Radfahrer die Plätze gegebenenfalls für Nicht-Radfahrer freigeben sollen, ich verstehe das ein bisschen anders, aber wir werden uns nicht einig und weil der Typ Anstalten macht, mein angeschlossenes Fahrrad umzuparken und schon am Lenker reißt, gebe ich lieber nach und parke etwas Platzsparender an der Wand zur Toilette.

    Auf der anderen Seite der Toilette, also in der zweiten Hälfte des Mehrzweckabteils sieht es auch nicht besser aus: An der einen Seite ein Hund, der auf dem Boden vor drei Klappsitzen liegt. Dann ein Platz frei, dann das Herrchen inklusive Leine. Ich glaube, das ginge auch etwas platzsparender. Den traut sich witzigerweise niemand anzusprechen.

    Manchmal frage ich mich ernsthaft, warum die Bahn die Fahrradmitnahme im Regionalverkehr nicht auf die Tagesrandzeiten beschränkt. Dieser Käse mit dem Mehrzweck-Abteil, dass sich Rollstuhlfahrer mit Radfahrern und Fahrgästen mit großem Gepäck teilen sollen funktioniert ja eher selten und sorgt jedes Mal für irgendwelche unnötigen Konflikte. Wenn man sich nicht so eine Lösung wie beim Metronom überlegen will, dann kann man sich ja wenigstens die ganzen Debatten sparen, wer denn hier wem den Sitzplatz „ggf. freigeben“ muss.

    Mal sehen, wie es heute Abend in der Gegenrichtung läuft. Ich will irgendwann gegen 23.02 Uhr von Kiel bis Pinneberg, da wird ja hoffentlich an einem Montag trotz Kieler Woche nicht ganz so viel los sein — auch wenn das Fahrradabteil in Kiel ja leider direkt am Prellbock steht.

  • Warum gibst du immer klein bei? Das Mehrzweckabteil ist als allerletztes für Fußlinge ohne Rollstuhl, Kinderwagen und Rad gedacht. Das Rad stand da und damit fertig aus basta. Genau solch ein klein beigeben erzeugt bei denen Erfolgsgefühle und damit gehen die später den nächsten Radreisenden auf den Keks.

  • Warum gibst du immer klein bei

    Ich bin mir nicht sicher, was es bringt, in meiner Position einen auf Krawall und Besserwisser zu machen. Im schlimmsten Falle nimmt der Typ vor Wut mein Fahrrad auseinander. Im nicht ganz so schlimmen Falle werde ich in Elmshorn vom Zugbegleiter oder von der Bundespolizei aus dem Zug entfernt. Im eher unwahrscheinlichen besten Fall trollt er sich und ich habe meine Ruhe. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht ganz so gut für mich ausgeht ist mir aber zu groß, als dass ich mir den Stress antun möchte.

  • Die Rückfahrt war immerhin total entspannt. Statt der üblichen Rumpelbahn vom ehemaligen Schleswig-Holstein-Express rollten wieder die Doppelstockwagen ein und ich war ungefähr der einzige im hinteren Steuerwagen.

    Dann kam ich allerdings auf die Idee, schon in Pinneberg auszusteigen. Die S-Bahn fuhr mir natürlich vor der Nase weg und bescherte mir noch eine erfrischende Radtour im Wolkenbruch. Eigentlich gar nicht so schlecht bei sommerlichen Temperaturen kurz nach Mitternacht.

  • Ich bin mir nicht sicher, was es bringt, in meiner Position einen auf Krawall und Besserwisser zu machen. Im schlimmsten Falle nimmt der Typ vor Wut mein Fahrrad auseinander. Im nicht ganz so schlimmen Falle werde ich in Elmshorn vom Zugbegleiter oder von der Bundespolizei aus dem Zug entfernt. Im eher unwahrscheinlichen besten Fall trollt er sich und ich habe meine Ruhe. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht ganz so gut für mich ausgeht ist mir aber zu groß, als dass ich mir den Stress antun möchte.

    Was es bringt? Die Menschen nicht dazu zu erziehen, Radfahrer aus dem Radabteil zu verdrängen! Ich habe letztens einen anderen Fahrgast über meinen Anhänger klettern lassen beim aussteigen, als er sich bei unserem Zutritt nicht nach freundlicher Nachfrage aus dem Radabteil setzen wollte. Wenn es den Leuten auf den Klappsitzen noch nicht unbequem genug ist, dann hilft man da eben noch ein wenig nach.

    Wenn das Rad angeschlossen ist, lässt sich dieses sowieso nicht entfernen. Sofern du keine Angst hast, dass man dir Einzelteile vom Rad klaut. Im Radabteil längs vor 3 - 4 Klappsitzen abstellen, anschließen und mit Gepäck nach oben gehen.

  • So läuft das übrigens im Metronom. Im „Land der Ideen“ hat man anscheinend nicht so eine Scheißangst wie im „echten Norden“ bei schlechtem Wetter einen halbleeren Doppelstockwagen durch die Gegend zu fahren. Und im Winter lässt sich das Ding einfach in ein normales Abteil umbauen. Ich frage mich ja schon, warum der Metronom sowas bestellt und die Regionalbahn Schleswig-Holstein… ach, lassen wir das.

  • So läuft das übrigens im Metronom. Im „Land der Ideen“ hat man anscheinend nicht so eine Scheißangst wie im „echten Norden“ bei schlechtem Wetter einen halbleeren Doppelstockwagen durch die Gegend zu fahren. Und im Winter lässt sich das Ding einfach in ein normales Abteil umbauen. Ich frage mich ja schon, warum der Metronom sowas bestellt und die Regionalbahn Schleswig-Holstein… ach, lassen wir das.

    Die Frage, wer sowas bestellt, richtet sich unter Umständen an die jeweilige Landesregierung.

  • Aber auch im Metronom hängt das stark von der Tageszeit ab. Als ich Freitag Nacht von Hamburg nach Tostedt gefahren bin (23:38 ab HH Hbf) stürmten erst einmal 20 - 25 Fußlinge ohne Rad das Radabteil. Als kurz danach, dann auch noch am Hbf noch zwei Lastenräder und noch ein Rad kamen, ließen sich einige aber auf Zuruf von drei Bügeln vertreiben. Heute auf der Rückfahrt hingegen, waren die Radabteile im Metronom fast und im IC rappelvoll.