Woche 50 vom 08. bis 14. Dezember 2025

  • Oh, Hamburg bekommt eine PBL... :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

    Verkehr Hamburg: Radfahrer rasen an Schule vorbei – was sich in der Schanze nun ändert
    Immer wieder kommt es an der Altonaer Straße im Schanzenviertel zu Unfällen und Beschwerden. Jetzt haben sich Straßenplaner Gedanken gemacht.
    www.abendblatt.de

    https://archive.ph/voTtA

    Wegen Radweg + Gefälle + hohes Radverkehrsaufkommen. Deswegen vor der Fußgängerampel runter vom Radweg, auf die Fahrbahn und .. danach wieder wegweg von der "Straße"

    hier solls dann auf die Fahrb... äh hier solls runter vom Radweg gehen:


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    auch Hamburg:

    Autofreies Wohnen: Wenn Mieter keine Autos haben sollen
    In Hamburg sollen 58 Mietwohnungen nur an Menschen vergeben werden, die auf ein Auto verzichten. Das sorgt für Empörung – dabei ist das Konzept ein großer…
    www.zeit.de

    https://archive.ph/reWww

    Geht da um die vertragliche Verpflichtung der Mieter, kein Auto zu besitzen. Das war nach meinem Wissensstand bei bisherigen Projekten zu autofreien Quartieren so nicht der Fall...

  • (S+) Ohne Führerschein am Steuer: »Wir waren überrascht, wie verbreitet Fahren ohne Fahrerlaubnis tatsächlich ist«
    Viele fahren Auto, obwohl sie es nicht dürfen. Unfallforscher haben in einer neuen Studie nach Gründen und möglichen Lösungen gesucht. Meist geht es um Männer…
    www.spiegel.de

    https://archive.ph/9YI9s

    Überraschung :whistling:

    den Artikel kann man eigentlich ganz gut mental ergänzen. Einfach nach jedem Absatz "mehr Kontrollen..." einfügen :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von DMHH (9. Dezember 2025 um 11:55)

  • Wegen Radweg + Gefälle + hohes Radverkehrsaufkommen. Deswegen vor der Fußgängerampel runter vom Radweg, auf die Fahrbahn und .. danach wieder wegweg von der "Straße"

    Dabei ist es das jetzt nicht benutzungspflichtig.

    Hier https://maps.app.goo.gl/tyCQd2w44Sjfduty9 zähle ich 5 Radlinge in der Richtung vor der Schule auf dem "Radweg" und einen, der den Hinweis unter dem Lidl-Schild (Bitte Wenden) wohl etwas zu wörtlich genommen hat https://maps.app.goo.gl/kLFMsCuJ9fpiw6ZcA

    Niemand auf der Fahrbahn.

    Auch der sieht mir eher danach aus, als würde er auf das "rettende rote Pflaster" zusteuern https://maps.app.goo.gl/24WLuDqUS3jsRGkv7

  • da wurden schon Radfahrer von der Rennleitung angehalten, die auf der Fahrbahn fuhren... :rolleyes:

    Aber ja, du hast insofern recht: eine BPflicht gibt es da in der Ecke schon lange nicht mehr.

  • auch Hamburg:

    https://www.zeit.de/hamburg/2025-1…urg-saga-mieten

    https://archive.ph/reWww

    Geht da um die vertragliche Verpflichtung der Mieter, kein Auto zu besitzen. Das war nach meinem Wissensstand bei bisherigen Projekten zu autofreien Quartieren so nicht der Fall...

    Ich meine, das gibt es in München in ein paar ausgewählten Quartieren schon länger. Und war da auch nicht was in Freiburg (Breisgau)?

  • Ich meine, das gibt es in München in ein paar ausgewählten Quartieren schon länger. Und war da auch nicht was in Freiburg (Breisgau)?

    Ich habe nicht den ganzen "Zeit"-Artikel gelesen. Aber es ist ziemlich offensichtlich, dass da mal wieder der Versuch gestartet wird eine vernünftige und nachhaltige Verkehrspolitik als "Verbotsorgie" in Misskredit zu bringen.

    Fakt ist, dass Tiefgaragenstellplätze so teuer sind, dass die üblichen Kaufpreise oder Mietpreise dafür bei weitem nicht kostendeckend sind, sodass in einem Wohnhaus diejenigen Bewohner, die selbst gar kein Auto besitzen zu einem erheblichen Teil die Tiefgaragenparkplätze der anderen bezahlen, die ein Auto dort parken.

    Das wäre mal ein Grund für die Zeit eine Aufreger daraus zu machen.

    Zu Freiburg (Siedlung Vauban) hatte ich herausgefunden, dass dort die Bewohner sich dazu verpflichten, ein Auto nur dann besitzen zu können, wenn sie bereit sind dafür einen Parkgaragen-Stellplatz zu mieten, um es dort zu parken. Die Stadtteilparkgaragen sind so platziert, dass sie am Rand der Wohnbebauung liegen, oft mit rund 10 bis 15 Minuten Entfernung zur Wohnbebauung. Und die Grundstücks-Fläche für gegebenenfalls weitere benötigte Parkgaragen wird bis dahin als Spielplatz, Grünfläche und Erholungsfläche genutzt. Das erhöht den Druck, keine Autos anzuschaffen, weil dann diese Flächen verloren gehen würden.

  • Ich habe nicht den ganzen "Zeit"-Artikel gelesen. Aber es ist ziemlich offensichtlich, dass da mal wieder der Versuch gestartet wird eine vernünftige und nachhaltige Verkehrspolitik als "Verbotsorgie" in Misskredit zu bringen.

    Offensichtlich wurde er überhaupt gar nicht gelesen.

    ebayForumKopfverkl.jpg
    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • auch Hamburg:

    https://www.zeit.de/hamburg/2025-1…urg-saga-mieten

    https://archive.ph/reWww

    Geht da um die vertragliche Verpflichtung der Mieter, kein Auto zu besitzen. Das war nach meinem Wissensstand bei bisherigen Projekten zu autofreien Quartieren so nicht der Fall...

    Hunde verbieten geht doch auch, warum dann keine Autos verbieten?

    Es gäbe noch eine andere Option: Autos nur dann zulassen, wenn der Besitzer einen bezahlten Abstellplatz dafür nachweisen kann. Die Wohnungseigentümer, Baugesellschaften, Vermieter, Bauverwaltungen sind jedoch in keiner Weise zum Stellplatzangebot verpflichtet.

  • Dabei ist es das jetzt nicht benutzungspflichtig.

    Hier https://maps.app.goo.gl/tyCQd2w44Sjfduty9 zähle ich 5 Radlinge in der Richtung vor der Schule auf dem "Radweg" und einen, der den Hinweis unter dem Lidl-Schild (Bitte Wenden) wohl etwas zu wörtlich genommen hat https://maps.app.goo.gl/kLFMsCuJ9fpiw6ZcA

    Niemand auf der Fahrbahn.

    Auch der sieht mir eher danach aus, als würde er auf das "rettende rote Pflaster" zusteuern https://maps.app.goo.gl/24WLuDqUS3jsRGkv7

    Das ging aber schnell! Auf meine Mail an die Autorin

    Spoiler anzeigen

    Hallo Frau Rückert,

    Ihrem Artikel fehlt eine entscheidende Information: dieser katastrophale "Radweg" ist nicht benutzungspflichtig. Man darf auch jetzt schon - man soll es sogar, siehe § 2 Absatz 1 StVO! - die Fahrbahn benutzen und dort ganz egal bis zu 30 km/h schnell fahren. Niemand muss auf diesem handtuchschmalen Fake-"Radweg" sich und andere gefährden. Es wäre schön, wenn man Radfahrer, Autofahrer und auch die Polizei darüber aufklären könnte . zum Beispiel indem man auch im HA darauf hinweist, dass Rdeln auf der Fahrbahn den von der StVO vorgesehenen Normalfall darstellt. Die "Radverkehrsnovelle" von 1997 (!) und das passende BVerwG-Urteil sind leider noch nicht in allen Amtsstuben und Streifenwagen angekommen.

    kommt postwendend die Antwort:

    Zitat

    Hallo Herr ...,

    danke für die Info, das wusste ich tatsächlich gar nicht. Allerdings würde ich mich da aktuell mit dem Rad nicht auf die Straße trauen, zumal sich nur wenige Autos an Tempo 30 halten... Aber danke für den Hinweis, ich sehe mal, ob ich es nachher einfügen kann!

    Mit freundlichen Grüßen

    Dann bin ich gespannt, ob sie meine nochmalige Ergänzung zu subjektivem Sicherheitsempfinden und zu den Vokabeln "Straße" und "rasen" auch berücksichtigt ...

  • Ich meine, das gibt es in München in ein paar ausgewählten Quartieren schon länger. Und war da auch nicht was in Freiburg (Breisgau)?

    wenn du auf Freiburg Vauban anspielst: das ist "autoarm" und wer will, darf halt weiterhin auch gern 5 Autos auf sich zugelassen haben. Nur gibt's für die keine Stellplätze innerhalb des Quartiers.

    Das "Neue" in Hamburg ist die mietvertragliche Regelung, in der eben drin steht "kein Autobesitz".

    Also nix mit "haha, ich wohn grün und verschärfe den berühmten Parkdruck in umgebenden Straßen". Und dass die Diskussion über die Erfordernis einer binnenvertraglichen Regelung geführt wird, zeigt, dass wir gesamtgesellschaftlich ein Problem haben. Nämlich die Sozialisierung von Abstellmöglichkeiten:

    Wenn jeder einen Stellplatznachweis für sein KFZ vorweisen müsste, könnte das autofreie Quartier auch mit Autobesitz funktionieren. Der nachzuweisende Stellplatz liegt eben 1500m weiter weg im Industriegebiet, wo ein Investor eine fette Quartiersgarage hingebaut hat.

  • Offensichtlich wurde er überhaupt gar nicht gelesen.

    Es ist richtig, dass die Zeit nicht selbst in dem Artikel versucht den Vorwurf "Verbotsorgie" zu setzen. Stattdessen weist die Zeit darauf hin, das andere das tun, zum Beispiel das Hamburger Abendblatt, das so zitiert wird: "Ein pauschales Verbot ist der falsche Weg."

    Mir ist das aber noch zu diffus. Und ich erinnere mich sehr gut an die unselige Kampagne gegen die Grünen in Hamburg, die angeblich Einfamilienhäuser verbieten wollen. Fest steht, dass eine Kampagne dagegen läuft Wohnungen zu vermieten mit der Auflage, keinen PKW zu besitzen. Und da stimme ich dir erst mal zu, die Zeit hält sich mit einer Bewertung dazu zurück. "Sollten Gerichte das anders sehen, wird der Gesetzgeber sich damit beschäftigen müssen.", heißt es zu der Frage der Rechtmäßigkeit dieser Auflage. Wie dann die Zeit ggf. einsteigen wird bleibt jedoch abzuwarten.

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    auch Hamburg:

    https://www.zeit.de/hamburg/2025-1…urg-saga-mieten

    https://archive.ph/reWww

    Geht da um die vertragliche Verpflichtung der Mieter, kein Auto zu besitzen. Das war nach meinem Wissensstand bei bisherigen Projekten zu autofreien Quartieren so nicht der Fall...

    Da müsste dann aber das Autolose Leben derart gefördert werden, das der Takt der Buslinie deutlich erhöht wird und der Fahrbahn des Georgswerder Deiches umgestaltet wird.