Woche 23 vom 2. bis 8. Juni 2025

  • Radfahrer bei Jena: „Dauerhafte Bedrohung an Leib und Leben“

    https://archive.ph/hfQum

    Zitat

    Er kritisiert die Geschwindigkeit der Fahrzeuge, die teilweise sogar mehr als 100 Kilometer pro Stunde an Radfahrern vorbeirauschen. Er wünscht sich Tempo 70 auf der inoffiziellen Umleitungsstrecke.

    :S

    na klar, einfach T70-Schilder hinhängen und alle Probleme sind gelöst, weil sich dann niemand schneller fährt...

    oh, natürlich noch "Achtung Radfahrer"-Schilder...

    Man ey. X/

    Ja, der Mann ja mit einer Aussage recht: viele halten sich nicht an die StVO und überholen vor Kurven/Kuppen. Daran ändern aber kein Schild oder keine Markierung etwas.

    Einmal editiert, zuletzt von DMHH (2. Juni 2025 um 08:51)

  • Viel krasser finde ich die Beschilderung dieses brüchigen 1m-Randstreifens als bergauf und bergab (15% Gefälle!) benutzungspflichtigen gemeinsamen Geh- und Radweg:

    Street View · Google Maps
    Ort in Google Maps noch intensiver erleben.
    maps.app.goo.gl

    In der Verkehrsbehörde des SHK wird zweifellos Diesel in großen Mengen konsumiert ...

  • nunja, die BPflicht soll ja wieder wegkommen und stattdessen "Gehweg, Radverkehr frei" . die Freigabe schau ich mir an und schreib den Widerspruch. Die Breite und auch das Gefälle schließen auch eine Freigabe aus.

  • Allein die Idee, an dieser Stelle eine B-Pflicht oder Freigabe anzuordnen, beweist aus meiner Sicht schon die Inkompetenz.

    Mit Blick auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit bei Radverkehrsbeschilderungen im SHK wäre ich nicht überrascht, wenn die 240er noch bis September dort stehen bleiben.

  • Total verrückt. Stellste ne Carsharingkiste falsch ab, wird die in 3 Jahren 3 mal umgesetzt, und das kostet Geld. Trittst Du bei nem E-Auto bei fast leerem Akku richtig drauf, kommst Du nicht ans Ziel - und musst mit dem Carsharinganbieter diskutieren. Rauchen im Auto kostet auch noch Geld, Frechheit! Wenn ich damit wen anders fahren lasse, und es passiert was, kostet das auch Geld. Und nein, die Carsharingunterhmen wollen nicht die Welt retten.

    Einzig der gezogene Schluß ist gut und richtig: "Ab jetzt, so habe ich mir vorgenommen, fahre ich mehr Fahrrad, nutze noch öfter öffentliche Verkehrsmittel und bezahle gern auch mal eine Fahrt mit Taxi und Uber. Grundsätzlich sind Autos ja überschätzt.".

    https://archive.is/rRfAD

  • Immerhin ein wenig Selbsterkenntnis des Autors. :)

    Zitat

    Und was meine Schlauheit und Fortschrittlichkeit angeht, zweifle ich auch.

    *edit: hat er sich vorher tatsächlich für schlau gehalten? =O

    Zitat

    Doch mein Ärger und meine Zweifel am Umsatteln aufs Carsharing hängen auch damit zusammen, dass ich dachte, es sei mit dem elenden Parkplatzsuchen vorbei, wenn man statt eines eigenen Autos eines von Miles, Free2move oder Konsorten benutzt. Das ist keineswegs so.

    Wow, auch für Carsharing-Autos gilt also die StVO. Wer hätte das ahnen können? :D

  • nunja, das mit den Parkplätzen steht und fällt (wie bei allem) mit den Gemeinden. Wenn die willig sind, Parkplätze für CarSharing-Fz in hinreichend hoher Zahl auszuweisen, ist das mit der Parkplatzsuche tatsächlich vorbei.

    In meiner Stadt ist StadtMobil ein Anbieter. Die haben zentral am Bahnhof einen größeren Sonderparkplatz und auch in meinem Viertel sind einige Fahrbahnrand-Parkplätze für diesen Anbieter reserviert. Wer sicher einen Parkplatz haben will, fährt hier zum Bahnhof und auf dem Weg dorthin eben durch 2 Seitenstraßen. Entweder klappts da oder spätestens am Bahnhof.

    Die Sucherei hat ein Ende - aber der Fußweg heim vom Parkplatz eben nicht :S

    Aber wenn man sich ganz ehrlich macht: Geht man mit dem Anspruch "ich nehme 10 Gehminuten vom Parkplatz nach Hause in Kauf" heran, gibt es meiner Meinung nach dann doch kaum einen Unterschied zwischen CarSharing und PrivatPKW. Mit ersterem klappert man die "festen" Parkplätze ab, mit letzterem schaut man einfach ab Umkreis X von zu Hause nach einer Parklücke und findet meist auch eine.

    Das Hauptproblem mit dem PrivatPKW besteht für viele eben darin, einen Platz quasi direkt vor der Türe finden zu wollen.

  • nunja, das mit den Parkplätzen steht und fällt (wie bei allem) mit den Gemeinden. Wenn die willig sind, Parkplätze für CarSharing-Fz in hinreichend hoher Zahl auszuweisen, ist das mit der Parkplatzsuche tatsächlich vorbei.

    In meiner Stadt ist StadtMobil ein Anbieter. Die haben zentral am Bahnhof einen größeren Sonderparkplatz und auch in meinem Viertel sind einige Fahrbahnrand-Parkplätze für diesen Anbieter reserviert. Wer sicher einen Parkplatz haben will, fährt hier zum Bahnhof und auf dem Weg dorthin eben durch 2 Seitenstraßen. Entweder klappts da oder spätestens am Bahnhof.

    Die Sucherei hat ein Ende - aber der Fußweg heim vom Parkplatz eben nicht :S

    Aber wenn man sich ganz ehrlich macht: Geht man mit dem Anspruch "ich nehme 10 Gehminuten vom Parkplatz nach Hause in Kauf" heran, gibt es meiner Meinung nach dann doch kaum einen Unterschied zwischen CarSharing und PrivatPKW. Mit ersterem klappert man die "festen" Parkplätze ab, mit letzterem schaut man einfach ab Umkreis X von zu Hause nach einer Parklücke und findet meist auch eine.

    Das Hauptproblem mit dem PrivatPKW besteht für viele eben darin, einen Platz quasi direkt vor der Türe finden zu wollen.

    Stadtmobil ist in eigentlich fast allen Fällen (außer in ein paar Vierteln in Essen, wo es freefloater gibt) immer stationäres Carsharing. Hatten wir auch bei uns in Solingen, und war quasi unser "Zweitwagen". Die Station war für ca 1,2km weit weg. Das hat für uns die Nutzung ganz oft unattraktiv im Vergleich zu "geht doch mit dem Rad", "mach ich zu Fuß" oder "verschiebe ich" gemacht. Jetzt haben wir das nächste Carsharing 4km weg in Leichlingen, macht die Nutzungfrequenz nicht höher.

  • Unfall nach Überholmanöver im Saale-Orla-Kreis: Radfahrer lebensbedrohlich verletzt
    Bei einem Unfall im Saale-Orla-Kreis ist am Freitag ein 46-Jähriger schwer verletzt worden. Er kam mit einem Hubschrauber in die Klinik.
    www.otz.de

    Dass sich zum Unfallhergang so festgelegt wird, erstaunt mich etwas.

    erstes KFZ überholt, zieht nach links rüber. Dahinter fahrendes KFZ ... nicht mehr. Tjo. Abstand zum Vordermann zu gering oder gepennt.:|

    Mapillary

  • Total verrückt. Stellste ne Carsharingkiste falsch ab, wird die in 3 Jahren 3 mal umgesetzt, und das kostet Geld. Trittst Du bei nem E-Auto bei fast leerem Akku richtig drauf, kommst Du nicht ans Ziel - und musst mit dem Carsharinganbieter diskutieren. Rauchen im Auto kostet auch noch Geld, Frechheit! Wenn ich damit wen anders fahren lasse, und es passiert was, kostet das auch Geld. Und nein, die Carsharingunterhmen wollen nicht die Welt retten.

    Einzig der gezogene Schluß ist gut und richtig: "Ab jetzt, so habe ich mir vorgenommen, fahre ich mehr Fahrrad, nutze noch öfter öffentliche Verkehrsmittel und bezahle gern auch mal eine Fahrt mit Taxi und Uber. Grundsätzlich sind Autos ja überschätzt.".

    https://archive.is/rRfAD

    Der Unfug dieses Autors fängt doch im Grunde damit an, dass er sich dem Lotteriespiel der Free-Floating-Vermieter aussetzt, anstatt traditionelles Carsharing - feste, reservierte Plätze - zu nutzen. Bei cambio & Co hätte er diese Probleme nicht. Und wenn ich auf meinen Arbeitswegen sehe, in welchen Industriebrachen ein halbes Dutzend MILFS (die aufgeklebten Buchstaben sind oft genau so bearbeitet worden) hintereinander steht, dann sage ich mir immer "Wow, in der Zeit, in der man bis hier raus gelaufen ist, wäre man dreimal zum stationären Sharing und wieder zurück gekommen."

  • Hm, laut Ergebnisliste war die schnellste Zeit bei knapp 10h, gefühlt passt das nicht zu den 35,1km/h Durchschnitt.

    Die letzten Jahre war die schnellste Zeit auch bei unter 9h. :/

    Ich muss mal gucken welche Durchschnittsgeschwindigkeit ich die letzten zwei Jahre hatte.

    Die MSR ist aber wirklich eine (oder 5, oder 10) Teilnahme(n) wert. 8o

  • Mal abgesehen von der üblichen Verwechselung von Fahrbahn mit Straße erstaunlich richtig, sogar die Critical Mass wird korrekt eingeordnet:

    Zehn Radfahr-Regeln, die kaum jemand kennt
    Darf ich auf dem Fahrrad ganz kurz den Gehweg benutzen? Oder gegen die Fahrtrichtung in eine Einbahnstraße abbiegen? Es gibt Verkehrsregeln für Radfahrerinnen…
    www.rnd.de

    ebayForumKopfverkl.jpg
    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Zitat

    Eine Ausnahme: Kinder (jünger als elf Jahre) dürfen allein und gemeinsam mit einer Begleitperson (älter als 16 Jahre) auf dem Gehweg radeln. Bis zum achten Geburtstag müssen sie das sogar,

    :/

    das mit dem 8. Geburtstag stimmt. Aber das jünger als 11 Jahre stimmt doch so nicht.

    Zitat

    Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen

    heißt: das Kind feiert seinen 10. Geburtstags mit allen Freunden im Garten. Sie begehen gemeinsam die Vollendung des 10. Lebensjahres.

    Auf dem Nachhauseweg darf das Kind noch auf dem Gehweg radeln.

    Am nächsten Tag gilt: das Kind ist 10 Jahre und einen Tag alt, damit jünger als 11 Jahre - darf aber nicht mehr auf dem Gehweg fahren.

    Oder bin ich gedanklich falsch abgebogen?!:/

  • Ich muss mal gucken welche Durchschnittsgeschwindigkeit ich die letzten zwei Jahre hatte.

    Gesagt, getan. Als ich die MSR unter 10h gefahren bin, hatte ich einen Schnitt knapp über 31km/h. :/ Ich habe damals aber auch nur max. 20 Minuten Pause insgesamt gemacht.

    Bei der Annahme, dass sowohl die 35,1km/h (hier sind die Standpausen sehr wahrscheinlich nicht enthalten) aus dem Artikel und auch die Zeit von knapp über 10h (hier aber inklusive der Standpausen) für den schnellsten Fahrer korrekt sind, muss der Fahrer recht lange oder oft Pause gemacht haben.

  • Aber das jünger als 11 Jahre stimmt doch so nicht.

    Da hast Du recht. Ich hatte das bei mir ebenfalls falsch abgespeichert mit "8 - 10 darf". Das war dann für mich der Anlaß, der Autorin dann doch eine E-Mail zukommen zu lassen:

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)