Woche 39 vom 23. bis 29. September 2024

  • Kassandra, Kassandra... riefen sie :|

    zu dieser Fuß- und Radfahrerquerung: StreetView gibt es diverse Meldungen im Mängelportal der Stadt Jena.

    Klassiker ist der Vorwurf, die Fußgänger würden ganz frech über den Teil der Furt laufen, bei dem die schöne 0-Absenkung vorhanden ist, die doch aber bitteschön nur dem Radverkehr vorbehalten sei! Und die Stadt möge unverzüglich getrennte Furten für Fuß- und Radverkehr markieren.

    Deutlich schwerer wiegt der Hinweis, dass es an dieser Querung wiederholt zu "beinahe-Unfällen" kommt, weil einige KFZ-Lenker das "rot" missachten / übersehen. So eine Meldung hier zum Beispiel

    Und wenn man nur lange genug wartet, wird die Prognose "es wird zu Unfällen kommen!" auch eintreffen. Hier gings aber mal "schneller". Nämlich heute früh. ?(

    https://www.otz.de/lokales/jena/a…r-verletzt.html (leider gerade hinter paywall verschwunden)

    tjanun... ich bin gespannt, wie laut die Vorwürfe-Trommel gegenüber der Stadtverwaltung schlägt und ob sich diese zu irgendwelchen "Maßnahmen" hinreißen lässt. Jena-typisch wäre sowas hier angsagt: StreetView :rolleyes:

    wobei ich persönlich der Meinung bin, dass die BedarfsAmpel so eine Pest-Cholera-Sache ist. zu dicht an der nächsten großen Kreuzung für "gute Querungsphasen" (weil diese Querungsampel eben in die Umlaufphase der großen Kreuzung eingehängt werden muss) und unaufmerksame Verkehrsteilnehmer bei der Fahrt auf die Querungsampel sehr wohl das "vordere" rot zu Gunsten des "hinteren" Grüns an der großen Kreuzung "übersehen". Aber die "überseher" würden auch an einem FGÜ drüberbrettern. Insofern bin ich jetz gespannt, was passiert. :/

  • https://www.spiegel.de/auto/deutschla…a9-32893c877936

    Wie wäre es mit einer Prämie? Wenn ich vom 49- auf das 58-€ Ticket umsteige, bekomme ich eine Abwrackprämie für mein altes Ticket ^^

    Geht leider nicht. Die Kohle ist schon für Volkswagen verplant. Ich bin mal gespannt, wie sich damit die Abozahlen entwickeln. Ich z.B. habe ein 49 € Ticket vom AG... mal sehen ob ich das beim 59 € Ticket auch noch habe.

  • ... würdest du es dir dann selbst kaufen, wenn der AG-Zuschuss dann eingefroren wird? Also du selbst dann die Differenz von knapp 10,- zahlen müsstest?

    Schwierig. Der ÖPNV ist hier in der Region Düsseldorf zumindest für mich so wenigen Fällen eine Alternative zu Fahrrad und Auto. Vor ein paar Wochen war ich in Dortmund - auf einem Sonntag. Es kam nicht EIN Zug ansatzweise pünktlich an. Der RRX ist dann nicht über Wuppertal gefahren, sondern hat mal eben alle Haltestellen in Witten, Schwerte, Hagen, Schwelm usw.. weggelassen und ist über Essen->Duisburg-> Düsseldorf gefahren, um zumindest den Rest seiner Strecke nach Aachen noch bedienen zu können. Fazit - mit dem ÖPNV fahren kannste machen, wenn es egal ist, wann Du ankommst. Das Jobticket war für mich so etwas wie ein Test. Ich hätte es vermutlich abbestellt, weil es für mich so wenig Sinn macht. Die 9€ on top sind da vermutlich der Auslöser das tatsächlich zu tun, ganz unabhängig davon was mein AG da tut oder nicht tut.

  • Ich habe auch ein Jobticket. In Düsseldorf mache ich eigentlich alles mit dem Rad. Ich nutze es tasächlich hauptsächlich privat.

    Sollte mein Arbeitgeber es nicht weiter zahlen, müsste er sich allerdings etwas anderes überlegen, wenn er mich weiterhin auch in Köln einsetzen möchte...

  • " (...) Geräte aus Israel oder mit israelischen Zwischenhändlern zu verbieten?"

    Tja, auf der aktuellen 'Abschussliste' des NATO-Blocks bzw. der USA stehen derzeit nur Russland, China und Iran.

    Für Israel gilt das genaue Gegenteil, und Systeme wie Pegasus leisten in den NATO-Ländern und deren Verbündeten gute Arbeit um diverse Oppositionen unter Dauerbeobachtung zu halten.
    Merke:
    Massenüberwachung ist nur in aktuellen Feindstaaten illiberal, in unseren guten Staaten der 'regelbasierten Ordnung' sichern die oft rechtswidrigen Massenüberwachungen lediglich Demokratie und Liberalität, undsoweiter undsoweiter ...

    Auch bei 5G ging es ja nur auf der rhetorisch/kommunikativen Ebene um 'Hintertüren'. Da konnte nie auch nur ansatzweise ein Verdachtsmoment untermauert werden, von Beweisen mal ganz zu schweigen.

    Ist ja ein offenes Geheimnis, dass wirtschaftliche Angriffe, Sanktionen und die diversen völkerrechtswidrigen Sekundärsanktionen der USA gegen unliebsame Länder mittlerweile einen substantieller Teil der 'hybriden Kriegsführung' darstellen.

    Und zum Bahn-Ticket:
    Solange da Onlinezwang und Bargeldverbot herrscht werd ich das nicht in Anspruch nehmen, von der immer desaströseren Unzuverlässigkeit bei Ankunftszeit und Ankunftsort mal ganz zu schweigen. Zudem lohnen sich für mich die künftigen immerhin 700€ pro Jahr aus Kosten-Nutzen Sicht nicht. Geb das Geld lieber für schnellere Fahrradreifen aus mit denen ich dann etwas Zeit spare und im 100-150km-Radius pünktlich dort ankomme, wo ich auch hin wollte, statt sinnlos auf irgendwelchen Bahnhöfen auf Godot zu warten.

  • Bestimmt muss er dann nach der Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht in 1 1/2 Jahren seinen Führerschein für 1 Monat abgeben.

    Legt dann Widerspruch dagegen ein und bekommt recht, weil kein zeitlicher Bezug zur Tat mehr besteht.

  • Auch bei 5G ging es ja nur auf der rhetorisch/kommunikativen Ebene um 'Hintertüren'. Da konnte nie auch nur ansatzweise ein Verdachtsmoment untermauert werden, von Beweisen mal ganz zu schweigen.


    Kommunikationsnetze sind heutzutage kritische Infrastruktur und da sollte man sich schon gut überlegen wie man diese ausstattet.

    Das Argument, weil die Amerikaner böse sind, ist es deswegen kein Problem sich von anderen wenig vertrauensvollen Lieferanten abhängig zu machen ist bissl lustig.

    Ich finde es schon bedenklich genug, dass heutzutage praktisch alle Forschungseinrichtungen, Behörden und Firmen, die irgendwie High-Tech oder kritische Infrastruktur machen, mit denen wir zu tun haben, zur Kommunikation Programme wie Teams nutzen. Während sie für jedes Projekt seiteweise NDAs unterschrieben haben wollen.

    Ganz sicher würde ich keinem davon raten ein chinesisches Pedant zu nutzen.

  • Elbchaussee: Radweg zu gefährlich – Polizei Hamburg stoppt Umbau
    Der Abschnitt der Elbchaussee zwischen Nienstedten und Blankenese ist viel zu eng. Auch der ADFC Hamburg warnt. Jetzt muss umgeplant werden – mal wieder.
    www.abendblatt.de

    alt: https://archive.ph/SEZiL

    Zitat

    ... griff die Behörde ein und zog die Anordnung für den stadtauswärts verlaufenden Radweg zurück. Deshalb fehlt bis heute eine Markierung im hinteren Teil. Öffentlich wurde das erst jetzt.

    ach, das tut schon wieder weh. Mit dem Radweg ist bestimmt der SChutzstreifen gemeint.

    Und hey, "die Polizei" stoppt den Umbau? Etwa die selbe Polizei, die für die Anordnung zuständig ist, weil sie eben die untere StVB ist?!

    oh, achnee, geht darum, dass Planung und Ausführung wohl nicht ganz übereinstimmen. 8)

    und deshalb "endet der Schutzstreifen plötzlich!!!!". Was natürlich so nicht geht, weil... äh.. gefährlich!

    Wann hört diese beschissene Schutzstreiferitis denn endlich auf? Vermutlich nicht mal dann, wenn sie aus den Planungsrichtlinien verschwindet.


    Der ganze Artikel liest wie ausm Postillion. Unfassbar. Zum Haare raufen.

  • Was mich wundert, weder Polizei noch ADFC kommen auf den Gedanken, dass die Autler:innen die 1,5m Abstand zu den Radler:innen halten müssen, egal ob da ein Schmutzstreifen aufgepinselt ist oder nicht. Und eben nur überholen können, wenn sie auf die Gegenfahrbahn fahren.

  • Ich wüsste nicht, was daran gefährlich sein soll, wenn solche "plötzlich" enden.

    Doch, doch: Wenn etwas endet, ist es gefährlich. :) Nachdem hier die Benutzungspflicht im Zweirichtungsverkehr, vor deren Befolgung man sogar noch warnen musste, auf meinen "Vorschlag" hin aufgehoben wurde, hat man extra ein Gefahrenzeichen aufgestellt, das davor warnt, dass Radfahrer, die zuvor bereits auf der Fahrbahn gefahren sind, dies ab hier auch weiterhin tun werden und nicht auf den "Radweg" wechseln.

    Und nicht nur ein normales Gefahrzeichen, sondern gleich auf einer Trägertafel, auf der die Bedeutung des VZ erklärt wird :D. Vorher hätte ich es ja noch verstanden, weil dort nämlich in Gegenrichtung der "Radweg" endete und Radfahrer, die hinter der Hausecke hervorkamen, auf die richtige Straßenseite wechseln sollten.

    Zitat

    Dabei dürfen Gefahrzeichen nur dort angeordnet werden, wo es für die Sicherheit des Verkehrs erforderlich ist, weil auch ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer die Gefahr nicht oder nicht rechtzeitig erkennen kann und auch nicht mit ihr rechnen muss.

  • Dabei richten sich Radschutzstreifen einzig an den Kraftverkehr. Ich wüsste nicht, was daran gefährlich sein soll, wenn solche "plötzlich" enden.

    Schutzstreifen richten sich durchaus auch an Radfahrer, da die unterbrochene Linie sinngemäß bedeutet "Seitenwechsel in beiden Richtungen nur erlaubt, wenn du den Vorrang von Verkehr beachtest, der schon jenseits der Linie ist oder gleich kommen wird". Da diese Vorschrift existiert, ist übrigens in Straßen mit Streifen auch die 1,5m-Regel sachlich obsolet (Disclaimer: ja, ich weiß, dass die Fahrradszene abstruse Gravitationskräfte beim Nebeneinanderfahren am Werk wähnt, die einerseits so stark sind, dass sie den ansonsten anerkannten günstigen Effekt von Leit- und Trennlinien auf die Verkehrssicherheit zwar verhindern, jedoch andererseits wiederum so schwach sind, dass sie von einer Reihe flacher Steine oder Plastikplömpel vollständig entschärft werden können :evil:).

  • Zitat

    Was genau die Bundesregierung tun will, um die Dividendenausschüttungen der pumperlgsunden Automobilhersteller zu retten, soll sich nun hinter den Kulissen innerhalb der Ampel entscheiden. Und das verheißt nichts Gutes.

    Gipfel der Ratlosigkeit
    Früher war mehr Lametta. Als früher zum „Autogipfel“ geblasen wurde, war dies Chefsache. Die Granden der Automobilindustrie und ihrer Lobbyverbände trafen sich…
    www.nachdenkseiten.de