Woche 19 vom 06. bis 12. Mai 2024

  • Hier besteht die Besonderheit, dass als Tatmittel ein KFZ benutzt wurde. Ohne dieses wäre es nicht zur Tat gekommen. Wenn man dem Täter dieses Tatmittel entzieht (aus meiner Sicht: lebenslang), wird er vermutlich nicht zu anderen Waffen greifen und weitere Taten begehen.

    Der Entzug des Tatmittels ist nur durch Haft sicherzustellen. Zumindest die nächsten Jahre ist dies der einzig sichere Weg, um die unmittelbare, vom Täter ausgehende Gefahr wenigstens fast auszuschließen. Im Zuge der Rehabilitation - siehe meinen Punkt 3 - ist ihm perspektivisch die vollwertige Rückkehr in die Gesellschaft zu eröffnen, was das mögliche Führen von KFZ prinzipiell einschließt. Das geht nur, indem man mit und an dem Täter arbeitet. Das ist Aufgabe des Strafvollzuges. Kann dieser das nicht leisten, ist das eben zu ändern.

    Andererseits: Das Beim ist weg, keine Strafe und kein Geld der Welt bringt es zurück. Also geht es hier letztlich nur um Rache, was ich aber auch gut verstehe.

    Es geht eben nicht um Rache, sondern um Rechtsfrieden. Rache wird es, wenn man es - wie im vorliegenden Fall - dem Opfer quasi anheim stellt.

    Und im Gefängnis bekommen die Leute die nötige Unterstützung? Nach allem was ich gehört habe ist das nicht der Fall. Viel mehr werden hier neue Kontakte zu Kriminellen geknöpft.

    Wenn sie diese Unterstützung nicht bekommen, muß man das eben ändern. Deutschland ist ein grundgesetzlich verfaßter Sozialstaat. Was bedeutet, daß er verpflichtet ist, entsprechend erforderliche Sozialarbeit zu leisten bzw. leisten zu lassen. Bürgergeld reicht da nicht. Auch Arbeit mit und an Straftätern im Strafvollzug ist davon umfaßt. Sowohl Täter als auch die Gesellschaft insgesamt haben darauf ein Anrecht.

    Das eigentliche Problem liegt nicht in der Justiz, auch nicht bei diesem einzelnen Täter. Wir haben ein gesellschaftliches Problem, z. B. dass das Auto allgemein als Statussymbol angesehen wird, dass wir noch immer kein Tempolimit haben und dass weder die Bußgelder noch der Verfolgungsdruck ausreichen, um für Ordnung zu sorgen.

    Das sehe ich anders. Das vorliegende Urteil ist ein weiterer Beweis dafür, daß wir ein großes Problem in der Justiz haben, Gewalt adäquat zu behandeln. Daß das Problem darüber hinausweist, bestreite ich nicht. Aber in der Justiz ist es wirklich augenfällig und reicht - wie hier beim Mordversuch - bis hin zur Rechtsbeugung.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Der zentrale Punkt ist, dass der Unfall selbst und damit die Schädigung des Opfers ja nicht vorsätzlich begangen wird, sondern lediglich das Rasen (unter billigender Inkaufnahme der drohenden Folgen) mit Absicht stattfand.

    Was bedingter Tötungsvorsatz aus niedrigen Beweggründen ist. Entsprechend hat die Justiz zu urteilen.

    In der Hinsicht unterscheidet sich der Täter aber in keinster Weise von Hunderten anderen, die aufgrund der äußeren Umstände niemanden mit ihrer Taten verletzt oder getötet haben, und bei denen keiner Jahre später noch „Gutachten über die Gefahrenprognose“ für nötig erachtet.

    Das ist richtig. Es besteht ein gewaltiges Vollzugsdefizit.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Der erste Satz stimmt, der zweite nicht. Der größte Feind des Radfahrers ist immer noch er selber. Das gilt nicht nur bei Todesfällen, sondern auch bei krankenhausreifen "schweren" Verletzungen. Im Jahr 2022 gab es zB 5.275 Schwerverletzte durch Alleinunfall, aber nur 4.893 SVL nach PKW-Kollision, davon nur 3.339 mit Hauptschuld PKW.

    (...)

    Radfahren ist auch mit/bei Autoverkehr sehr sicher, und das gilt insbesondere auch für Deutschland.

    Die Formulierung, "Der größte Feind des Radfahrers ist immer noch er selber.", klingt wie die diese Überschrift zu einer Pressemeldung der Unfallforschung der Versicherer von 2014: "Radfahrer gefährden sich vor allem selbst".

    In der Pressemeldung wird auf eine internationale Metastudie hingewiesen, derzufolge viele Fahrrad-Alleinunfälle nicht als Unfälle in die Statistik eingehen, weil diese Alleinunfälle nirgends als Fahrrad-Alleinunfälle registriert werden.

    "Je nach Land und Untersuchungskollektiv hatten danach zwischen 60 und 90 Prozent der in Krankenhäusern behandelten Radfahrer keine Unfallgegner."

    In der Studie steht aber auch: "Bei den getöteten Radfahrern liegt die Rate der Alleinunfälle allerdings deutlich geringer: bei 5 bis 30 Prozent, im Schnitt bei 17 Prozent. Hier ist erfahrungsgemäß auch die Dunkelziffer deutlich kleiner, weil tödliche Verkehrsunfälle in der Regel polizeilich erfasst werden."

    Leider erfährt man in dem Artikel nichts darüber, wie diese Zahlen beim Fußverkehr aussehen. Dafür aber in einer Statistik von 2013, in einem Wikipedia-Artikel über Allein-Unfälle:

    Demzufolge gab es 2013 keinen einzigen tödlichen Fußgänger-Alleinunfall. Und es gab 183 tödliche Unfälle mit Unfallgegnern. Ich vermute der Hauptgrund dafür, dass keine tödlich verlaufenen Fußgänger-Alleinunfälle in der Statistik stehen, liegt am niedrigen Tempo des Fußverkehrs.

    Radfahrer gefährden sich vor allem selbst
    Radfahrer, die nach einem Unfall im Krankenhaus behandelt wurden, sind meist alleine verunglückt. Was eine Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer…
    web.archive.org
    Alleinunfall – Wikipedia
    de.wikipedia.org
  • Der erste Satz stimmt, der zweite nicht. Der größte Feind des Radfahrers ist immer noch er selber.

    Ich will noch einen weiteren Versuch unternehmen, diese These zu widerlegen, denn es ist nicht in Ordnung so zu tun, als seien die Fahrradfahrer*innen in erster Linie selbst dran schuld, dass sie verunfallen. Und effekthascherisch die These in den Raum zu stellen, Radfahrerunfälle resultierten vor allem aus sich selbst gefährdendem Verhalten, beschwört doch vor allem die Gefahr herauf, den MIV mit seinen zahlreichen gravierenden Nachteilen für eine nachhaltige und sichere Mobilität und zukunftsfähige Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung zu verharmlosen. Hinsichtlich der sehr schweren und tödlichen Unfälle hatte ich ja weiter oben schon klargestellt, dass diese These unzutreffend ist.

    In radsport-news.com erschien 2011 ein Bericht mit dem Titel: Fahrrad fahren: unterschätztes Risiko

    Fahrrad fahren: unterschätztes Risiko | radsport-news.com

    In dem Artikel kommt der Unfallchirurg Professor Johannes Sturm zu Wort. Er ist Leiter der neu gegründeten "Arbeitsgruppe Fahrradfahrer" des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Er weist auf die Gefahren des Alkohols hin und betont: Aufklärung tut in dieser Frage Not: ""Richtig ist es, das Auto nach Alkoholkonsum stehenzulassen", so Sturm weiter: "Falsch ist es, dann mit dem Rad zu fahren!" Die Studienergebnisse der DGU sprechen eine klare Sprache: Das höchste Risiko für tödliche Fahrradunfälle tragen alkoholisierte Radfahrer."

    Ich vermute, dass diese Bewertung nicht zutrifft, dass die Hauptursache für tödliche Fahrradunglücke im Alkoholkonsum begründet ist. Zumindest nicht in der Form, dass durch das Fahren unter Alkoholeinfluss tödliche Alleinunfälle entstehen. Aber wenn der DVR-Experte betont, dass der Alkohol hauptsächlich Schuld daran sei, dass tödliche Fahrradunfälle passieren, dann müsste die Überschrift über den Artikel entsprechend angepasst werden. Statt "Fahrrad fahren: unterschätztes Risiko", müsste die Überschrift lauten: "Betrunken am Straßenverkehr teilnehmen: unterschätztes Risiko".

    Und würde man diese Betrachtung noch ausweiten auf Fußgänger*innen und Autofahrer*innen, dann käme man möglicherweise zu dem Ergebnis, dass auch viele im Straßenverkehr getötete Fußgänger*innen betrunken waren. Das ist jetzt allerdings Spekulation. Noch weiter gehende Spekulationen, z. B. ob das alles Alleinunfälle waren usw. , lasse ich jetzt lieber mal weg.

  • In der Studie steht aber auch: "Bei den getöteten Radfahrern liegt die Rate der Alleinunfälle allerdings deutlich geringer: bei 5 bis 30 Prozent, im Schnitt bei 17 Prozent. Hier ist erfahrungsgemäß auch die Dunkelziffer deutlich kleiner, weil tödliche Verkehrsunfälle in der Regel polizeilich erfasst werden."

    Leider erfährt man in dem Artikel nichts darüber, wie diese Zahlen beim Fußverkehr aussehen.

    Dass es keine Alleintoten bei Fußgängern gibt, liegt daran, dass die Beteiligung mindestens eines Fahrzeugs notwendige gesetzliche Voraussetzung für die Aufnahme in die Verkehrsunfallstatistik ist. Tödliche Stürze aller Art ohne Fahrzeugbeteiligung liegen bei über 10.000 pro Jahr, ein guter Teil davon wird auf der Straße passieren.

    Die Alleinquote bei toten Radfahrern in Deutschland ist in den letzten Jahren stetig von 20 auf über 30% gestiegen. In NL lag die Alleinquote traditionell noch höher, war aber in 2022 wegen des extremen Ausreißers bei PKW-Opfern erstmals niedriger als in D.

    DK kommt im langjährigen Mittel auf deutlich unter 20%.

  • Und effekthascherisch die These in den Raum zu stellen, Radfahrerunfälle resultierten vor allem aus sich selbst gefährdendem Verhalten, beschwört doch vor allem die Gefahr herauf, den MIV mit seinen zahlreichen gravierenden Nachteilen für eine nachhaltige und sichere Mobilität und zukunftsfähige Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung zu verharmlosen.

    Es ist umgekehrt: die Gefährdung der Radfahrer durch den MIV wird maßlos übertrieben, weil man dies als Hebel ausnutzen will, um den eigentlich aus ganz anderen Gründen abgelehnten MIV zu diskreditieren.

  • Es ist umgekehrt: die Gefährdung der Radfahrer durch den MIV wird maßlos übertrieben, weil man dies als Hebel ausnutzen will, um den eigentlich aus ganz anderen Gründen abgelehnten MIV zu diskreditieren.

    Das hört sich schon fast wie eine "Verschwörungstheorie" an. Welche anderen Gründen sollen das denn sein, aus denen heraus der MIV abgelehnt wird. Richtig ist, dass es viele Gründe gibt, den MIV als Mobilitätssystem kritisch zu sehen und ernsthaft nachhaltige und zukunftsfähige Alternativen zu etablieren.

    Neben der Unfallgefahr sind es vor allem der hohe Ressourcenverbrauch und die Umweltschäden, mit denen der MIV sich selbst diskreditiert. Außerdem hat der MIV wesentlich eine starke Zersiedelung der Landschaft begünstigt. Da könnte man natürlich auch sagen, bloß weil es bequem möglich ist, mit dem Auto in Siedlungsstrukturen mobil zu sein, in denen denen der Fuß- und Radverkehr an seine Grenzen stößt, ist es nicht notwendigerweise nötig gewesen, diese Siedlungsstrukturen tatsächlich zu schaffen. Sie wurden aber geschaffen, weil der Konsens fehlte, die damit eingehandelten Probleme wahrzunehmen und stattdessen solche Siedlungsstrukturen zu schaffen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem ÖPNV gut erschlossen werden können. Das sind nämlich solche Stadtteile und Gemeinden und Ortschaften, in denen die Bewohner*innen alltägliche Bedürfnisse zu Fuß oder auch mit dem Fahrrad und dem ÖPNV und sehr gut ohne Auto erledigen können.

    Leider ist in Diskussionen immer wieder davon die Rede, dass solche Siedlungsstrukturen nirgends existierten und dass es auch gar nicht möglich sei, solche Siedlungsstrukturen zu schaffen. Und wenn überhaupt, dann vielleicht in der Stadt, aber niemals nie auf dem Land und deshalb sei der MIV eben alternativlos und unverzichtbar und die Nachteile des MIV, wie zum Beispiel hohe Unfallzahlen seien halt einfach in Kauf zu nehmen.

    Noch einen Schritt weiter gehen diejenigen, die wider besseres Wissen und trotz eindeutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Beispiel behaupten, der ÖPNV sei mit noch sehr viel größeren Umweltproblemen behaftet als der MIV oder der ÖPNV und der Radverkehr bergen angeblich immense Unfallgefahren, denen gegenüber die Unfallgefahr im MIV vernachlässigbar sei.

  • Dass es keine Alleintoten bei Fußgängern gibt, liegt daran, dass die Beteiligung mindestens eines Fahrzeugs notwendige gesetzliche Voraussetzung für die Aufnahme in die Verkehrsunfallstatistik ist. Tödliche Stürze aller Art ohne Fahrzeugbeteiligung liegen bei über 10.000 pro Jahr, ein guter Teil davon wird auf der Straße passieren.

    "Rund 4000 Personen kommen jedes Jahr aufgrund von Treppenunfällen zu Tode. Das sind nahezu 20 Prozent mehr Tote als bei Verkehrsunfällen, über welche in den Medien viel häufiger berichtet wird."

    Treppenstürze gefährlicher als Verkehrsunfälle
    🚑 Durch Treppenstürze kommen jedes Jahr mehr Menschen zu Tode als bei Verkehrsunfällen. So können vor allem Kinder und ältere Menschen geschützt werden ➔
    www.wohnen-und-bauen.de

    Diese Treppenunfälle geschehen aber nicht alle auf öffentlichen Verkehrsflächen. In dem Artikel wird erläutert: "Anderseits betreffen Unglücke auf der Straße oft Personen jüngeren Alters. Dagegen kommt es vor allem bei älteren Menschen zu Treppenstürzen." Und es wird zu einem wirksamen Mittel gegen Treppenunfälle geraten: "Wichtig ist auch, dass insbesondere ältere Menschen dazu animiert und motiviert werden, Handläufe zu benutzen." Ich ergänze das so: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Selbstverständlich ist es auch für junge Menschen wichtig, den Handlauf zu benutzen! Insbesondere auch deshalb, weil es dann im Alter in Fleisch und Blut übergangen ist.

    Was den Ort der tödlichen Stürze angeht, noch dieser Hinweis: "Sterben Patienten nach einem Sturz – zum Beispiel von einer Leiter im Haushalt – müssen Ärzte als Todesart „nicht-natürlich“ angeben und die Polizei alarmieren. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) hingewiesen."

    Die hohe Anzahl Sturztote, du nennst die Zahl 10.000, resultieren möglicherweise aus solchen Stürzen, die zu hause stattfinden.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ullie (12. Mai 2024 um 23:55) aus folgendem Grund: Links ergänzt und Hinweis auf ärztliche Meldepflicht bei Sturzunfällen, ebenfalls mit Link

  • oder bei Gehwegen, die mal Radwege waren. Oder Gehwege, die wie Radwege aussehen. Oder bei Straßen, bei denen irgendwo anders ein Radweg / eine Fahrradstraße / asphaltierter Feldweg... oder oder oder

  • Das hört sich schon fast wie eine "Verschwörungstheorie" an.

    Nicht nur fast. In dem Themenbereich wird – und zwar von allen Seiten – gelogen, dass sich die Balken biegen. Es schlachtet halt jeder die platte Zahl von "450 toten Radfahrern" aus, um eine angebliche Patentlösung zu verkaufen, die dem eigenen Vorteil dient. Um die Sicherheit geht es den meisten dabei allenfalls am Rande.

    Eine tatsächliche Fokussierung auf die Sicherheit würde völlig anders aussehen und in durchaus nicht wenigen Fällen ein [Zeichen 254] beinhalten. Und dann bekommt man halt auch den Trade-Off, ob die Leute lieber (wie in Deutschland und den Niederlanden) mit 85 auf dem Radweg sterben oder (wie in den USA) mit 58 an Diabetes…

  • Eine tatsächliche Fokussierung auf die Sicherheit würde völlig anders aussehen und in durchaus nicht wenigen Fällen ein [Zeichen 254] beinhalten.

    Die Sicherheit im Fahrradverkehr könnte vor allem dadurch gesteigert werden, dass ein komplettes [Zeichen 251]verhängt würde. (Ausnahmen nur für notwendige logistische Zwecke und ÖPNV und der stünde unter einer deutlich strengeren technischen Selbst-Kontrolle, die bereits möglich ist, aber u. a. mit Hinweis auf "Freiheitsrechten" verweigert wird.) Aber auch dann würde es natürlich weiter Fahrrad-Unfälle geben. Die absolute Zahl der Fahrradunfälle würde sogar stark ansteigen, ebenso die absolute Zahl der ÖPNV-Unfälle. Es käme dann darauf an, die gesunkene relative Unfall-Zahl herauszustellen und die gesunkene Zahl von tödlichen Verkehrsunfällen und solchen mit Schwerverletzten deutlich zu machen.

    Aber einfach nur festzustellen,

    In dem Themenbereich wird – und zwar von allen Seiten – gelogen, dass sich die Balken biegen.

    hilft nicht wirklich weiter. Wichtiger ist es doch in der Diskussion herauszustellen, welche Statistiken am Start sind, wer die mit welchen Absichten erstellt hat und ob sie in sich schlüssig sind, sodass daraus zuverlässige Handlungsstrategien entwickelt werden können.

  • Jep, kenne ich seit 2014 genau so.

    Aber als Radfahrer erlebt man das ja auch andauernd bei Radwegen ohne Blauschild.

    Hinsichtlich der Maßregelungs- und Nötigungsquote besteht nicht der geringeste Unterschied zwischen mit oder ohne Blauschild. Das hängt von ganz anderen Faktoren ab. Am wenigsten Mecker gibt es auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur pro Richtung sowie während der Rush Hour, am ehesten wird angegriffen, wenn keiner guckt, Sonntags morgens um sieben bei Verkehrsstille, z.B. ist Alarmstufe rot Die Radwegqualität wiederum ist unerheblich, die bösartigsten Übergriffe habe ich auf der Straße, die auf meinem Avatar abgebildet ist (den abgebildeten Baum gibt es zwar mittlerweile nicht mehr, aber der Stumpf steht noch, und etliche ähnliche andere Stellen gibt es an der unbeschilderten Strecke ebenfalls).

  • Jetzt müsste es gehen ... Die Forumssoftware mag wohl keine Google-Maps-Links, die per BBCode ohne einfache Hochkommas eingefügt wurden und bei nachträglichen Korrekturversuchen kann was schief gehen, wie wohl jetzt ...

  • DMHH 13. Juni 2024 um 22:27

    Hat den Titel des Themas von „Woche 25 vom 06. bis 12. Mai 2024“ zu „Woche 19 vom 06. bis 12. Mai 2024“ geändert.