Woche 6 vom 5. Feb. bis 11. Feb. 2024

  • Janine Wissler: Linkenchefin fordert Gewichtsobergrenze für Neuwagen
    Wie lässt sich dem Verkehrskollaps in deutschen Städten begegnen? Linkenchefin Wissler bringt ein Höchstgewicht für Neuwagen ins Spiel – und zielt vor allem…
    www.spiegel.de

    2.000 kg ... damit wären auch viele 5er und die halbe E-Klasse weg.

    Der Dacia Duster dürfte allerdings immer noch zugelassen werden.

  • Bewaffneter überfällt Kino in Hamburg
    In Hamburg ist ein Kino mit Waffengewalt überfallen worden. Der Täter schoss in die Luft, schnappte sich die Einnahmen und verschwand unerkannt. Er könnte am…
    www.spiegel.de
    Zitat

    Nachdem er sich des Bargelds aus der Kasse bemächtigt hatte, sei er geflohen. Mehrere Streifenwagen suchten nach ihm. Auch ein Hubschrauber war an dem Einsatz beteiligt und kreiste stundenlang über dem Gebiet – vergeblich. Der Mann sei weiter auf der Flucht, ...

    Zitat

    Laut Polizei könnte der Tatverdächtige an zwei weiteren Überfällen am selben Tag beteiligt gewesen sein. Demnach wurde in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe ein Paar in einem Treppenhaus mit einer Schusswaffe bedroht. Nach einem kurzen Gerangel seit der Täter auf einem Fahrrad geflohen.


    Zitat

    Laut ersten Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes wurde zudem am Abend ein Café in Eppendorf überfallen. In diesem Fall forderte der bewaffnete Täter von zwei Mitarbeitenden die Herausgabe von Geld. Es sei zu einem Gerangel mit einem 32-jährigen Angestellten gekommen, woraufhin der Räuber einen Schuss mit seiner mutmaßlichen Schreckschusswaffe abgegeben habe. Der Täter sei dann mit dem erbeuteten Bargeld, ebenfalls einem niedrigen dreistelligen Betrag, auf einem Fahrrad geflohen.

  • Hurra, ein neuer Radweg in Planung!

    https://archive.ph/h52Nq

    im KFZ-Niemandsland südlich der Mill.. knapp-100k-Metropole Jena.

    Google-Maps sagt: 2200m
    Mapillary sagt: :D

    stellt sich raus: der Radweg ist eigentlich die "Ersatzfahrbahn", wenn die Kreisstraße selbst wegen Kanalarbeiten aufgerissen wird.

    Kostenpunkt: wird nicht ganz klar, man kann es so lesen, dass der Radweg allein 1Mio kostet, nach Abzug der erwarteten Förderung bleiben 200.000 EUR für die Stadt Kahla?

    Irre! vollkommen irre.

  • Das Projekt war ja schon zwei, drei mal in der Presse und ich denke, da kommen die Interessen von verschiedenen Seiten zusammen. Die Notwendigkeit des Radweges habe ich nie ganz verstanden, weil die Verkehrsbelastung auf dieser landschaftlich fantastisch gelegenen Strecke / Straße (zumindest immer dann wenn ich dort lang bin) sehr gering ausfiel und man eigentlich immer die ganze Breite der westlich von Bibra sehr guten Fahrbahn ausnutzen konnte.

    Aus Gesprächen mit einem Bekannten, der über den Gemeinderat selbst an den Überlegungen und Planungen zum Radwegbau im Reinstädter Grund beteiligt ist, hatte ich bisher erfahren, dass eigentlich eine Strecke entlang des Bachs geplant ist, weil da schon entsprechende Feldwege existieren und entsprechend die Unterstützung der Landwirte bzw. Grundstückseigentümer leicht zu bekommen wäre.
    Ich würde die Routenführung auch begrüßen, weil man so natürlich trotzdem noch die Wahlfreiheit hätte, auf der Kreisstraße zu fahren.

    Bei dem straßenbegleitenden Radweg wird man mit Sicherheit drauf gezwungen werden wird dann irgendwo am OE Kahla wieder über irgendeine Grundstückszufahrt zurück auf die Fahrbahn dürfen. Bis jetzt schien dieses Risiko eher überschaubar, aber mit der Umleitungsidee auf dem Radweg, steigt sicherlich die Chance, dass der Quark tatsächlich gebaut und danach mitsamt der erwartbaren Überlastungsschäden vernachlässigt wird, wie die meisten anderen Radwege im SHK auch.

  • Das ist eine von mehreren möglichen Strecken, die ich regelmäßig als Radfahrer benutze, um aus dem westlichen Landkreis Fürstenfeldbruck zur Arbeit nach München zu fahren. Meine folgende Beobachtung hat zwar nichts mit dem Unfall zu tun, aber diese Straße ist in den letzten Jahren für den Radverkehr ganz klar verschlimmbessert worden.

    Früher handelte es sich bei dieser Straße um die Begleitfahrbahn parallel zur A96 Richtung Ammersee - Landsberg am Lech - Lindau. Genau an der im Foto gezeigten Stelle führte Richtung Osten ein Radweg mit annehmbarer Steigung die Böschung zur Landsberger Straße hinauf, auf die diese namenlose Straße nach wenigen Metern sowieso trifft. Der Radweg war damals zwar nicht unbedingt notwendig, da die Fahrzeugfrequenz eher vernachlässigbar war. Vorteil war damals aber, dass man sich bei Benutzung des Radwegs und der Rampe schon vor der großen Kreuzung auf der Landsberger Straße befand und nicht wie Kraftfahrzeuge auf der Fahrbahn links auf den linksseitigen Radweg abbiegen musste.

    Heute wurde aus dieser kaum bedeutenden Nebenstrecke die Westumgehung von Gilching. Radinfrastruktur Fehlanzeige. Und den Radweg inklusive Rampe hat man bei der Verbreiterung der Trasse ersatzlos herausgerissen. Man muss heute nun also Richtung Osten auf der Fahrbahn an die große Kreuzung Landsberger Straße heranfahren, um dann in der Landsberger Straße nach links auf den linksseitigen Radweg abzubiegen.

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    Es gibt zwar tatsächlich einen kurzen linksseitigen Radweg ab der besagten Allguth-Tankstelle. Dieser ist jedoch nicht für eine linksseitige Benutzung vorgeschrieben oder freigegeben. Man rechnet also tatsächlich wohl damit, dass Bürger sich im Minimarkt der Tankstelle eindecken, aber dann wohl nicht mehr den Rückweg antreten werden.

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    Also bleibt mir dort Richtung München nur die Fahrbahn. Problem ist nur, dass beim Abbiegevorgang der Signalgeber auf der zu überquerenden Verkehrsinsel für den Fuß- und Radquerverkehr rot zeigt, ich also erstmal dort strande. Denn immerhin fallen dort die Fahrzeuge gegenüber von der A96 ein, die schnell mal eben ein gepflegtes Fastfood-Menü zu sich nehmen oder flux den Kraftstofftank ihres Verbrenners auffüllen wollen. Da werde ich doch nicht das rote Fahrradsymbol in der Streuscheibe ignorieren, um später möglicherweise der Gegenseite eine Angriffsfläche zu bieten.

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    Das allerlustigste an dieser Sache ist aber die Tatsache, dass an dieser Kreuzungun in der besagten Fahrbeziehung die Kontaktschleife in der Fahrbahn überhaupt nicht auf Fahrräder reagiert. So ist es in der Vergangenheit vorgekommen, dass ich an erster Position auf der Linksabbiegespur stand. Und stand... Und stand... Und stand... Es tat sich rein gar nichts, außer dass die Warteschlange hinter mir immer länger wurde. Mit jedem Umlauf wurde mein Wunsch, sicher nach links auf den Radweg abzubiegen, zuverlässig ignoriert. Auf der rechts von mir befindlichen Spur rief mir schließlich ein Autofahrer durch das offene Fenster zu, ich müsse das Auto hinter mir vorfahren lassen, damit die Ampel umspringe. Aha, die Idee wäre nicht verkehrt. Das sehe ich wohl ein. So beging ich also als Radfahrer einen qualifizierten Rotlichtverstoß und bog unmittelbar dahinter links auf die besagte Verkehrsinsel ab. Ich weiß nun nicht mehr, ob ich wenigstens dort noch das Grün des Querverkehr ausnutzen konnte oder ob ich auch dort erstmal relativ blöd herumstand. Müsste ich nochmal mein Videoarchiv bemühen...

    Naja, auf jeden Fall ist es eine unschöne Stelle, die früher einmal wesentlich sorgenfreier befahrbar war. Und auch in Gegenrichtung kann man zu 110 Prozent sicher sein, dass die nicht enden wollende durchgezogene Mittellinie vom Überholverkehr garantiert ignoriert wird.

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    Wenn ich dann an der nächsten Einmündung wiederum nach links abbiegen will, um dem Verlauf der A96 Richtung Westen zu folgen - wohlgemerkt auf der Nebenfahrbahn - so kommt es regelmäßig vor, dass ich sogar noch über die Sperrflächen überholt werde oder aber massiv und vorwurfsvoll hinter mir abgebremst wird, weil ich meinen linken Arm ausstrecke.

    Diese ganze Umgehungsstraße macht eher den Eindruck einer gut ausgebauten Kraftfahrstraße, was sie aber natürlich nicht ist. Beidseitige Leitplanken vermitteln zumindest dem Radverkehr dort kein gutes Gefühl. Ich komme mir dort jedesmal ziemlich ausgeliefert vor, obwohl auf diesem Stück eigentlich gar nicht schneller als 50 km/h gefahren werden darf. Aber auch das erreiche ich nur selten.

    Schade, dass die ansonsten problemlose Magistrale an dieser Stelle nun so viel Stress verursacht, nicht nur bei Kraftfahrern, denen die durchgezogene Linie schnurzegal ist.

  • Das Projekt war ja schon zwei, drei mal in der Presse und ich denke, da kommen die Interessen von verschiedenen Seiten zusammen. Die Notwendigkeit des Radweges habe ich nie ganz verstanden, weil die Verkehrsbelastung auf dieser landschaftlich fantastisch gelegenen Strecke / Straße (zumindest immer dann wenn ich dort lang bin) sehr gering ausfiel und man eigentlich immer die ganze Breite der westlich von Bibra sehr guten Fahrbahn ausnutzen konnte.

    Aus Gesprächen mit einem Bekannten, der über den Gemeinderat selbst an den Überlegungen und Planungen zum Radwegbau im Reinstädter Grund beteiligt ist, hatte ich bisher erfahren, dass eigentlich eine Strecke entlang des Bachs geplant ist, weil da schon entsprechende Feldwege existieren und entsprechend die Unterstützung der Landwirte bzw. Grundstückseigentümer leicht zu bekommen wäre.
    Ich würde die Routenführung auch begrüßen, weil man so natürlich trotzdem noch die Wahlfreiheit hätte, auf der Kreisstraße zu fahren.

    Bei dem straßenbegleitenden Radweg wird man mit Sicherheit drauf gezwungen werden wird dann irgendwo am OE Kahla wieder über irgendeine Grundstückszufahrt zurück auf die Fahrbahn dürfen. Bis jetzt schien dieses Risiko eher überschaubar, aber mit der Umleitungsidee auf dem Radweg, steigt sicherlich die Chance, dass der Quark tatsächlich gebaut und danach mitsamt der erwartbaren Überlastungsschäden vernachlässigt wird, wie die meisten anderen Radwege im SHK auch.

    Frage ist das diese Straße von Kahla nach Bibra, um die es in dem Artikel geht und die einen Fahrradweg bekommen soll:

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    Das Foto ist von Mapillary. Und es entspricht dem Zeitungsfoto in dem ursprünglich von DMHH verlinkten Artikel. Hier nochmal der Link: https://archive.ph/h52Nq

    Hier ein weiteres Mapillary-Foto von der Strecke nur ein paar Meter weiter:

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    Warum wundert es mich nicht, dass da ein Kreuz steht?

    Und hier noch eines nur ein paar Meter weiter, mit einer Bushaltestelle im absoluten low-budget-Segment:

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    Wenn ich die Mapillary-Aufnahmen richtig deute, dann gibt es nach dem Ortsausgangsschild keine Tempolimit-Beschilderung. Mithin dürfte das einige Autofahrer dazu verleiten, Tempo 100 zu fahren, weil Tempo 100 ist ja "erlaubt" auf Landstraßen. Ist natürlich Quatsch, denn auf so einer Straße ist ein deutlich geringeres Tempo geboten.

    In dem ganzen Artikel wird nicht darauf eingegangen, dass ein Tempolimit dringend notwendig ist auf der Strecke von Kahle nach Bibra. Ein Tempolimit von 50 km/h und das effizient kontrolliert und dann braucht es auch keinen Fahrradweg. Ohnehin wäre es angesagt, erst mal eine richtige Bushaltestelle zu bauen.

  • Warum soll man denn den Busstop ausbauen? Der schaut, wie bei uns auch, so aus, als ob da, wenn gerade mal ein Kind in schulpflichtigen Alter wohnt, zwei mal am Tag ein Bus hält. Da gibts eigentlich nur 1 Haus als, ähh, Einzugsgebiet.

  • Warum soll man denn den Busstop ausbauen? Der schaut, wie bei uns auch, so aus, als ob da, wenn gerade mal ein Kind in schulpflichtigen Alter wohnt, zwei mal am Tag ein Bus hält. Da gibts eigentlich nur 1 Haus als, ähh, Einzugsgebiet.

    Selbst für das eine Kind würde es sich lohnen, und du würdest dann ganz sicher eine sichere Bushaltestelle an einer Tempo 30 Straße gutheißen und es unmöglich finden, dass sich die Bushaltestellen-Mobilierung auf ein Haltestellenschild im Straßengraben beschränkt, wenn es dein Kind wäre.

    Oder? ;)

    Tatsächlich fahren werktags Busse der Linie 482 von der Haltestelle Kahla, Heinketal Richtung, Bahnhof um 6:09, 7:18, 9:18, 13:18, 15:18 und 17:18. In Gegenrichtung sind es noch mal so viele, macht also 12 Busse.

    Routenplaner - Jenaer Nahverkehr
    www.stadtwerke-jena.de

    Soll es je eine Verkehrswende geben, die den Namen verdient hat, müssen es vermutlich mindestens dreimal so viele Busse sein und die Landstraße von Kahla nach Bibra muss wie alle anderen Landstraßen auf generell maximal Tempo 60 limitiert sein.

    Niemand in Deutschland müsste deshalb verhungern, im Stau stecken, arbeitslos werden oder andere gravierende Nachteile befürchten!

  • Sorry, aber das Problem der westlichen Länder ist Ressourcen- und Energie-Verbrauch. Und der Bau, also Hoch- und Tiefbau haben da einen nicht unwesentlichen Anteil dran.

    Das fängt damit an, dass man nicht überall einen neuen Radweg bauen muss, wenn es schon mehrere Fahrspuren gibt, dann kann man einfach eine davon nehmen.

    Das heißt auch, dass man nicht überall in der Pampas bei Straßen mit 1000-5000 Fahrzeugen täglich daneben noch mal einen 3-4m breiten Asphaltstreifen legen muss, wenn nur 100 Radler am Tag da entlang torkeln.

    Und auch, dass man nicht 50 Busse am Tag für 30 Fahrgäste fahren lässt.