Woche 9 vom 26. Februar bis zum 05. März 2023

  • CO4 bei Meeder: Baumpflanzung sorgt für Kritik - Neue Presse Coburg
    Weil entlang der Kreisstraße Bäume direkt am Straßenrand nachgepflanzt wurden, fürchten Anwohner der umliegenden Ortschaften um die Verkehrssicherheit. Der…
    www.np-coburg.de
    Zitat


    „Gerade an dieser Straße gab es schon viele Verkehrsunfälle mit Toten. Wenn die Bäume nicht da gewesen wären, würden diese Menschen noch leben.“

    Kann ich mit der gleichen Logik jetzt in ein parkendes Auto fahren und alle Parkplätze entlang von Radwegen werden dann entfernt, weil wenn das parkende Fahrzeug nicht da gestanden hätte, hätte ich mich ja nicht verletzt :/ ich mein, es gab ja keine andere Möglichkeit :S

  • "Es gibt Umfragen, denen zufolge eine knappe Mehrheit der Deutschen das Ende des Verbrenners mit Argwohn sieht. Meine Vermutung ist deshalb: Die aktuell in Umfragen bei sechs Prozent liegende FDP versucht, mit ein bisschen Realitätsverweigerung in Sachen Verbrennungsmotoren populistisch Punkte bei den Verbrennungsnostalgikern zu machen.

    Vor lauter Angst, bei der nächsten Bundestagswahl aus dem Parlament zu fliegen, so wie zuletzt in Berlin und Niedersachsen.", so steht es in dem von Malte verlinkten Spiegel-Artikel.

    Man muss noch ergänzen:

    Der Umstieg auf E-Autos ist nicht gutzuheißen, weil wir eigentlich einen Komplett-Ausstieg aus der Auto-Mobilität brauchen, um tatsächlich eine nachhaltige Verkehrswende zu bewerkstelligen. Ich habe es mehrfach erlebt, dass meine Kritik an E-Autos dahingehend missverstanden wurde, ich würde Autos mit Verbrennermotoren bevorzugen. Für die Vorstellung, ohne Auto mobil sein zu können, fehlt vielen die Fantasie.

    Die FDP-Taktik, das Aus für Autos mit Verbrennermotoren zu dramatisieren, führt zu Kritik.

    Und diese Kritik wird so verstanden, dass Elektroautos besser seien als Verbrennerautos.

    Richtig ist: Auch Autos mit Elektromotoren führen im Massenbetrieb zu gravierenden Umweltschäden und taugen nichts für eine nachhaltige Verkehrswende.

  • Für die Vorstellung, ohne Auto mobil sein zu können, fehlt vielen die Fantasie.

    Aktuelles Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Neuen Job angenommen, nun stellt sich die Frage wie man hinkommt.

    Öffis: 5 Minuten zur U-Bahn latschen. 48 Minuten mit Bahn+Bahn+Bus, 13 Minuten zur Arbeit latschen. 66 Minuten insgesamt.

    Rad: Ca. 17km / 1 Stunde.

    MIV: 35 Minuten laut Google-Maps.

    Vielleicht wird's mal auf's E-Bike hinauslaufen. Aber Öffis eher nicht.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich vermisse bei diesen Gegenüberstellungen Auto vs. Rad vs. ÖPNV, immer die Variante Auto vs. Kombination Bahn + Rad.

    Da sollten doch noch so einige Minuten rauszuholen sein, wenn die Bus- und Laufstrecke durch das Fahrrad ersetzt werden.

  • Aktuelles Beispiel aus dem Bekanntenkreis: Neuen Job angenommen, nun stellt sich die Frage wie man hinkommt.

    Öffis: 5 Minuten zur U-Bahn latschen. 48 Minuten mit Bahn+Bahn+Bus, 13 Minuten zur Arbeit latschen. 66 Minuten insgesamt.

    Rad: Ca. 17km / 1 Stunde.

    MIV: 35 Minuten laut Google-Maps.

    Vielleicht wird's mal auf's E-Bike hinauslaufen. Aber Öffis eher nicht.

    Würden mit Rad und KFZ dieselbe Fahrtstrecke genutzt?

  • Ich vermisse bei diesen Gegenüberstellungen Auto vs. Rad vs. ÖPNV, immer die Variante Auto vs. Kombination Bahn + Rad.


    Da sollten doch noch so einige Minuten rauszuholen sein, wenn die Bus- und Laufstrecke durch das Fahrrad ersetzt werden.

    Bei diesen Zeiten hier

    Zitat

    Öffis: 5 Minuten zur U-Bahn latschen. 48 Minuten mit Bahn+Bahn+Bus, 13 Minuten zur Arbeit latschen. 66 Minuten insgesamt.

    senkt das Rad die 5 Minuten höchstens auf 3 und die 13 höchstens auf 5. Dann ist man bei 56 Minuten. Das macht den Kohl auch nicht fett.

    Frage an Gerhart: Rush Hour in Hauptrichtung? Oder antizyklisch? Oder Pampa? Und zu welcher Uhrzeit wurde GoogleMaps befragt? Mein Beispiel: Jetzt gerade werden für 19 km in Hamburg 40 Minuten angezeigt - auf dieser Strecke brauchte ich neulich mit allen erlaubten Tricks 65 Minuten.

  • Würden mit Rad und KFZ dieselbe Fahrtstrecke genutzt?

    Die ersten 7km ja. Danach wäre KFZ über Autobahn bis fast ans Ziel und Rad durch's Grüne und Nebenstraßen. Die kürzest-mögliche Rad-Strecke wäre vielleicht 1km kürzer.

    Rush Hour in Hauptrichtung? Oder antizyklisch? Oder Pampa? Und zu welcher Uhrzeit wurde GoogleMaps befragt? Mein Beispiel: Jetzt gerade werden für 19 km in Hamburg 40 Minuten angezeigt - auf dieser Strecke brauchte ich neulich mit allen erlaubten Tricks 65 Minuten.

    Ich denke mal Hauptrichtung (Norderstedt nach ca. Kreuzungskonstrukt "Kieler Straße/Eimsbütteler Marktplatz").

    Google-Maps hab ich um 08:20 gefragt. Dürfte etwa hinkommen, vielleicht auch etwas früher.

    Klar, die echte Fahrzeit schwankt sehr nach Tageszeit und Glück.

    senkt das Rad die 5 Minuten höchstens auf 3 und die 13 höchstens auf 5

    In meiner ersten Planung war noch ein Bus drin, den könnte man rausnehmen. Dann käme man auf ca. 30 Minuten Bahn + ca. 3km Rad. Das dürfte Tür->Tür bei gut 45 Minuten rauskommen. Praxistauglichkeit von nem Klapprad kann ich nicht einschätzen, andere Idee war ein eingeschlossenes Rad an nem U-Bahnhof.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Die ersten 7km ja. Danach wäre KFZ über Autobahn bis fast ans Ziel und Rad durch's Grüne und Nebenstraßen. Die kürzest-mögliche Rad-Strecke wäre vielleicht 1km kürzer.

    Gegen eine, Staufreiheit vorausgesetzt, direkte Autobahnverbindung über den Löwenanteil der Strecke stinkt man mit dem Rad nicht so einfach an. Kreuzungsfreiheit macht viel aus.