Woche 13 vom 28. März bis zum 03. April 2022

  • Vor zwei, drei Jahren habe ich einen Polizisten aus unserem Wohngebiet im ICE von Leipzig nach Jena getroffen. Damals war er noch bei der Bundespolizei und kam von Berlin. In Uniform können die auch ICE fahren. Sie müssen dann halt einschreiten wenn es Ausschreitungen im Zug geben sollte. Eine sehr sinnvolle Regelung.

    das gilt für alle Polizeien. Also auch Landespolizei.

    Mir ist vor ein Paar Wochen fast die Hutschnur geplatzt, als einem Uniformträger einer dieser "hihihi, wenn mich 4h an einer Tüte Chops festhalte und danach die Maske nur unter die Nase ziehe"-Passagiere gegenüber saß und jener Polizist einfach demonstrativ weggeschaut hat.

    So läufts halt: das gratispaket mitnehmen und die Aufgaben ignorieren.

  • Bullshitbingo:

    • Vorher war sicherer, jetzt muss man wegen der Fahrradrambos Angst um sein Leben haben
    • Raserstrecke
    • Die Geschäfte stehen aber alle leer
    • Ungemütlich und gefährlich
    • Da wurde im Sommer gezählt und mit dem Winter verglichen
    • Rundherum dafür nur Stau
    • Täglich Unfälle mit Radfahrern
    • War sowieso schon immer eine öde Gegend
    • Die Grünen machen alles kaputt
    • Bullerbü, Pferdekarren, leere Regale und als Handwerker lehne ich Aufträge in der Straße ab
    • Nur Obdachlose verweilen dort länger
    • Kann man ja machen, aber es fehlt doch das Gesamtkonzept
    • Reststalinismus in der Ostzone
    • Ideologie statt Vernunft
    • Solche Statistiken kann ich auch selber fälschen
    • ,,,,
  • Beitrag von krapotke (30. März 2022 um 12:28)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (5. Januar 2023 um 10:04).
  • ... und zwar mit dem ausdrücklichen Ziel, die Sichtbarkeit der Armee in der Öffentlichkeit zu erhöhen.

    Jetzt könnte man zynisch sagen: kann man aus aktuellem Anlass wieder abschaffen; wir haben jetzt mehr Armee sichtbar als uns lieb ist ... und wahrscheinlich wird der eine oder die andere auf dem uniformierten Weg zum Kegelabend oder in den Urlaub (es geht bei den BW-Tickets ja um Privatfahrten!) jetzt auch mal angesprochen: "Ah, auf dem Weg an die Front?"

  • Beitrag von krapotke (30. März 2022 um 16:14)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (5. Januar 2023 um 10:04).
  • Die Zahlen sind leider nicht sonderlich aussagekräftig und teilweise falsch.

    Es wird eine Steigerung um 65% behauptet. Das ist der Vergleich mit Juni 2020. Die Umgestaltung war aber erst Ende August 2020. Sowohl die Zahlen vom Juli als auch dem August sind wesentlich höher, so dass die korrekt berechnete Steigerung viel geringer ist.

    Und dann ist es wegen Corona ohnehin sehr fraglich, ob man die Zahlen so vergleichen kann. Und da Mobilfunkdaten ausgewertet wurden, wurden vermutlich auch Büroangestellte mitgezählt. Änderungen an der Homeoffice-Quote schlagen also auch durch.

  • Die 23. Kammer des VG München hat mal wieder eine Verkehrsbeschränkung aufgehoben, dieses Mal eine Einbahnstraße.

    Jetzt wird es Zeit, dass die vier Klagen von simon gegen dieselbe Beklagte endlich zum Aufruf kommen.

    Selbsteinschätzung des veranwortlichen Bürgermeisters:

    Zitat

    Mit wirtschaftlichem Sachverstand und klarer Führung werde ich funktionierende, langfristige Lösungen umsetzen. Dazu gehören Ideen, Visionen und vor allem ein Miteinander mit Ihnen allen auf Augenhöhe

  • Vor zwei, drei Jahren habe ich einen Polizisten aus unserem Wohngebiet im ICE von Leipzig nach Jena getroffen. Damals war er noch bei der Bundespolizei und kam von Berlin. In Uniform können die auch ICE fahren. Sie müssen dann halt einschreiten wenn es Ausschreitungen im Zug geben sollte. Eine sehr sinnvolle Regelung.

    Finde ich auch. Ich würde das sogar noch ausweiten auf Lehrer*innen an Schultagen. Wer als Lehrer*in mit den Öffis zur Arbeit fährt, der trifft dabei auch immer wieder auf Schüler*innen seiner Schule. Da kann doch der zwangsläufig vorverlegte Dienstbeginn auch irgendwie abgegolten werden, z. B. in Form von freie Fahrt für Lehrer an Schultagen.

  • Aaaaahhh, der ADAC wird wieder normal ...

    Zitat

    Der ADAC beurteilt die neuen Radwege grundsätzlich positiv: „Generell haben wir damit keine Probleme“, sagte der Sprecher des Regionalclubs Hansa, Christof Tietgen. Er warnte jedoch vor einer Verdrängung des Autoverkehrs. Es müsse ein Nebeneinander von Auto- und Radfahrern geben. Die Pop-up-Radwege seien auf der Grundlage des geringeren Verkehrsaufkommens in der Pandemie eingerichtet worden. Auch jetzt seien noch weniger Autos unterwegs. „Was passiert, wenn wir wieder so viel Verkehr wie vor Corona haben?“, fragte der ADAC-Sprecher. „Die Autos sind nicht weg.“

    Provisorische Radwege bleiben - ADAC warnt vor Verdrängung der Autos
    Im Schnellverfahren hat die Hamburger Verkehrsbehörde zu Corona-Zeiten vier provisorische Radwege eingerichtet. Die ersten beiden „Pop-up Bikelanes“
    www.mopo.de
  • Dazu passt dieser HAZ-Bericht:

    Zitat: "Nach dem Zoff um den Pop-up-Radweg am Schiffgraben setzt die Stadt Hannover jetzt auf eine dauerhafte Lösung. Rückenwind gibt ihr ein Gutachten, das deutliche Verbesserungen für Radfahrer sieht ..."

    Schiffgraben: Hannover hält an Radweg fest – und will Poller aufstellen
    Nach dem Zoff um den Pop-up-Radweg am Schiffgraben setzt die Stadt Hannover jetzt auf eine dauerhafte Lösung. Rückenwind gibt ihr ein Gutachten, das deutliche…
    www.haz.de

    Mehr dazu auf:

    Ullie
    29. Juni 2021 um 11:00
  • Auch jetzt seien noch weniger Autos unterwegs. „Was passiert, wenn wir wieder so viel Verkehr wie vor Corona haben?“, fragte der ADAC-Sprecher. „Die Autos sind nicht weg.“

    Wenn man die Autos verdrängen würde, wären sie aber doch weg. Da scheint mir eine Logiklücke in der Argumentationskette des ADAC zu klaffen.

  • Ich verstehe die Logik schon: Die Leute haben ja die Autos nicht verschrottet, sondern die Autos existieren noch - sie stehen halt in der Garage, weil Max und Erika Mustermann im Home Office sitzen.

    Aber der ADAC-Mensch hat den üblichen Wahrnehmungsfehler: nur Autoverkehr ist Verkehr.

  • nur Autoverkehr ist Verkehr.

    Weil nur beim Autoverkehr mind. 90% der gesamten Antriebsenergie in die Bewegung des Transportmittels geht und nur ein minimaler Bruchteil in die Fortbewegung des Passagiers. Man rechne das auf die 128 Millionen Liter Treibstoff um, die jeden Tag allein in D in die Privat-Autos gepumpt werden.

    Und dann kommt einer daher und fordert die Bürger zum Energiesparen auf ^^ Man soll jetzt Pullover und Socken anziehen. Und - wichtig - einen SUV kaufen!

    Fahrleistungen und Kraftstoff­verbrauch der privaten Haushalte mit Personen­kraftwagen
    Die Tabelle enthält: Daten für die Jahre 2010, 2012, 2014 sowie 2016 und 2017 zu den Fahrleistungen in Millionen Kilometer und zum Kraftsstoffverbrauch in…
    www.destatis.de
  • Weil nur beim Autoverkehr mind. 90% der gesamten Antriebsenergie in die Bewegung des Transportmittels geht und nur ein minimaler Bruchteil in die Fortbewegung des Passagiers.

    Was es nicht besser macht: 60-70% der Energie gehen beim Verbrennungsmotor direkt in Form von Wärme flöten (heiße Abgase und Wärmeabfuhr über den Kühler). Nur von den verbleibenden 30-40% werden dann 90% in die Bewegungs des Transportmittels umgesetzt.

  • Ja, ist es. Selbst bei dem heutigen Strommix wird beim Betrieb des E-Autos deutlich weniger CO2 erzeugt. Einen Anfangsnachteil hat das E-Auto wegen der CO2-Emissionen zur Herstellung des Akkus, der aber mit der Zeit durch die geringeren Emissionen im Betrieb mehr als ausgeglichen wird.

    Hinzu kommt noch, dass das Kohlekraftwerk kein Thermofenster für die Abgasreinigung hat, und es nicht im Kurzstreckenbetrieb gefahren wird.