Und weil sie kein Zusatz-Schild hatten, auf dem nur ein Fahrrad abgebildet ist, haben sie ein Schild genommen mit dem Hinweis frei:
Und weil sie kein hatten, haben sie einfach ein genommen, oder wie funktionieren Ihrer Meinung nach Verkehrsregeln?
Und weil sie kein Zusatz-Schild hatten, auf dem nur ein Fahrrad abgebildet ist, haben sie ein Schild genommen mit dem Hinweis frei:
Und weil sie kein hatten, haben sie einfach ein genommen, oder wie funktionieren Ihrer Meinung nach Verkehrsregeln?
Das war von mir aus Juni 2019. Gutes Gedächtnis!
Immer wieder großartig.
Tschung! Da kommen wir der Sache inhaltlich bedrohlich nahe. Schnell noch ein Statement, dass das alles zu unserem Besten ist, wobei wir das natürlich nicht verstehen können, weil wir ja nur Bürger sind...
Das war von mir aus Juni 2019. Gutes Gedächtnis!
"Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) wies schon vor einiger Zeit darauf hin, dass für ein funktionsfähiges ISA-System weitere Voraussetzungen nötig sind: Verkehrsschilder müssten gut erkennbar sein, ..."
Saarbrückener Zeitung vom 9. August 2020: Geschwindigkeitsassistenten für Autos - Wenn Autos klüger als Fahrer werden
https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/wi…ht_aid-52672803
Da es bei ISA darum geht, die Motorleistung so weit zu drosseln, dass das Auto nicht schneller fahren kann als das vorgegebenene Tempolimit es zulässt, wäre es interessant , ob ein ISA in einem schweren Lastwagen in der Lage ist, in dem gezeigten Beispiel zu erkennen, dass 7,5 t schwere Fahrzeuge hier gar nicht fahren dürfen und deshalb die Motorleistung so weit herunterfährt, dass das Fahrzeug gar nicht mehr weiter fahren kann.
Die andere Frage ist: Würde ein mit ISA ausgestattetes Fahrzeug das Zusatzschild unter dem Tempo-50-Schild so umsetzen, dass das Fahrzeug schneller als mit Tempo 50 km/h gefahren werden könnte? immerhin gleicht ISA die Daten aus dem Verkehrschildererkennungssystem mit den GPS-Daten und den damit verknüpften Kartenwerten ab. Wenn dort Tempo 50 hinterlegt ist, dürfte ISA sich wohl nicht von dem falsch angebrachten Zusatzschild irritieren lassen.
Interessant finde ich, dass der Deutsche Verkehrssicherheitsrat im Zusammenhang mit ISA darauf hinweist, dass Verkehrsschilder gut erkennbar sein müssten. Gehen die davon aus, dass Menschen im Gegensatz zum Computer auch dann Verkehrszeichen lesen können, wenn die Verkehrsschilder nicht so gut erkennbar sind?
Da es bei ISA darum geht, die Motorleistung so weit zu drosseln, dass das Auto nicht schneller fahren kann als das vorgegebenene Tempolimit es zulässt, wäre es interessant , ob ein ISA in einem schweren Lastwagen in der Lage ist, in dem gezeigten Beispiel zu erkennen, dass 7,5 t schwere Fahrzeuge hier gar nicht fahren dürfen und deshalb die Motorleistung so weit herunterfährt, dass das Fahrzeug gar nicht mehr weiter fahren kann.
Oja, bitte. Da hatte mir kürzlich sogar jemand ein Video geschickt, in dem die Fahrerin vermutlich genauso reagierte, wie es dein Wunsch-ISA täte:
https://youtu.be/OcIZNFhhH9s?t=37
ZitatInteressant finde ich, dass der Deutsche Verkehrssicherheitsrat im Zusammenhang mit ISA darauf hinweist, dass Verkehrsschilder gut erkennbar sein müssten. Gehen die davon aus, dass Menschen im Gegensatz zum Computer auch dann Verkehrszeichen lesen können, wenn die Verkehrsschilder nicht so gut erkennbar sind?
Bei allen Fortschritten die Machine Learning und KI bis jetzt gemacht haben, besitzt das menschliche Gehirn wohl immer noch das flexibelste Bilderkennungssystem und ist damit in der Lage, Dinge im Zusammenhang zu erkennen und einzuordnen, die ihm vorher nicht antrainiert wurden.
Ein kameragestütztes ISA dagegen erkennt nur, dass dort ein Zeichen mit rotem Rand ist, das halbwegs im FOV der befahrenen Spur liegt und versucht zu erkennen, was innerhalb des roten Kreises steht.
Blöd ist halt, dass die Ziffern darin für die menschliche Wahrnehmung optimiert sind; mit einem QR-Code kämen die Maschinen besser klar, weil das Ergebnis dank Fehlerkorrektur recht zuverlässig rekonstruiert werden könnte, selbst wenn ein Teil nicht gelesen werden kann.
ZitatDie andere Frage ist: Würde ein mit ISA ausgestattetes Fahrzeug das Zusatzschild unter dem Tempo-50-Schild so umsetzen, dass das Fahrzeug schneller als mit Tempo 50 km/h gefahren werden könnte? immerhin gleicht ISA die Daten aus dem Verkehrschildererkennungssystem mit den GPS-Daten und den damit verknüpften Kartenwerten ab. Wenn dort Tempo 50 hinterlegt ist, dürfte ISA sich wohl nicht von dem falsch angebrachten Zusatzschild irritieren lassen.
Das wäre mal wieder der Punkt, das xkcd Comic zu verlinken.
ISA liest nicht. ISA wird nie lesen können. ISA ist ein völlig dummes System, das nur eines kann: vergleichen. Derzeit werden Gewichtsbegrenzungen einfach ignoriert (Gerücht: LKW Navigationsgeräte routen nach Brückenhöhe und Gewicht, das kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen). Mein "ISA" erkennt Zeitbegrenzungen wenn "Uhr" dabei steht.
In Nürnberg sind die Schul-30-Zonen von 7-18 gültig. Diese erkennt mein System nicht. Da wird immer "30" angezeigt - rund um die Uhr. Auf der A6 zwischen Heilsbronn und Nürnberg steht irgendwo 130km/h mit Zusatzschild "6 bis 18 Uhr" - dort blendet mein Monitor ein "130 - Zeitweise", wenn ich schneller als 130 fahre.
Also zu ISA und der Frage: Nein, ISA würde dort 50 fahren, auch wenn der Befahrende ein Anwohner ist der da schneller darf.
Bei allen Fortschritten die Machine Learning und KI bis jetzt gemacht haben, besitzt das menschliche Gehirn wohl immer noch das flexibelste Bilderkennungssystem und ist damit in der Lage, Dinge im Zusammenhang zu erkennen und einzuordnen, die ihm vorher nicht antrainiert wurden.
Bei der Autofahrerin oder dem Autofahrer in deinem Film scheint das mit dem flexiblen Bilderkennungssystem im menschlichen Gehirn ja nicht sofort geklappt zu haben.
Interessant ist die Bemerkung des LKW-Fahrers Sascha in Minute 3:06: "Wenn 50 Autos hinter einem her fahren, dann wird wohl alles in Ordnung sein. Sascha in seinem LKW kann die Autos die hinter ihm herfahren sehen. Die Autofahrerin oder der Autofahrer vor ihm hat jedoch vermutlich nur den LKW gesehen und nicht die 50 Autos dahinter.
Die Automobilindustrie streut große Zukunftsvisionen betreffs der Vernetzung von Fahrzeugen: "Flüssiger und sicherer Verkehr ist für jedes Land der Welt ein Grundpfeiler für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Der Verkehr der Zukunft muss intelligent vernetzt werden, um die Chancen, die IT für eine Optimierung der Mobilität bietet, zu nutzen. Fahrzeuge werden dank der neuen Möglichkeiten der digitalen Revolution immer intelligenter. Die Interaktion von Verkehrsträgern und der Infrastruktur ist eine positive Folge des Mobilitätswandels."
Ich bezweifle allerdings, dass diese technischen Möglichkeiten dafür genutzt werden, den Verkehr sicherer zu machen. Im gezeigten Beispiel könnte ein Intelligenter Geschwindigkeitsassistent, der auf Daten vernetzter Fahrzeuge zugreifen kann, möglicherweise feststellen, dass vor und hinter ihm jede Menge Fahrzeuge unterwegs sind, so dass dass das aufgestellte mit dem Zusatz Baustellenfahrzeuge frei, nicht als ein Weiterfahrverbot interpretiert wird.
Allerdings vermute ich, dass von den bisher verbauten Assistenzsystemen, die beim Fahren helfen sollen, ohnehin keines so programmiert ist, dass es bei diesem Schild den Motor ausschaltet? Oder doch?
Bei allen Fortschritten die Machine Learning und KI bis jetzt gemacht haben, besitzt das menschliche Gehirn wohl immer noch das flexibelste Bilderkennungssystem und ist damit in der Lage, Dinge im Zusammenhang zu erkennen und einzuordnen, die ihm vorher nicht antrainiert wurden.
Manche Gehirne erkennen sogar Zusammenhänge, die gar nicht da sind.
Ich bezweifle allerdings, dass diese technischen Möglichkeiten dafür genutzt werden, den Verkehr sicherer zu machen. Im gezeigten Beispiel könnte ein Intelligenter Geschwindigkeitsassistent, der auf Daten vernetzter Fahrzeuge zugreifen kann, möglicherweise feststellen, dass vor und hinter ihm jede Menge Fahrzeuge unterwegs sind, so dass dass das aufgestellte mit dem Zusatz Baustellenfahrzeuge frei, nicht als ein Weiterfahrverbot interpretiert wird.
Technischer Fortschritt wurde bisher recht erfolgreich genutzt um die Anzahl der Unfälle und Verletzten zu senken. Glauben Sie wirklich, Bremsasssitenten, ABS und Gurt wurden entwickelt um ein völlig anderes Thema zu bearbeiten? Gewichtssenkung war es nicht. Vielleicht höhere Kurvengeschwindigkeit? Ernsthaft?
Das erscheint mir doch etwas an den Haaren herbeigezogen.
Ernsthafte Frage: wie einfach stellen Sie es sich vor, hunderte von Fahrzeigen Daten austauschen zu lassen? Haben Sie ein Mobiltelefon? Funktioniert das gut in der Bahn? Auf dem Land? In der Stadt? Wie sieht es mit WLAN aus? Gut auf der Toilette? Unterm Dach? Wenn Besucher im Haus sind? Mehr als 3 (gut, gerade Corona-geschuldet schwierig, aber die Erinnerung kann noch nicht ganz verblasst sein)? Wie weit wollen Sie Informationen von anderen Fahrzeugen erfassen? Geschwindigkeitsabhängig? Wessen Geschwindigkeit - Ihre oder die der anderen Verkehrsteilnehmer? Was mit einem Fahrrad, das möglicherweise noch keinen Bordcomputer hat? Was mit Oldtimern? Europäischer Standard oder International? Was passiert bei Linksverkehr?
Was macht ein automatisches System wohl mit einem solchen Schild?
Ein kann es nicht sein, denn warum sollte man sonst einen Fahrradwegweiser darunter gehängt haben? Aber was ist es dann? Könnte man in der verschmutzten weißen Fläche eine Zahl erkennen? Wenn ja, welche? Oder ist es ein ?
Oder ist es ein ? Bei Dunkelheit bestimmt...
Technischer Fortschritt wurde bisher recht erfolgreich genutzt um die Anzahl der Unfälle und Verletzten zu senken. Glauben Sie wirklich, Bremsasssitenten, ABS und Gurt wurden entwickelt um ein völlig anderes Thema zu bearbeiten? Gewichtssenkung war es nicht. Vielleicht höhere Kurvengeschwindigkeit? Ernsthaft?
Das ist nicht ganz richtig, was Sie da schreiben. Denn die Zahl der Unfälle hat sich seit 1960 mehr als verdoppelt:
1960 waren es 990.127 Unfälle, und 2020 waren es 2.245.078 Unfälle.
Die Zahl der Verletzten hat sich allerdings etwas reduziert:
1960 waren es 454.960 Verletzte, und 2020 waren es 327.453.
Sehr viel deutlicher sank die Zahl der Todesopfer.
Im zurückliegenden Jahr, 2020 gab es so wenige Todesopfer im Autoverkehr zu beklagen wie noch nie seit 1950 (da beginnt die zitierte Statistik). Die meisten Todesopfer in einem Jahr gab es 1970 mit 19.193 Todesopfern im Autoverkehr.
Quelle: destatis.de https://www.destatis.de/DE/Themen/Gese…rsunfaelle.html
Allerdings spielte bei der Zahl für 2020 das aufgrund der Corona-Pandemie verringerte Verkehrsaufkommen eine Rolle. Und in Niedersachsen hat die Zahl der tödlichen Unfälle, bei dem mit dem Fahrzeug gegen einen Baum gefahren wurde, gegenüber 2019 zugenommen. Häufigste Unfallursache: Überhöhte Geschwindigkeit.
Der "technische Fortschritt" besteht also darin, dass die Unfallzahlen mehr als verdoppelt wurden?
Immerhin sind die Zahlen der Todesopfer deutlich zurückgegangen. Die wiederum steigen in vielen anderen Ländern der Welt immer noch deutlich an, weil dort die Verkehrsinfrastruktur deutlich unsicherer ist als in Deutschland.
Bremsasssitenten, ABS und Gurt wurden vor allem deswegen entwickelt, weil die hohen Unfallzahlen drohten, die Akzeptanz des Autoverkehrs in Frage zu stellen. Und um mit Erfolgsmeldungen bei der Sicherheitstechnik andere Sicherheitskonzepte, die deutlich schneller und stärker Wirkung gezeigt hätten, abzuwehren. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen zur Eindämmung des Autoverkehrs, deutliche generelle Tempolimits, Straßenrückbau statt -ausbau und stattdessen eine Verbesserung des ÖPNV und eine Siedlungspolitik, die deutlich weniger zur Flächen-Versiegelung und Zersiedelung der Landschaft führt (Mobilität der kurzen Wege).
Auf der Internetseite smartrider, https://smartrider.ch/de/fahrerassis…peed-adaptation , steht diesere bemerkenswerte Aussage bezogen auf einen Vergleich zwischen einem unterstützend/warnenden ISA und einem eingreifend/dirigierenden ISA:
"unterstützend/warnend: 21 % weniger Unfälle mit Todesfolge, 14 % weniger Unfälle mit Schwerverletzten
eingreifend/dirigierend: 46 % weniger Unfälle mit Todesfolge, 34 % weniger Unfälle mit Schwerverletzten"
https://smartrider.ch/de/fahrerassis…peed-adaptation
Smartrider ist ein Projekt, das sich mit Fahrerassistenzsystemen beschäftigt. Es ist ein Projekt der Schweizer Stiftung BFU, Beratungsstelle für Unfallverhütung
https://smartrider.ch/de/aktuelles/bfu
Besonders hinsichtlich der hohen Zahl von Unfällen, bei denen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit Fahrzeuge gegen Bäume gelenkt wurden, wäre es doch sehr naheliegend, ein verbindliches ISA für alle Fahrzeuge einzuführen und nicht nur ein unterstützend/warnendes System.
Was macht ein automatisches System wohl mit einem solchen Schild?
Ein kann es nicht sein, denn warum sollte man sonst einen Fahrradwegweiser darunter gehängt haben? Aber was ist es dann? Könnte man in der verschmutzten weißen Fläche eine Zahl erkennen? Wenn ja, welche? Oder ist es ein ?
Oder ist es ein ? Bei Dunkelheit bestimmt...
Für ein autonomes Auto kommt diese Strecke ja nicht in Frage. Vermutlich kann eine solche Information im Kartenmaterial verarbeitet werden. Aber für ein autonomes Fahrrad und dessen Verkehrsschildererkennung wird das eine echte Herausforderung und das bestimmt nicht nur an dieser Stelle. Hier ein Link zu einem MDR-Film vom 4.8.2020 in dem ein Projekt der Uni Magdeburg vorgestellt wird. Ein autonomes Fahrrad: https://www.mdr.de/wissen/mensch-…s-0763ea99.html
Allerdings geht es bei ISA nicht um das autonome Fahren. Es ist stets ein Fahrer anwesend und das Gaspedal muss betätigt werden, wenn das Auto nicht still stehen soll. Und wenn ein ISA-System entsprechend programmiert ist und das zu Grunde liegende Kartenmaterial stimmt, dann fährt das Fahrzeug hier möglicherweise einfach nicht weiter. Oder der Wagen muss gestoppt und nach einem festgelegten Protokoll ISA ausgeschaltet werden. Fahrtmannöver werden jedoch aufgezeichnet und nur eine niedrige Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ist weiter möglich, so dass es auf der im Bild gezeigten Piste nicht zu Autorennen kommt. So könnte man es machen.
Alles anzeigenDas ist nicht ganz richtig, was Sie da schreiben. Denn die Zahl der Unfälle hat sich seit 1960 mehr als verdoppelt:
1960 waren es 990.127 Unfälle, und 2020 waren es 2.245.078 Unfälle.
Die Zahl der Verletzten hat sich allerdings etwas reduziert:
1960 waren es 454.960 Verletzte, und 2020 waren es 327.453.
Sehr viel deutlicher sank die Zahl der Todesopfer.
Im zurückliegenden Jahr, 2020 gab es so wenige Todesopfer im Autoverkehr zu beklagen wie noch nie seit 1950 (da beginnt die zitierte Statistik). Die meisten Todesopfer in einem Jahr gab es 1970 mit 19.193 Todesopfern im Autoverkehr.
Im Jahr 1960 gab es aber auch nur 9,4 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge, 2020 über 66 Millionen!
Das ist das Schöne an Statistiken: Jeder kann sich die Zahlen raussuchen, die gerade am besten passen.
Im Jahr 1960 gab es aber auch nur 9,4 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge, 2020 über 66 Millionen!
Wie bei vielen anderen Dingen auch, ist es auch eine Frage des wirtschaftlichen Entwicklungsstandes eines Landes, dass die Überlebenschancen beeinflusst. Um das zu beurteilen lohnt es sich, die Zahl der tödlichen Straßenverkehrsunfälle je eine Milliarde Personenkilometer (in 2018) anzusehen:
Beispiel Mexiko: 26,3 tödliche Verkehrsunfälle je eine Milliarde Personenkilometer.
Im Vergleich Deutschland: 4,4 tödliche Verkehrsunfälle je eine Milliarde Personenkilometer.
Quelle: statista 2021
https://de.statista.com/statistik/date…hlten-laendern/
Wieviel Jahrzehnte wird es wohl noch dauern, bis auch in Mexiko die Verkehrsinfrastruktur für PKW so sicher ausgebaut sein wird, wie in Deutschland? Und wie ist das mit den vielen anderen Ländern in der Welt.
Es ist gut, dass das Autofahren immer sicherer wird. Nochbesser wäre, wenn wir außerdem aus der Autofahrerei komplett aussteigen und Mobilitäsmodelle perfektionieren, die deutlich unfallfreier und umwelt- und klimafreundlicher funktionieren.
Fahrradverkehr und ÖPNV bieten da jede Menge Entwicklungspotenzial!
Für ein autonomes Auto kommt diese Strecke ja nicht in Frage
Warum nicht? Und woher soll das Auto das wissen?
Lustige Idee: Autonom fahrende Fahrzeuge dürfen nur auf Straßen fahren, auf denen die Verkehrszeichen gut erkennbar und korrekt angeordnet sind. Verkehrswende geschafft!
Wieviel Jahrzehnte wird es wohl noch dauern, bis auch in Mexiko die Verkehrsinfrastruktur für PKW so sicher ausgebaut sein wird, wie in Deutschland? Und wie ist das mit den vielen anderen Ländern in der Welt.
Die Frage ist, wenn Sie wissen das es auch bessere Bezugsgrößen für Vergleiche gibt, wie die Personenkilometer, warum nutzen Sie es dann nicht?
Eigentlich sollte man sich in Bezug auf den Klimawandel zynisch wünschen, das Mexiko nie unseren Lebensstandard erreicht. Ist aber unrealistisch und die meisten Mexikaner würden uns momentan den Vogel zeigen.
Insofern wäre es nicht schlecht wenn Deutschland bzw. Europa eine Vorreiter-Rolle spielen würde und fast 3. Welt-Länder dann eine Abkürzung nehmen könnten und gewisse Teile der Entwicklung von Europa auslassen. Nachdem es aber auch hier völlig unrealistisch ist, das wir in Europa so schnell der Ruder rumreißen um anderen zu zeigen, wie es funktionieren könnte, sollte man sich einfach schon mal eine kurze Badehose und Sonnenkäppchen kaufen und ein paar Mexikaner, die jetzt oder in naher Zukunft für Verkehrsinfrastruktur zuständig sein sollten, einladen, um Ihnen zu demonstieren, wie man es besser nicht macht.
Ob ein Auto darin ein Verbot für Fahrzeuge aller Art erkennen könnte, das weiß ich nicht.
Lustige Idee: Autonom fahrende Fahrzeuge dürfen nur auf Straßen fahren, auf denen die Verkehrszeichen gut erkennbar und korrekt angeordnet sind. Verkehrswende geschafft!
ISA hätte jedenfalls immer noch das an die GPS-Daten gebundene Kartenwerk. In dem oben genannten Fall kann es hilfreich sein, dass ISA nur noch eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h zulässt. Zum Beispiel weil ein Bauer mit seinem Privat-KFZ ein krankes Schaf von der Weide holen will.
Die Frage ist, wenn Sie wissen das es auch bessere Bezugsgrößen für Vergleiche gibt, wie die Personenkilometer, warum nutzen Sie es dann nicht?
Es kommt immer darauf an, was genau man vergleichen will und was man als Vorteil oder als Nachteil beurteilt.
Wenn ich zum Beispiel nachweisen will, dass heute mehr Unfälle durch den Autoverkehr passieren als 1960, dann ist die Antwort ganz klar:
1960 waren es 990.127 Unfälle, und 2020 waren es 2.245.078 Unfälle.
Es passieren also aktuell deutlich mehr Unfälle als 1960!
Wenn ich mir aber sagen würde, die absoluten Zahlen sind mir nicht so wichtig, schließlich halte ich es für eine außerordentlich erfreuliche Entwicklung, dass immer mehr Menschen Auto fahren, dann würde ich mit relativen Zahlen argumentieren. Sie hatten ja weiter oben selbst geschrieben:
Eigentlich sollte man sich in Bezug auf den Klimawandel zynisch wünschen, das Mexiko nie unseren Lebensstandard erreicht. Ist aber unrealistisch und die meisten Mexikaner würden uns momentan den Vogel zeigen.
Insofern wäre es nicht schlecht wenn Deutschland bzw. Europa eine Vorreiter-Rolle spielen würde und fast 3. Welt-Länder dann eine Abkürzung nehmen könnten und gewisse Teile der Entwicklung von Europa auslassen.
Um Menschen aus anderen Ländern dafür zu begeistern, eine Mobilitätsentwicklung ohne Autos voranzutreiben, ist es dagegen sicher hilfreich auf den vergleichsweisen hohen Sicherheitsstandard im ÖPNV gegenüber dem Auto hinzuweisen:
Bei der Bahn Beispielsweise gibt es pro eine Milliarde Reisekilometer 0,04 tödlich Verunglückte.
Beim Auto sind es 2,9 tödlich Verunglückte pro eine Milliarde Reisekilometer.
Handelsblatt vom 11.7.2013
https://www.handelsblatt.com/technik/das-te…Rn3GA2AGfgZ-ap4
Es wäre nicht nur "nicht schlecht", sondern es ist ganz außerordentlich erfreulich, wenn die stärker industrialisierten Staaten neue Wege gehen und Mobilitätsformen mit deutlich weniger Umweltschäden, negativen Klimafolgen und sehr viel weniger Unfällen etablieren und die Autonutzung auf nahe Null zurückschrauben. Und zwar nicht nur für die bislang industriell noch weniger entwickelten Staaten, sondern besonders auch für die stark industrialsierten Staaten!