• Die Schrauben am Sattel und an der Sattelstütze gelöst und wieder festgedreht.

    Am besten nochmal demontieren und alle Kontaktstellen zwischen Sattelschienen und Sattelstütze mit einen Klecks Montagepaste (z.B. Shimano Anti Seize) versehen. Gleiches auch für die Kontaktstellen der Einzelteile der Sattelstütze untereinander.

    Bringt das keine Verbesserung könnten es je nach Sattel auch die Sattelschienen selbst in der (Kunststoff-)Sattelschale sein. Da kann man allerdings meist nicht viel machen, außer ein paar Tropfen Öl in die meist drei Haltepunkte ziehen zu lassen und zeitnah einen neuen Sattel zu besorgen.

  • Am besten nochmal demontieren und alle Kontaktstellen zwischen Sattelschienen und Sattelstütze mit einen Klecks Montagepaste (z.B. Shimano Anti Seize) versehen. Gleiches auch für die Kontaktstellen der Einzelteile der Sattelstütze untereinander.

    Danke. Das war offenbar das Problem. Ich habe die Sattelstütze noch mal gereinigt, Patrick hat sie dann mit Kontaktpaste eingeschmiert, nun knackt nichts mehr.

    Ist ja absurd, dass sich die Sattelstütze am Dienstagmorgen um 2:20 Uhr überlegt, gerade jetzt so dreckig zu sein, diese knackenden Geräusche von sich zu geben, während am Vorabend noch alles in Ordnung war.

    Danke für eure Hinweise.

  • Neulich bin ich mit meinem Anthrotech Liegedreirad unterwegs und wunder mich darüber das das linke Vorderrad doll eiert.

    Also bin ich mal ums Rad gelaufen und hab folgendes entdeckt:

    Das ist ja gar nicht mal so schön. Es besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit meinem kentern vor einiger Zeit.

    Glücklicherweise hab ich noch 2 Räder im Keller stehen. Vor dem Anthrotech plante ich mir ein Trike selbst zu bauen

    und hatte schon alles mögliche vorbereitet. Leider hat mich mein Schweißer hängen gelassen.

    So hab ich mit die Räder alle schon eingepeicht. Die Bremsnaben stammen aus gebrauchten Rollstuhl Rädern, dazu kamen günstige hohlkammerfelgen

    und 2,3mm Edelstahlspeichen.

    Und sofort ausgetauscht:

    Die hydraulisch betriebenen Bremsen mussten minimal nachgestellt werden

    und greifen super.

    So mit ohne Fahrrad geht irgendwie gar nicht!

  • Seid der gestrigen Midsommar-Tour blockiert plötzlich meine hydraulische Vorderradbremse. Es handelt sich um eine gewöhnliche Shimano-105-Scheibenbremse, die nun die Backen soweit aufbläst, dass sie halt das tut, was eine Bremse tut, nämlich bremst.

    Ich habe nun das Vorderrad ausgebaut und mit einem Schraubendreher die Bremskolben zurückgedrückt, woraufhin das Vorderrad auch wieder prima läuft — bis ich dann wieder ein einziges Mal die Bremse betätige. Ab dann sitzt sie wieder fest.

    Hat jemand einen Tipp, was ich dagegen tun könnte? Oder wonach ich eine Suchmaschine meines Vertrauens befragen kann?

    Edit: Einer der beiden Bremskolben klemmt. Nun denn, dann ist das wohl wieder ein Fall für die Werkstatt.

  • Seid der gestrigen Midsommar-Tour blockiert plötzlich meine hydraulische Vorderradbremse. Es handelt sich um eine gewöhnliche Shimano-105-Scheibenbremse, die nun die Backen soweit aufbläst, dass sie halt das tut, was eine Bremse tut, nämlich bremst.

    Ich habe nun das Vorderrad ausgebaut und mit einem Schraubendreher die Bremskolben zurückgedrückt, woraufhin das Vorderrad auch wieder prima läuft — bis ich dann wieder ein einziges Mal die Bremse betätige. Ab dann sitzt sie wieder fest.

    Hat jemand einen Tipp, was ich dagegen tun könnte? Oder wonach ich eine Suchmaschine meines Vertrauens befragen kann?

    Edit: Einer der beiden Bremskolben klemmt. Nun denn, dann ist das wohl wieder ein Fall für die Werkstatt.

    Meines laienhaften Wissens werden die Bremsklötze nur durch den federneden Brembelag zurückgedrückt. Vielleicht ist der gebrochen? Hast du ihn mal rausgenommen?

  • Vermutlich sind die Kolben nicht mehr so leichtgängig. Da hilft es nur, die Bremsbeläge auszubauen, den Keramikkolben zu reinigen und immer wieder zurück zu drücken und wieder herauszupressen. Der Keramikkolben ist relativ empfindlich, daher am besten mit einem Reifenheber aus Plastik vorsichtig zurückdrücken. Keinesfalls mit einem Schraubenzieher, da sonst das Keramik brechen könnte. Und die Kolben können auch herausfallen. Die Bremsbeläge werden normalerweise durch die Metallklammer, die zwischen den Beläge ist, zurückgedrückt.

    Hier sonst noch ein Video von GCN auf Englisch:

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  • Der Fahrradladen meines Vertrauens hat gerade angerufen: Der Bremssattel war nicht mehr zu retten, da ist der Kolben wohl einfach hinüber gewesen. Nun hat Schneeweißchen einen neuen Bremssattel bekommen. Interessantes Detail, dass man mit handwerklichem Geschick einen Bremssattel für eine hydraulische Scheibenbremse in fünf Minuten getauscht bekommt, während ich bestimmt eine Stunde bräuchte und anschließend die Wände neu streichen müsste.

  • Ich spiele mit dem Gedanken mein Comuterbike von Flatbar auf Dropbar umzubauen. Kompatible Schalt-/Bremshebel für meine Alfine Di2 gibt es, allerdings scheinen die Bremssättel ein Problem zu werden.

    Standardmäßig haben die Bremssättel aus dem Rennradbereich meist den Flatmount-Standard. Mein Rad hat IS-Montagepunkte an denen die passenden Adapter auf Postmount angeschraubt sind.

    Kennt ihr Adapter von IS auf Flatmount?

    Alternativ habe ich noch die Shimano BR-RS785 gefunden, das sind Rennradbremssättel aber mit Postmount-Standard.

    Leider gibt es aber zur Zeit wohl kaum einzelne Schalt-/Bremshebel, sondern immer nur komplette Bremsen. Die möchte ich eigentlich nicht kaufen, wenn ich nur die Hälfte davon brauche.

    Also wären mir passende Adapter aus seriöser Quelle (also nicht irgendein Unbekannter Hersteller auf ebay/amazon/usw) tatsächlich am liebsten.

  • SRAM Scheibenbremse schleift...

    nachgeschaut: ungleichmäßig abgenutzte Beläge. hm.

    Beläge rausgenommen: Bremskolben lassen sich keinen mm zurückdrücken.

    da passt auch kein BleedingBlock aus dem Entlüftungskit rein. hat das schonmal jemand gehabt?

    Ich hab leider die Schwäche, gerne mal mit den sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen zu schießen. Deshalb frag ich vor dem kompletten Zerlegen der Bremsanlage nochmal nach... :/

  • Ich hab leider die Schwäche, gerne mal mit den sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen zu schießen. Deshalb frag ich vor dem kompletten Zerlegen der Bremsanlage nochmal nach... :/

    Wenn sich der Bremskolben nicht mehr reindrücken läßt, musst Du es eh zerlegen. Kann sein das der Korrosion hat. Bzw. wenn zu schlimm, ist neuer Sattel angesagt.

    Hydraulische Bremsen sind aber so einfach afgebaut, ein zerlegen reinigen und zusammenbauen (mit neuen Dichtungen) schafft selbst ein 4 Däumer auch bei einer Porsche 8-Kolben-Bremse.

  • ja, geht auch weniger um "ich trau mir das nicht zu" als vielmehr um "ist es wirklich erforderlich". Wie erwähnt: ich hab so ein händchen dafür, sehr viel zu machen, was nicht wirklich notwendig ist.

    und ja, nach Maltes Hinweis hab ich den BRemssattel zerlegt. was soll ich sagen: der Kolben ist so festgefressen, den bekomm ich keinen mikrometer bewegt. nicht rein, von raus gar nicht erst zu reden...

  • die andere hälfte funktioniert ja X/

    es gibt sogar ein Bremskolben-Kit. Was aber nichts bringt, wenn der Kolben einfach partout nicht raus will. Zu meiner großen Freude check ich noch die Vorderradbremse: fast das gleiche Problem.

    Ich hab keine Lust mehr auf Experimente und "könnte sein..." = erstmal 2 Bremssättel in den einkaufskorb geworfen. fertig is die laube.

    90,- zusammen für 2 Jahre mit 0-Pflege in hügeligem Gelände und als Allwetterrad - das geht noch in Ordnung.

  • Hydraulische Bremsen sind aber so einfach afgebaut, ein zerlegen reinigen und zusammenbauen (mit neuen Dichtungen) schafft selbst ein 4 Däumer auch bei einer Porsche 8-Kolben-Bremse.

    Ich wüsste gar nicht, wie ich das bewerkstelligen sollte, ohne dass anschließend eine Feinreinigung der ganzen Wohnung notwendig wird.

  • Wenn sich der Bremskolben nicht mehr reindrücken läßt, musst Du es eh zerlegen. Kann sein das der Korrosion hat. Bzw. wenn zu schlimm, ist neuer Sattel angesagt.

    Hydraulische Bremsen sind aber so einfach afgebaut, ein zerlegen reinigen und zusammenbauen (mit neuen Dichtungen) schafft selbst ein 4 Däumer auch bei einer Porsche 8-Kolben-Bremse.

    "SCHRITT 1: DAS ERFORDERLICHE KIT
    Sie müssen sich zunächst ein Kit für hydraulische MTB-Bremsen besorgen, das je nach Bremsmodell leichte Unterschiede aufweisen kann. Im Allgemeinen besteht es aus zwei Spritzen (oder einer Spritze und einem Becher) mit entsprechenden Schläuchen, die mit einem Anschluss für Spülstellen ausgestattet sind, Bremskreisöl (Mineral oder DOT, je nach Bremsmodell) und einem oder mehreren Gabel- oder Inbusschlüsseln."

    Quelle: https://wd40.co.uk/how-to/how-to-…mountain-bikes/

    Alleine diese Beschreibung des 1. Schritts für die Wartung einer Fahrrad-Hydraulikbremse wäre für mich ein klarer Marschbefehl Richtung Fahrrad-Werkstatt.

    Um das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel für ebene oder nur leicht hügelige Strecken auf Distanzen bis ca. 5 km einfache Strecke zu benutzen, braucht es gewiss keine Hydraulikbremsen. Leider habe ich den Eindruck, dass zunehmend Menschen davon abgeschreckt werden, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel zu benutzen, weil sie beim Fahrradkauf mit zunehmend mehr technischen Neuerungen an Fahrrädern konfrontiert werden. Das treibt einerseits die Preise in die Höhe, andererseits weiß man nicht so recht, was wirklich nötig ist. Und ich habe den Eindruck, gleichzeitig sind die handwerklichen Fertigkeiten rückläufig.

    Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass Anbieter wie Swap-Bike anscheinend erfolgreich am Markt sind. Die auffälligen blauen Vorderreifen fallen mir in Hannover recht oft ins Auge:

    Die Fahrräder werden vom Anbieter gewartet und ggf. repariert, bzw. erneuert. Dafür ist eine monatliche Leihgebühr zu entrichten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ullie (28. April 2024 um 21:38) aus folgendem Grund: weiteres Bild eingefügt