• Das mit der Impfung gilt natürlich erst, wenn auch ein entsprechender Impfschutz besteht und auch nur unter der Voraussetzung, dass die Impfung auch vor Übertragungen schützt. Mir ging es aber primär darum, dass eine solche Erleichterung für Geimpfte kein Privileg darstellen würde, sondern die Aufhebung einer dann nicht mehr notwendigen Beschränkung. Es geht ja z.B. auch um Erleichterungen für Besuche in Alten- und Pflegeheimen durch nahe Angehörige.

    Also das mit den Altenwohnheimen läuft nach meiner Erfahrung derzeit so, dass du eine Probe entnommen bekommst aus dem Nasenloch (ziemlich weit oben, recht unangenehm aber auszuhalten) und tief im Rachen (dito).

    Die Auswertung dauert etwa 10 bis 15 Minuten.

    Was das kostet konnte man mir letztes mal nicht sagen, aber die Altenheime sind natürlich interessiert, dass ihre Bewohner soziale Kontakte pflegen können. Für die Besucher kostet es nichts.

    Ich kann mir eine direkte Übertragung des Prozedere auf einen Baumarktbesuch oder einen Konzertbesuch nicht so recht vorstellen.

    Ob die Vorlage einer Impfbescheinigung ausreicht, um den Test zu umgehen, weiß ich nicht. Ist wohl auch noch nicht wissenschaftlich geklärt.

  • Es werden also automatisch Daten gesammelt, übertragen und einer vielzahlan Behörden anvertraut, die noch Faxgeräte nutzen?

    Wo habe ich die Garantie, dass Unbefugte keinen Zugriff auf die Daten nehmen können?

    Berechtigte Punkte. Aber: Was ist die Alternative? Findest du den Datenschutz bei einer unbeaufsichtigt rumliegenden Zettelwirtschaft, wo jeder unbefugte rankommt wirklich besser?

  • ... und das war mit ein Grund, weshalb ich im letzten Jahr in bestimmten "Wirtschaften" nicht bzw. nur per Telefonnummer zu Gast war.

    Es gab jene, bei denen man einen eigenen Zettel ausfüllte, der dann weggeheftet wurde - und andere, die da einfach ein großes "Gästebuch" ausliegen hatten.

    andererseits mal realistisch: wer fotografiert denn solche Adresssammellisten ab und für welchen Zweck? Ich lass im Urlaub auch meine Packtaschen am Rad und denk mir: na wenn jemand meine benutzte Sportwäsche klauen will: bitte.

    Will sagen: digitalen Sammelcontainern stehe ich skeptischer gegenüber als Papierlisten. :/

  • Findest du den Datenschutz bei einer unbeaufsichtigt rumliegenden Zettelwirtschaft, wo jeder unbefugte rankommt wirklich besser?

    Sagen wir's mal so: Ich hatte mir für den Kram extra eine eigene Mailadresse eingerichtet. Kurz später bekam ich Spam.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Wenn ichs richtig verstehe, meldet man bei der Luca-App sein Smartphone beim lokalen Gesundheitsamt an und trackt dann selbst seine Aktivitäten per Ein- und Auschecken in Restaurants, Geschäften, etc. Wenn jemand Covid-Positiv ist, werden seine Tracking-Daten vom Gesundheitsamt(?) "gemeshed", um alle Kontakte rauszufinden...

    Bei der Corona-Warnapp kriegt man nur eine Nachricht, dass man in der Nähe einer infizierten Person war, das Gesundheitsamt hat aber keine Daten bzgl. der Kontakthistorie.

  • Bei den neuen Selbsttest muss die Probe nicht mehr so tief in Nase/Rachen genommen werden.

    Ich bin neugierig, ob sich das auf das Testverfahren in dem Altenwohnheim auswirkt, bei dem ich häufiger zu Besuch bin. Wird es dann ausreichen, eine Erklärung zu unterschreiben, dass man den Selbsttest an sich durchgeführt hat?

    Und wie wird das beim Besuch in den Einzelhandelsgeschäften gehandhabt werden, die jetzt noch nicht geöffnet haben? Oder beim Restaurant-Besuch?

    Da geht es ja sehr viel anonymer zu. Wird es dann dort Einlasskontrollen geben mit Personalausweis-Vorlage und Abgabe einer Erklärung, einen negativen Selbsttest durchgeführt zu haben?

  • Wenn ichs richtig verstehe, meldet man bei der Luca-App sein Smartphone beim lokalen Gesundheitsamt an und trackt dann selbst seine Aktivitäten per Ein- und Auschecken in Restaurants, Geschäften, etc. Wenn jemand Covid-Positiv ist, werden seine Tracking-Daten vom Gesundheitsamt(?) "gemeshed", um alle Kontakte rauszufinden...

    Es gibt wohl auch die Möglichkeit, seinen QR-Code aufgedruckt auf einem Schlüsselanhänger mit sich zu führen.

    Foto auf der Internetseite der Stadt Rostock:

    https://rathaus.rostock.de/media/rostock_…a-Anhaenger.JPG

    Dort heißt es:

    "Und auch für Menschen, die kein Smartphone nutzen, gibt es eine Lösung. Sie können einen Schlüsselanhänger mit QR-Code nutzen, für den auf einem Smartphone ein entsprechender Datensatz angelegt wurde. Entsprechende Schlüsselanhänger liegen demnächst in den Ortsämtern zur kostenlosen Mitnahme bereit."

    Auf der selben Internetseite zitiert, von der auch das Foto ist.

    https://rathaus.rostock.de/de/rathaus/akt…luca_app/318822

    Vermutlich muss dann aber jemand, der einen solchen Anhänger benutzt, den erstmal unter Angabe von Kontaktdaten (reicht da eine Email-Adresse, wie Gerhart es weiter oben vorschlägt?) vor ein Lesegerät halten, sonst kann er ja über ein Infektionsgeschehens, an dem er passiv beteiligt war, nicht benachrichtigt werden.

    Ein Infektionsgeschehen an dem er aktiv beteiligt war, könnte nur dann nachträglich ermittelt und die anderen Beteiligten gewarnt werden, wenn der Anhänger-Träger im Falle einer Ansteckung seinen Anhänger mit QR-Code im Nachhinein zum Ablesen freigibt.

    Datentechnisch ist das fast so, als wenn man den Gesundheitsämtern gestattete, die Bankkarten-Daten auszulesen hinsichtlich der Orte an denen etwas bezahlt wurde, oder ist das jetzt ein zu abwegiger Vergleich?

  • Ich denke eher, dass man diese Schnelltests dann trotzdem an Ort und Stelle machen muss.

    Geklärt werden muss aber noch, was dann bei positivem Ergebnis geschieht. Kein Einlass ins Restaurant/Geschäft/Heim ist wohl klar, aber wird man das dann auch dem Gesundheitsamt melden müssen? Wird man dann einen PCR-Test machen müssen?

    Ich frage mich auch, ob die Menschen wirklich so verzweifelt shoppen gehen müssen, dass sie so einen Test inkl. 15 Minuten Wartezeit in Kauf nehmen würden. Ich würde das evtl. für einen schönen Abend in einem schicken Restaurant mit Cocktailbar machen, aber nicht um mal eben nach neuen Klamotten zu suchen.

  • Ich denke eher, dass man diese Schnelltests dann trotzdem an Ort und Stelle machen muss.

    Geklärt werden muss aber noch, was dann bei positivem Ergebnis geschieht. Kein Einlass ins Restaurant/Geschäft/Heim ist wohl klar, aber wird man das dann auch dem Gesundheitsamt melden müssen? Wird man dann einen PCR-Test machen müssen?

    Ich frage mich auch, ob die Menschen wirklich so verzweifelt shoppen gehen müssen, dass sie so einen Test inkl. 15 Minuten Wartezeit in Kauf nehmen würden. Ich würde das evtl. für einen schönen Abend in einem schicken Restaurant mit Cocktailbar machen, aber nicht um mal eben nach neuen Klamotten zu suchen.

    Die Schnelltests werden hier schon etwas länger bei Klinikbesuchern gemacht. Die Idee ist vergleichsweise vielversprechend: Test, dann 10 Minuten im Warteraum warten, dann erst Kontakt mit dem Arzt vor Ort.

    Die Vorgaben sind: bei positivem Testergebnis Selbstquarantäne und schnellstens PCR-Test nachholen. In Bayern sind PCR-Tests ja schon immer für alle Bürger jederzeit möglich, da hat sich also nicht viel geändert. Dieser Test ist notwendig, weil die Schnelltests ja bis zu 2% falsch positive Ergebnisse bringen dürfen. Das Gesundheitsamt würde hier vom Test-Durchführenden nicht informiert (so wie beim Test zu Hause ja auch nicht), dies erfolgt aber beim PCR-Test in beiden Fällen (also positives und negatives Ergebnis).

  • ich mache einen Test, dann kann ich danach einkaufen gehen, setz mich anschließend ins Kino und bevor ich heim gehe, hau ich mir noch eine Pizza beim Italiener rein.

    So ein Test ist zwar eine "momentaufnahme" - aber doch sicher nicht eine, die nur für 20min gilt, oder?

    Denn dann könnt ich direkt nach der Wartezeit den nächsten Test machen. Immerhin sind 15min vergangen...

  • Ich denke eher, dass man diese Schnelltests dann trotzdem an Ort und Stelle machen muss.

    Geklärt werden muss aber noch, was dann bei positivem Ergebnis geschieht. Kein Einlass ins Restaurant/Geschäft/Heim ist wohl klar, aber wird man das dann auch dem Gesundheitsamt melden müssen? Wird man dann einen PCR-Test machen müssen?

    (...)

    Bei den Schnelltests in dem Altenwohnheim, von dem ich berichtete, musst du das unterschreiben, dass du damit einverstanden bist, dass ein positives Testergebnis von der Einrichtung dem Gesundheitsamt gemeldet wird und du verpflichtet bist, einen normalen Test machen zu lassen, der zuverlässiger ist. Und darüber hinaus wird mündlich darauf hingewiesen, dass du dich in Quarantäne begeben musst. Und den Personalausweis musst du auch vorlegen, wenn du noch nicht persönlich bekannt bist.

    radverkehrsforum.de/attachment/15011/

    Achtung jetzt Ironie-Modus:

    "Aber es gibt ja "Smudo" (Alle lieben Smudo!) und der sagt dir, dass das alles viel einfacher gehen könnte: Einfach dein Smartphone mit dem QR-Code vor die Kamera halten und du kommst rein. "  ;)

    Ja ich weiß, das ist jetzt nicht ganz richtig, weil es dem Band-Leader bei Anne Will ja um was anderes ging, ... usw., usw., aber ein bisschen Ironie musste jetzt trotzdem mal sein.

  • Du könntest dich einen Tag, bevor du den Test machst, infiziert haben und der Test würde das nicht anzeigen. Allerdings könntest du dann natürlich auch noch nicht sofort andere anstecken. Die Frage ist, wie groß der Zeitraum ist, während trotz Infektion der Test noch negativ ist und man noch nicht ansteckend ist.

  • ich mache einen Test, dann kann ich danach einkaufen gehen, setz mich anschließend ins Kino und bevor ich heim gehe, hau ich mir noch eine Pizza beim Italiener rein.

    So ein Test ist zwar eine "momentaufnahme" - aber doch sicher nicht eine, die nur für 20min gilt, oder?

    Denn dann könnt ich direkt nach der Wartezeit den nächsten Test machen. Immerhin sind 15min vergangen...

    Ganz so ist es nicht. Die Wartezeit sollst du ja nicht dazu nutzen, dich bei irgendjemandem anzustecken.

    Die Schnelltests werden hier schon etwas länger bei Klinikbesuchern gemacht. Die Idee ist vergleichsweise vielversprechend: Test, dann 10 Minuten im Warteraum warten, dann erst Kontakt mit dem Arzt vor Ort. (...)

    Im Idealfall ist der Warteraum so leer, dass du die Abstandregeln einhalten kannst. Außerdem ist der Warteraum gut belüftet. Und außerdem tragen alle, die dort mit dir drin sitzen, eine MNB. Wenn du dann nach 10 bis 15 Minuten das Testergebnis erhältst, dann hattest du bis dahin noch keine Zeit, dich bei irgendwem anzustecken.

  • ich mache einen Test, dann kann ich danach einkaufen gehen, setz mich anschließend ins Kino und bevor ich heim gehe, hau ich mir noch eine Pizza beim Italiener rein.

    Woher weiß man im Kino, dass du schon einen Test gemacht hast? Sollen die sich auf deine Aussage verlassen? Willst du den Test vorzeigen? Woher soll man wissen wie alt oder ob der Test von dir ist?

    Es wird wohl eher darauf hinaus laufen, dass man bei jeder Lokalität einen Test machen muss.

  • Du könntest dich einen Tag, bevor du den Test machst, infiziert haben und der Test würde das nicht anzeigen. Allerdings könntest du dann natürlich auch noch nicht sofort andere anstecken. Die Frage ist, wie groß der Zeitraum ist, während trotz Infektion der Test noch negativ ist und man noch nicht ansteckend ist.

    Ich bin mal gespannt, inwieweit das jetzt bei der Wiedereröffnung der Schulen thematisiert werden wird. Es war ja davon die Rede, dass Lehrer*innen (zum Teil hieß es auch, ebenso die Schüler*innen) zweimal die Woche getestet werden sollen. An anderer Stelle hieß es, dass sie die Möglichkeit dazu haben sollten, sich testen zu lassen.

    Da kommt dann schon die Frage auf: Was kosten die

    Tests, die den Präsensunterricht wieder ermöglichen sollen? Kosten drei Wochen testen so viel wie eine ausreichende PC-Ausstattung der Schüler*innen und Lehrer*innen für ein gute Beschulung zu hause? Sollte ggf. darin investiert werden und dafür der Präsensunterricht lieber später starten. Dann könnte auch im Falle erneuter Schulschließungen auf die angeschafften Gerätschaften zurückgegriffen werden.

    Wenn es zutrifft, dass die Ansteckungsgefahr noch nicht sehr hoch ist, wenn der Test durchgeführt wird, auch dann nicht, wenn bereits eine Corona-Infektion gegeben ist, dann reicht es ja möglicherweise montags und donnerstags zu testen? Und wenn das dann zuverlässig und preiswert möglich ist, warum nicht? Aber es wird natürlich sofort die Frage auftauchen: Wenn ich von der Schule getestet worden bin und das Ergebnis ist: Kein Corona, kann ich dann auch wieder nachmittags in den Funsport-Park, in alle Geschäfte, zum Fußballtraining, zur Chorprobe?

  • ...

    Ein Infektionsgeschehen an dem er aktiv beteiligt war, könnte nur dann nachträglich ermittelt und die anderen Beteiligten gewarnt werden, wenn der Anhänger-Träger im Falle einer Ansteckung seinen Anhänger mit QR-Code im Nachhinein zum Ablesen freigibt.

    Datentechnisch ist das fast so, als wenn man den Gesundheitsämtern gestattete, die Bankkarten-Daten auszulesen hinsichtlich der Orte an denen etwas bezahlt wurde, oder ist das jetzt ein zu abwegiger Vergleich?

    Zunächst einmal muss, damit das System funktionieren kann, die Person mit dem Anhänger eindeutig übereinstimmen. Das kann man auf verschiede Arten lösen, dann müssen verifizierbare Test-Ergebnisse die Grundlage bilden (Selbsttests halte ich nicht für ausreichend). Die eindeutige Personenzuordnung und der Status corona+/- sollte mMn dann auch ans Gesundheitsamt gemeldet werden.

    Wenn ich nun auf Konzerte oder ins Theater möchte, habe ich die Wahl das Prozedere über mich ergehen zu lassen inkl. Nutzung und Weitergabe der Daten oder es sein zu lassen.

    Aus Sicht der Pandemiebekämpfung wäre das ein Riesenschritt, man stelle sich vor zum nächsten HSV Heimspiel dürften wieder Zuschauer ins Stadion unter der Prämisse, Nutzung der App mit entsprechender Einwilligung in die Datennutzung und relativ aktuellem Testergebnis (max 48h).

    Man hätte ein Massenscreening von ~50.000 Personen und damit schon mal einen guten Einblick ins HHer Infektionsgeschehen.

    Wenn du über die Kontokarte nur die Anwesenheit protokollierst und nicht zeitgleich was konsumiert wurde, ist der Vergleich treffend, man könnte durchaus die Kontokarte dazu nutzen, allerdings würde ich nicht wollen das meine Gesundheitsdaten über die Bank rattern. Wohingegen ich mich seit 2010 bereits mit meiner Kontokarte beim Stadtrad Hamburg legitimiere. Damit weiß u.a. die Bahn wo ich mir wann welches Rad geliehen und wo ich es zurückgegeben habe. Daraus könnte man mich anhand der Bewegung durch bestimmte soziale Gefilde typisieren und weitere Rückschlüsse bilden...

    Deswegen setze ich mir jetzt immer einen Aluhut auf, bevor ich das Haus verlasse. :D.

  • ... Wenn ich von der Schule getestet worden bin und das Ergebnis ist: Kein Corona, kann ich dann auch wieder nachmittags in den Funsport-Park, in alle Geschäfte, zum Fußballtraining, zur Chorprobe?

    In fortgesetzter Konsequenz, JA.

    Wenn unter der Bedingung "Massenveranstaltungen" von der Messe bis zum Konzert wieder durchführbar sind, dürfte es einer Verwaltung schwerfallen, bei identischen Bedingungen dieses Konzept anderen zu verwehren.

  • In fortgesetzter Konsequenz, JA.

    Wenn unter der Bedingung "Massenveranstaltungen" von der Messe bis zum Konzert wieder durchführbar sind, dürfte es einer Verwaltung schwerfallen, bei identischen Bedingungen dieses Konzept anderen zu verwehren.

    Das ist ja dann vielleicht für den einen oder anderen Schulschwänzer ein Grund, sich mal wieder der Schule blicken zu lassen.

  • [...]

    Da kommt dann schon die Frage auf: Was kosten die

    Tests, die den Präsensunterricht wieder ermöglichen sollen? Kosten drei Wochen testen so viel wie eine ausreichende PC-Ausstattung der Schüler*innen und Lehrer*innen für ein gute Beschulung zu hause? Sollte ggf. darin investiert werden und dafür der Präsensunterricht lieber später starten. Dann könnte auch im Falle erneuter Schulschließungen auf die angeschafften Gerätschaften zurückgegriffen werden.

    Wenn es zutrifft, dass die Ansteckungsgefahr noch nicht sehr hoch ist, wenn der Test durchgeführt wird, auch dann nicht, wenn bereits eine Corona-Infektion gegeben ist, dann reicht es ja möglicherweise montags und donnerstags zu testen? Und wenn das dann zuverlässig und preiswert möglich ist, warum nicht? Aber es wird natürlich sofort die Frage auftauchen: Wenn ich von der Schule getestet worden bin und das Ergebnis ist: Kein Corona, kann ich dann auch wieder nachmittags in den Funsport-Park, in alle Geschäfte, zum Fußballtraining, zur Chorprobe?

    Also zunächst das Servicelink: https://www.doccheckshop.de/labor/tests/co…19-antigen-test

    Ich kann Abbott nicht leiden, die bieten aber auch Schnelltests an. Wir reden also hier von Kosten von ca. 450€ pro Woche und Klasse. Da ist schon in etwa 25 Wochen eine Komplettausstattung mit Laptops drin oder so.

    Dann möchte ich mal wieder darauf hinweisen, dass Ihre Gedanken mal wieder davongaloppiert sind. Das Ziel der Schnelltests ist es sowohl den Präsenzunterricht zu ermöglichen (was den Schülern hilft und dringend notwendig ist), als auch die Lehrer nicht umzubringen (was den Lehrern direkt hilft). Im Gegensatz zum typischen Mitbürger, für den die meisten Landesregierungen eine Kontaktfamilie vorgesehen haben "darf" der Lehrer am typischen Arbeitstag ja mit 75 Familien in Kontakt treten. Hier sind mehr Tests ja das absolute Minimum, um die Lehrer zu schützen. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass in der Schule keine Masken mehr getragen werden müssen und das am Nachmittag ein frei hüpfendes Infektionsspielen möglich ist.

    Zum Verständnis ist diese Seite sehr schön: https://www.rki.de/DE/Content/Inf…publicationFile

    Das RKI fasst hervorragend zusammen, warum bei Tests mit einer Sensitivität und Spezifität von unter 100% (das sind übrigens alle) mehr Tests nicht unbedingt mehr Sicherheit bieten.