Bei Statistik bin ich ja nicht der große Spezialist, aber wäre es nicht sinnvoller, statt der "Personenkilometer" die im Verkehrsmittel verbrachte Zeit als Grundlage zu nehmen?
Ja, das Risiko wird in der Regel zeitlich normiert. Im Verkehr sind auch Wege üblich und in meinen Augen auch sinnvollerweise. Mit dem Auto oder Fahrrad brauche ich in der Regel unterschiedlich viel Zeit und lege unterschiedlich große Entfernungen zurück (andere Strecken halt). Über beides kann ich also nicht einfach angeben, mit welchem Verkehrsmittel in sicherer von A nach B komme. Aber das ist die entscheidende Frage.
Sollte jemand das Risiko über die Entfernung geben, gehe ich von irgendwelchen politischen Absichten aus. So komisch es klingt, würden sich bei dieser Normierung ausgerechnet die Verkehrsteilnehmer des sichersten Verkehrsmittels ernsthaft Gedanken über Testamente machen. Die Realität ist aber eine andere: Von 135 Flügen des Space Shuttles endeten 2 tödlich. Es kommt eben auf die Wege und nicht die Kilometer an.
PS:
Zahlen aus den USA (National Safety Council) lauten so: Todesfälle pro Mh (=114 Jahre)
Leben: 1,57
Auto: 0,47
Fahrrad: 0,26
Motorrad: 8,80
Schulbus: 0,02
Wann sollte man sich ernsthaft Gedanken über die Sicherheit machen? Vielleicht ab 1? Ich würde weder Autofahren noch Radfahren als gefährlich bezeichnen.