Ja, die bösen Einpendler, die das Leben der überzeugten LegebatterieGroßstadtbewohner zur Hölle machen...
Wir könnten uns ein Eigenheim auf dem Land leisten, dazu 2 Autos und jeden Tag in die Stadt fahren.
Du wirst es dir vielleicht nicht vorstellen können - aber es gibt auch Menschen, die auf dem Land aufgewachsen sind. Und die da gerne leben. Wenn ihr euer Geld verbrennen und Zeit verschwenden wollt - was hält euch davon ab? Doch nicht etwa die Tatsache, dass ihr unmittelbar um euch herum alles habt, was ihr braucht...!? Rosinenpickerei?
"Zersiedelung" - klar, es ist natürlich "humaner", ökologischer und ganz allgemein viel sinnvoller, die Bevölkerungsdichten immer weiter in die Höhe zu treiben und Menschen in Wohnkomplexen übereinanderzustapeln. Und sich dann wieder über das alltägliche Verkehrschaos wundern, wenn die alle auf wenigen Quadratmetern Straße unterwegs sind...
so bleibt's eben dabei, dass wir lärmbelästigt und luftverschmutzt in der Stadt wohnen, auf dem Rad von Einpendlern bedrängt werden - aber immerhin ein linksgrün versifftes Gewissen haben...
...und weiterhin nicht sehen könnt oder wollt, dass grade hohe Bevölkerungsdichten (das gilt auch für Trabantensiedlungen) DIE Hauptursache für den Großteil der Verkehrsprobleme sind. Dass die Leute übrigens in die Städte pendeln, könnte ja auch damit zusammenhängen, dass genau diese (kapitalismustypische) Konzentration / Zentralisierung von Infrastruktur (Schule, Uni, Verwaltung, Bank, Post, Bäcker, Metzger, Arzt, Krankenhäuser, Kaufhäuser, Fachgeschäfte usw.) immer mehr zunimmt. Und warum...!? Achnee, diese Frage stellen wir uns lieber nicht; da müsste man ja mal ans Eingemachte gehen, anstatt nur Symptome zu bejammern...