Woche 18 vom 29. April bis 05. Mai

  • RTL-Extra, Staffel 10, Folge 16 | Mo. 29.04.2019, 22:15 Uhr

    Minute 20:05 bis 36:00

    "Wie die Polizei jetzt wieder gegen Fahrradrowdys durchgreift."

    Die Hamburger Polizei will mit ihren Radfahrer-Rotlichtkontrollen an einer Ampel ohne Gelblicht angeblich Fahrradunfälle verhindern. Hier im Kreis Gütersloh hat die Polizei 2018 insgesamt 786 Unfälle mit Radfahrern aufgenommen. Nur bei 5 Unfällen (0,64%) hat der Radfahrer die Lichtzeichen nicht beachtet. Rotlichtverstoß von Radfahrern ist in Hamburg wohl auch keine relevante Unfallursache, oder?

    Weitere Themen in dem Beitrag sind Gehwegradeln und Kopenhagen.

  • Rotlichtverstoß von Radfahrern ist in Hamburg wohl auch keine relevante Unfallursache, oder?

    Ich kenne die Zahlen nicht. Aber ich sehe häufiger mal irgendwelche Aktionen, die ich so nicht gefahren wäre.

    Wirf doch mal einen Blick in die Unfallstatistiken; ich meine, die seien auch nach Verstoß ausgewertet.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • RTL-Extra, Staffel 10, Folge 16 | Mo. 29.04.2019, 22:15 Uhr

    Minute 20:05 bis 36:00

    Der erste "Radfahrer" erfüllt genau alle Klischees. Da würde ich schon fast einen Schauspieler annehmen um die Quoten zu bekommen. Nicht untersucht wird natürlich, wieso der Kraftverkehr so viel länger grün hat als der Radverkehr. Das sind provozierte Verstöße. Klar ist es nicht in Ordnung, aber man stelle sich mal vor es würde grundlos ein Tempo 30 Schild irgendwo stehen und dann dort geblitzt werden. Auch genau falsch, der Zoom auf die rote FUSSgängerampel, die für Radfahrer irrelevant ist; genau durch diesen Fehler entstehen immer wieder Probleme.

    Im nächsten Teil an dem breiten Gehweg werden Radfahrer raus gezogen, aber PKW können da drauf massenweise parken. Seltsam dass da die Polizei kein Problem sieht, im ein und auspackenden Kraftverkehr. Die Bedrohung durch dicht überholende PKW wird da von der Polizei einfach abgetan, als wäre das nur selten. Fährt der selber nur mit Uniform herum oder wo lebt dieser Polizist? Seltsam dass er dort plötzlich Unfallzahlen zur Argumentation nimmt. Wenn er die nimmt müsste er abbiegende Kraftfahrzeuge kontrollieren und Geisterradler. Auf jeden Fall sollte ein Polizist die Sorgen von Verkehrsteilnehmern ernst nehmen. Die Radfahrer auf die Fahrbahn zu schicken ist ja nicht falsch, aber dazu sollte dann auch gehören die Überholabstände zu kontrollieren. Das Radmesser-Projekt kommt auf jeden Fall zu ganz anderen Ergebnissen, als dass Verstösse da nur selten sind.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

    Einmal editiert, zuletzt von KleverRadfahrer (1. Mai 2019 um 19:46)

  • Wird leider nichts bringen. Solange niemand diese Dinger baut, der später hoch bezahlte Posten in Aufsichtsräten zu vergeben hat, wird sich da kein Politiker für interessieren.

    Ich sehe da nur eine Möglichkeit, wie man die Politik dazu bekommen könnte langfristig zum Wohl des Bürgers zu denken und nicht kurzfristig für Konzerngewinne. Da ehemalige Abgeordnete ja ein fürstliches lebenslanges Gehalt bekommen, sollte dies mit einer Reglung verknüpft sein, dass alle weiteren Einkünfte sofort davon abgezogen werden. Das würde Bestechungen durch spätere, gut bezahlte Posten verhindern. Die Überwachung dafür sollte auch kein Problem sein, jedem Harz4 Empfänger kann man diese Überwachung ja auch zumuten.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Da ehemalige Abgeordnete ja ein fürstliches lebenslanges Gehalt bekommen

    Bitte um einen Beleg.


    sollte dies mit einer Reglung verknüpft sein, dass alle weiteren Einkünfte sofort davon abgezogen werden. Das würde Bestechungen durch spätere, gut bezahlte Posten verhindern.

    In der freien Wirtschaft lässt sich deutlich mehr Geld verdienen als in der Politik.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Bitte um einen Beleg.

    Hier bitte:

    https://www.steuerzahler.de/aktion-positio…bgeordnete/?L=0

    Siehe "Übergangsgeld". Es ist sogar das Ziel, dass ehemalige Abgeordnete wieder in die Wirtschaft gehen. Wenn man sich derartige Verstrickungen hier ansieht:

    https://daserste.ndr.de/panorama/archi…rat,vw4132.html

    Wundert es da noch, dass es das Rad als Verkehrsmittel hier schwer hat, obwohl es deutlich effizienter ist als das Auto?

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Das Übergangsgeld wird "nur" für 18 Monate gezahlt. Also wirst du wohl die "Versorgung" meinen.

    Maximal 6602€/Monat, ab EIntritt in die Pension. Muss noch versteuert werden. Und dafür muss man auch erstmal 27 Jahre abgeordnet gewesen sein, was häufig einem Großteil des Arbeitsleben entspricht.

    6602€/Monat Brutto ist schon viel für Rentner, aber sicher nicht "fürstlich".

    Wie gesagt, in der freien Wirtschaft lässt sich viel mehr verdienen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Beitrag von Danny (4. Mai 2019 um 17:48)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (4. Mai 2019 um 17:49).
  • Oh je, ich würde sagen: das kommt drauf an. Wenn es um die Fußgängerzone geht, in der bis 11 Uhr Radfahren erlaubt ist, würde ich den Rechtsschutz meines Automobilclubs in Anspruch nehmen. Bei dem ersten Fall ist es aber so, dass er einen falschen Vorwurf erhebt, hier würde ich wohl erstmal darauf bestehen, dass das korrigiert wird.

  • Der Artikel liest sich so, als hätte der Herr die Verwarngelder bereits bezahlt. damit ist das Verfahren rechtskräftig abgeschlossen.

    Wenn man dagegen vorgehen will, Verwarnungsgeldangebot ignorieren, Bußgeldbescheid abwarten und fristgerecht Einspruch einlegen.

  • Ich frage mich immer noch, wie ich es als Radfahrer hinbekomme, keine Steuern zahlen zu müssen.

    das ist der grund, weshalb es so viele Fahrräder gibt :)

    die dummen besitzen nur ein Auto. Und zahlen Steuern.

    die cleveren besitzen ein Auto und ein Fahrrad. Auch wenn das nur im Keller steht. Aber zack - muss man keine Steuern mehr zahlen. So einfach isses.

  • Ich frage mich immer noch, wie ich es als Radfahrer hinbekomme, keine Steuern zahlen zu müssen.

    Und ich frage mich angesichts von

    Zitat

    Für CDU-Mann Hartnigk ist nicht nachvollziehbar, warum immer nur Autofahrer zur Kasse gebeten werden, Fahrradfahrer dagegen bei der Verkehrswende "mit Samthandschuhen angefasst würden".

    was dieser Mensch unter »Verkehrswende« versteht. Einen U-Turn über die weiße Linie?

  • Wenn man alles ausschließlich aus der Autofahrerperspektive betrachtet, ist so eine Aussage völlig logisch, und wird von allen verstanden, die ebenso denken:

    "Verkehrswende" bedeutet, dass die Nutzung des eigenen Verkehrsmittels eingeschränkt werden soll. Fahrverbote, Umweltzonen... Dann sollen diese Radfahrer aber auch auf Mobilität verzichten müssen!

    Und da ausschließlich die Kfz- und Mineralölsteuer (nach dem Verständnis dieser Mehrheit) die gesamte Verkehrsinfrastruktur dieses Landes finanziert, ist es ebenso ungerecht, dass Radfahrer sich kostenlos in der Öffentlichkeit bewegen dürfen. Da hat man an jeder einzelnen Straße einen teuren Radweg gebaut (alles rechts vom Bordstein ist ein solcher), und diese Undankbaren benutzen den nicht mal...

    </Polemik>