Da ist von einem Vorschlag der Landesverkehrsminister die Rede.
Kennt diesen Vorschlag jemand und ist das weitgehend deckungsgleich mit den Vorschlägen der Fraktion der Grünen?
Die Ausarbeitung wurde im Herbst in Auftrag gegeben: Beschlüsse der Verkehrsministerkonferenz am 18./19. Oktober 2018
Im Frühjahr 2018 wurde die dafür zuständige „Ad-hoc-Arbeitsgruppe Radverkehrspolitik unter Federführung des Landes Baden-Württemberg“ gegründet. Insofern darf man wohl ähnlichen Vorschlägen ausgehen. (Die erwähnten passen ja.) Die Ziele kann man einem Vortrag aus dem entsprechenden Ministerium von 12/2018 entnehmen: https://www.dvr.de/download2/p5096/5096_6.pdf (mehr: DVR-Kolloquium)
Dem SR liegt der Vorschlag vor – finden konnte ich ihn gestern nicht.
"Die Vorschläge sind dazu geeignet, auf lange Sicht dem Fahrrad eine einzigartige Privilegierung gegenüber den anderen Verkehrsmitteln zu verschaffen", erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Ulrich Lange gegenüber dem SPIEGEL. "Grundsätzlich gelten für alle Verkehrsteilnehmer die gleichen Rechte."
Ja, wo käme man denn hin, wenn man einem Verkehrsmittel „eine einzigartige Privilegierung gegenüber den anderen“ verschaffte? Unerhört! Ich fürchte, er merkt’s nicht mal …