Die Süddeutsche schreibt passend zum heutigen Bahnstreik, dass das mit dem Auto auch nicht so gut klappt: München droht der Verkehrskollaps
Woche 50 vom 10. bis zum 16. Dezember 2018
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Die Süddeutsche schreibt passend zum heutigen Bahnstreik, dass das mit dem Auto auch nicht so gut klappt: München droht der Verkehrskollaps
Ich bin heute wie jeden Montag mit dem Rad zur Arbeit nach München gefahren. Sind einfache Entfernung schlappe 40 Kilometer. Der Streik betrifft mich also nicht direkt. Die übrigen Tagen fahre sich schon mit der S-Bahn.
Was mich nur gewundert hat, dass außer mir nahezu kein einziger Radfahrer mehr unterwegs war wie sonst. Aber sämtliche Umlandgemeinden (z. B. Fürstenfeldbruck) waren hoffnungsvoll mit Autos verstopft, in denen meistens nur eine Person saß. Da ging einfach nix mehr! Auch Überland stand der Verkehr teilweise. Ich schätze, dass im Umkreis von 100 km um München alle privaten Garagen und Stellplätze heute leer sind, weil sich heute alle Autos brav eingereiht haben.
Wieso kommt denn NIEMAND, wirklich NIEMAND auf die Idee, heute mit dem Fahrrad zu fahren? Wenn man denn schon weiß, dass die Züge nicht fahren und die Straßen dicht sein werden. Ich verstehe es absolut überhaupt nicht. Lieber steht man zwei Stunden im Stau oder harren die Fahrgäste an den S-Bahnhöfen aus, um festzustellen, dass sie nach Streikende auch in die dritte S-Bahn nicht mehr hineinpassen. Wie viele Fahrräder soll es in Deutschland doch gleich geben...?
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Sind einfache Entfernung schlappe 40 Kilometer. [...] Was mich nur gewundert hat, dass außer mir nahezu kein einziger Radfahrer mehr unterwegs war wie sonst.
Ich würde auch keine 40km mit dem Rad zur Arbeit fahren, dafür ist mir meine Zeit einfach zu kostbar.
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Wieso kommt denn NIEMAND, wirklich NIEMAND auf die Idee, heute mit dem Fahrrad zu fahren? Wenn man denn schon weiß, dass die Züge nicht fahren und die Straßen dicht sein werden. Ich verstehe es absolut überhaupt nicht. Lieber steht man zwei Stunden im Stau oder harren die Fahrgäste an den S-Bahnhöfen aus, um festzustellen, dass sie nach Streikende auch in die dritte S-Bahn nicht mehr hineinpassen. Wie viele Fahrräder soll es in Deutschland doch gleich geben...?
In Berlin habe ich heute ziemlich viele Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit erlebt. Unter anderem MdB Matthias Gastel.
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Ich würde auch keine 40km mit dem Rad zur Arbeit fahren, dafür ist mir meine Zeit einfach zu kostbar.
Zumindest heute dürfte der Großteil der Pendler aber länger unterwegs gewesen sein, als ich. Außerdem steht bei vielen ja nun auch noch die Heimfahrt an, wo sich die Blechdosen dann erneut versammeln. Daher ist gerade bei derartigen Streiks das Fahrrad Gold wert. Wer es sich zutraut, warum nicht auch bei 40 Kilometern?
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Wer es sich zutraut, warum nicht auch bei 40 Kilometern?
Das sind je nach Tempo 3-6 Stunden auf dem Rad (hin- und zurück), bei Regen und knapp 2°C. Das schafft längst nicht jeder und macht auch nur begrenzt Spaß.
Vermutlich würde ich auch lieber in meiner warmen, trockenen Blechdose sitzen; oder einfach zuhause bleiben (ja, das kann nicht jeder).
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Kieler Nachrichten: Veloroute 10 Premiumradeln ab Ende 2019
Zitat von KN-onlineAuch wenn die Veloroute als Fahrradstraße den Radlern zugedacht ist, sind dort oftmals Fußgänger unterwegs, die auf Klingeln nicht immer reagieren. Da die Veloroute zwar ein Radweg, aber zugleich auch ein öffentlicher Weg sei, dürften Fußgänger dort entlanggehen, erläutert Redecker. „Im Prinzip müssten sich die Fußgänger verhalten wie auf einer Landstraße ohne Nebenanlage, auf der eine Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde erlaubt ist.“
Hmm, wenn es doch nur ein Schild gäbe, dass einen einzig für Radfahrer erlaubten Sonderweg kennzeichnet....
Die einzelnen Fußgänger stören mich da garnicht. Eher die freilaufenden oder an Schleppleinen laufenden Hunde. Abgesehen davon ist das wirklich geil, in wie kurzer Zeit man quasi die halbe Stadt dort duchquert hat. Das schafft man nicht mit dem Auto auf der parallelen Stadtautobahn.Ich hab noch einen kurzen Clip bei Youtube gefunden, der einen großen Teil der Trasse zeigt: https://youtu.be/4ELczKV4vFM
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Kieler Nachrichten: Veloroute 10 Premiumradeln ab Ende 2019
Hmm, wenn es doch nur ein Schild gäbe, dass einen einzig für Radfahrer erlaubten Sonderweg kennzeichnet....
Die einzelnen Fußgänger stören mich da garnicht. Eher die freilaufenden oder an Schleppleinen laufenden Hunde. Abgesehen davon ist das wirklich geil, in wie kurzer Zeit man quasi die halbe Stadt dort duchquert hat. Das schafft man nicht mit dem Auto auf der parallelen Stadtautobahn.Ich hab noch einen kurzen Clip bei Youtube gefunden, der einen großen Teil der Trasse zeigt: https://youtu.be/4ELczKV4vFM
Da schlägt einer VZ 244.1 vor, also »Fahrradstraße«. Nöö. VZ 259 (Verbot für Fußgänger) wäre angesagt.
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Nöö. VZ 259 (Verbot für Fußgänger) wäre angesagt.
Das hier war übrigens Ironie :
Hmm, wenn es doch nur ein Schild gäbe, dass einen einzig für Radfahrer erlaubten Sonderweg kennzeichnet....
Z.237 existiert.
Man könnte allenfalls über ein zum Schild "Kraftfahrstraße" homologes "Kraftfahrradstraßen"-Schild nachdenken. Mit einer, in Anlehnung an die Regeln für Kraftfahrstraßen, eingeschränkten Erlaubnis nur für Radler, die auch eine gewisse Mindestgeschwindigkeit schaffen...
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»Eine Einzelfahrkarte kostet zwei Euro und gilt zwei Stunden lang im ganzen Land.«
Luxemburg umfasst 2586 Quadratkilometer. Das benachbarte Saarland ist ungefähr genauso groß und verlangt für einmal quer durch 9,90 Euro.
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Da schlägt einer VZ 244.1 vor, also »Fahrradstraße«. Nöö. VZ 259 (Verbot für Fußgänger) wäre angesagt.
Ich meine, an den Auffahrten steht jeweils bereits . Aber der Artikel beschreibt ganz gut das Problem. Nicht einmal für den ursprünglich gedachten Zweck einer reinen Fahrradstraße taugt die Regelung dahinter. Die Fahrradstraßenregelung ist in ihrer heutigen Form völlig überflüssig. Reine Symbolpolitik.
Ich meinte tatsächlich aufzustellen.
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Twitter ist ein Medium, oder? Die Polizei Hamburg aktuell bei der Arbeit. Hat was von einem in die Ecke getriebenem Tier...
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In dem Fall habe ich schon etwas Mitleid mit der Polizei. Nach den Äußerungen dort hat halt einfach die Verwaltung die Widmung als Radweg aufgehoben und "vergessen" den Radweg auch baulich zu entfernen (Radwegfurt entfernen und Sperren gegen Befahrung an den Kreuzungen).
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Und man hat vorher noch eine neue rote Pflasterung auf genau diesen Radweg gebaut? Zumal die Polizei ja gleichzeitig auch StVB ist.
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Zitat Polizei:
»Der baulich noch vorhandene Radweg wurde zum Gehweg umgewidmet. Deshalb ist mit VZ315 das Parken dort freigegeben und VZ315 "überschreibt" quasi den baulichen Zustand. Da der Radweg baulich noch vorhanden ist, darf,wo möglich, auf diesem dennoch mit dem Rad gefahren werden.«
Muss ich das verstehen?
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Zeichen 239 nach jeder Einmündung reicht doch, oder?
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Ja, aber das gibts eben nicht.
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In diesem Jahr wird es voraussichtlich mehr Verkehrstote geben als im letzten, sagt Spiegel Online.
Und wer ist schuld daran? Die Radfahrer natürlich, sagt ein Herr vom Statistischen Bundesamt. Denn: "Wir hatten dieses Jahr einen extrem langen und heißen Sommer. Da passieren generell mehr Unfälle, weil mehr ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer oder Fußgänger auf den Straßen unterwegs sind."
Aha. Wieder was gelernt.
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