Umbau Christuskirche / Weidenallee / Schanzenstraße

  • Der Abschnitt der Weidenalle ist fast fertig. Gestern wurde markiert. Das ganze sieht ähnlich wie das obere Schulterblatt / Eimsbütteler Chaussee nebenan aus. Hier der Kartenausschnitt. Es gibt schmale Schutzstreifen neben Parkstreifen und eine ebenfalls schmale Restfahrbahn:

    Ich habe nicht nachgemessen, aber in der erwähnten Eimsbütteler Chaussee sind es je 1,50 m Schutzstreifen und in der Mitte eine Restbreite der Fahrbahn von 4,50 m (pdf, s.S. 22). Meiner Meinung nach ist das alles viel zu schmal. Man erkennt das auch daran, dass normalbreite Autos schon die Schutzstreifen mitbenutzen, wenn sie sich begegnen. Wenn dann aber noch ein Fahrrad auf dem Schutzstreifen fährt, wird natürlich nicht gewartet, sondern auf Linie überholt und die Luft angehalten... Muss ja passen. Wenn einem aber ein kleiner Transporter entgegenkommt oder auf einmal eine Sprunginsel auftaucht, dann hofft man darauf, dass der Gegenverkehr auf den Schutzstreifen ausweicht, wo hoffenltich kein Fahrradfahrer unterwegs ist bzw. der Radfahrer anhält, schließlich wird an der Sprunginsel ja der Schutzstreifen unterbrochen... Wenigstens solche Spunginseln gibt es in der Weidenalle nicht.

    Um auch positives zu berichten: Die schmalen Radwege auf dem Hochboard sind weg, so dass genug Platz für Fußgänger und Außengastronomie ist.

    Außerdem kann man jetzt von der Weidenallee auf der Fahrbahn über die große Kreuzung der Christuskirche in den Weidenstieg Richtung Kaifu-Rafweg:

    Vorher sollte man da außenrum und hatte mindestens drei Ampel auf dem Weg zu beachten. Ich hoffe, in Gegenreichtung und vom Schanzenpark (Dänenweg) kommend gibt es ähnlich komfortable Lösungen.

  • Hat sich einer von euch etwa beschwert, dass da zuviel auf den Schutzstreifen steht?

    Gestern kam tatsächlich die Polizei (nein, keine Mitarbeiter des Parkraummanagements) zu dritt im Auto. Ein Polizist stieg aus und zettelte alle Autos ab, die auf den Schutzstreifen standen. Die anderen beiden blieben sitzen und fuhren in Schrittgeschwindigkeit nebenher (super Teamwork!) oder warteten kurz im Auto neben den Schutzstreifen auf der Fahrbahn. Sogar der Paketbote wurde ermahnt, dass er nicht zulang auf dem Schutzstreifen stehen darf.

  • Die Straße ist doch während der Bauarbeiten eh kaum befahren. Da können wegen mir die Schutzstreifen zugeparkt werden. Insbesondere dann, wenn die Schutzstreifen wegen der Baustelle selbst nicht befahrbar sind.

    Der eigentliche Skandal ist, dass dort Schutzstreifen gebaut werden. Sowas braucht man dort nicht. Tempo 30 (Zone oder Fahrradstraße) anordnen und gut ist.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Bei uns fahren die Paketboten mangels Schutzstreifen an der letzten Einmündung auf den parallelen Radweg ([Zeichen 241-30]) und steuern darauf ihre Abwurf-Adresse an. Für mich heißt das dann immer, auf die Fahrbahn (mit Straßenbahnschienen) zu wechseln. Genauso bei Geisterradlern, die sind hier im Moment deutlich in der Überzahl, der Hauptgrund liegt in der Straßenmitte...

  • Hallo,

    diese Lösung

    Zitat

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    ist aber irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei.

    Selber an einer ähnlichen Stelle (Hammerbrookstraße, nordwärts), allerdings ohne Radfahrstreifen gehabt.

    Die Geradeausspur schwenkt nach links, es wird aber irgendwie erwartet dass der Radfahrer rechts bleibt (Ampel rot, ich will geradeaus, mich links überholender und anschließend fies schneidender Pkw-fahrer nach rechts. An der Ampel stehen wir natürlich wieder nebeneinander "Wollten Sie mich umbringen?", "Du musst schon nach links zeigen wenn Du nach links fährst!", "Die Spur geht so!!!", Geländewagenfahrer hinter mir: "Da ist doch nen RAAADWEEG!"

  • Heute morgen war die Zufahrt zur Schanzenstraße gesperrt.
    Wie man sie erreichen konnte? Kein Hinweis. Auch nicht für Fußgänger.
    Musste man sich eben einen Weg suchen.
    Teilweise wurden dafür von Fußgängern die Absperrungen aus den Standfüssen gehoben.
    Teilweise fuhren die Radfahrer links um die Baustelle. Oder rechts. Oder mitten durch, weil die Absperrungen ja verschoben wurden.
    Kein einziges Schild hat etwas geregelt. Anarchie pur. Lustig.

  • Heute morgen war die Zufahrt zur Schanzenstraße gesperrt.
    Wie man sie erreichen konnte? Kein Hinweis. Auch nicht für Fußgänger.

    Das sieht heute immer noch so aus. Wobei es für die Fußgänger sogar einen kleinen versteckten Hinweis gibt:

    Man läuft dann aber auch erstmal ne Weile, bis die Möglichkeit besteht den Kleinen Schäferkamp zu überqueren. Man muss aber sagen, dass wenigstens diesmal die Fußgänger und Radfahrer nicht benachteiligt wurden. Die Autofahrer, die aus der Weidenallee kamen, standen mit dem gleichen ratlosen Gesichtsausdruck an der Kreuzung.

    Eigentlich finde ich die Baustellen-Verkehrsführung für Radfahrer noch akzeptabel: Man ist wenigstens bemüht, dass Radfahrer während fast aller Umbauphasen legal in alle Richungen kommen. Dass es eng wird und deshalb häufig nur in Schrittgeschwindigeit vorran geht, lässt sich glaube ich nicht vermeiden, wenn die komplette Straße von Haus zu Haus neu gestaltet wird. Und natürlich wäre es schön wenn auch an allen Stellen immer sofort die richtigen Schilder aufgestellt würden...

    Was mir schon mehr Sorgen macht ist die Verkehrsführung nach dem Umbau. Abgesehen davon, dass ich die Schutzstreifen für überflüssig und eher gefährlich halte, sieht man in Maltes Video (ca 10:20), dass es keine Möglichkeit mehr geben wird, vom Dänenweg in die Weidenalle zu kommen. Vor dem Umbau war hier noch eine Art Fahrradweg-Bypass, so dass man auf Höhe der Margaretenstraße wieder auf die Fahrban geführt wurde. Jetzt muss man wohl vom Dänenweg erst links in den Kleinen Schäferkamp und dann rechts in die Weidenallee abbiegen und somit wohl an zwei Ampeln warten.


    diese Lösung ist aber irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei.

    Finde die Lösung okay. Besser als wenn die Fahrradgeradeausspur rechts von der Rechtsabbiegerspur ist. Vollidioten würden einen wohl auch schneiden, wenn die Geradeausspur nicht verschwenkt wäre...

    Hoffe nur, dass auch in anderer Richtung - von Weidenstieg in Weidenalle - eine akzeptable Lösung gefunden wird.

  • Die Schutzstreifen nehmen so langsam Form an und ich lasse die Fotos einfach mal unkommentiert hier stehen. (...)

    Mülltonnen mitten im Weg gibts leider viel zu regelmäßig. Vor ungefähr 2 Jahren hat bei uns mal jemand in der Nacht vor der Leerung alle falsch stehenden Tonnen mit viel Klebeband sicher verschlossen 8o:D