YouTube-Highlights

  • According to an arrest report obtained by Josh Breslow of WKRN-TV, which you can see above, Neely told police, “that a man and a woman were standing in the road and threw the bicycle at his car.”


    Neely was released from the Williamson County Detention Center on Sunday after posting $11,500 bail, The Tennessean reports.
    He could still face additional charges, including federal charges, officials said.
    “U.S. Park Rangers will meet with the United States Attorney’s Office next week to consider additional federal charges,” Natchez Trace Parkway officials said in a press release.
    He was charged by local police with felony reckless endangerment, leaving the scene of an accident, failure to immediately notify of accident and failure to render aid. He faces between 1 to 6 years in prison if found guilty of the felony charge.
    Neely could also face up to 30 days in jail for each of the three misdemeanor charges he also faces.


    Kommentar eines Foristen:
    This merits an attempted murder charge not reckless endangerment.

  • "Neely told police, “that a man and a woman were standing in the road and threw the bicycle at his car.”

    Nice try - immerhin hätte es ja sein können das es keiner gefilmt hat und es keinen zusätzlichen Zeugen gibt.

    Irntwie kommt mir das bekannt vor. So etwa wie "Sie waren ja vieel zu schnell", "Mustu halt aufpassen", "Der Verkehr hat Vorrang" oder "Mustu hat vorsichtig fahren!".

    Leider wird es das wohl wieder gewesen sein. Bis die Verhandlung ist interessiert das keine Zeitung mehr.

  • Externer Inhalt vimeo.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Die meisten Situationen hätten mit etwas Voraussicht zumindest nicht zum Sturz führen müssen.
    Dass den meisten der verursachenden Autofahrern sofort der Führerschein entzogen werden müsste (meine persönliche Meinung!), steht auf einem anderen Blatt...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • So unterschiedlich kann man es sehen :)
    Gerade bei den Dooring-Unfällen waren die Radfahrer mMn recht chancenlos. Vielleicht hätten sie teilweise grundsätzlich langsamer fahren können, aber das war es auch schon.
    Um 1:17 herum ist übrigens ziemlich exakt die Situation, die gerade in Berlin zu einem toten Radfahrer geführt.
    Beim Rechtsabbieger ab 0:31 sieht es für mich nach einem Radfahrer aus, der auf Krawall gebürstet ist und den Kontakt bewusst hergestellt hat.

  • Ja, langsamer und bei haltenden Taxis grundsätzlich skeptisch sein.

    hat so ein bisschen was von "Der Radfahrer war ja auch viel zu schnell. der hat auch schuld!"
    Der Schritt, das zu einem vom Rechtsabbieger totgefahrenen Radfahrer zu sagen, ist nicht mehr weit.

    Denn auch die Rechtsabbiegerthematik ist ja: "weiß man doch!!!". Wie auch beim Dooring. "weiß man doch!"
    ja, weiß man auch. einige. viele.
    Aber man weiß auch, dass man grundsätzlich darauf vertrauen können muss, dass sich andere Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Sonst sind wir nämlich ganz fix beim Stand, dass ich auch bei grünen Ampeln anhalten und gucken muss, ob ein Rotlichmissachter queren wird...

  • Und einem (unaufmerksamen) Rechtsabbieger hinten ins Heck zu rauschen ist auch eher...seltsam...

    Ich finde das nicht seltsam!

    Man hat Vorrang und darf erstmal davon ausgehen, dass der Autofahrer hält. Die Erfahrung sagt einem natürlich etwas anderes und man passt entsprechend auf. Es reicht aber eine relativ leichte Ablenkung, um einmal nicht aufzupassen. Daraus darf man dem Radfahrer keinen Vorwurf machen. Weder rechtlich noch moralisch.

  • Einige von den Radlern waren in der Dooringzone unterwegs, manche sogar beidseitig eingekeilt. Davon wird - auch in diesem Forum - generell abgeraten. Die Frage ist dann: muss man da unbedingt durch oder könnte man auch auf der anderen Seite vorbei oder sonstige größeren Abstand halten? Wenn ich mich entscheide, da durchzufahren, ist die nächste Frage die nach der angemessenen Geschwindigkeit. Ähnlich wie in einer Situation, in der der benutzungspflichtige Radweg an einer Bushaltestelle vorbeiführt, an der Leute warten oder gerade aus dem Bus kommen. Fahre ich da 35 oder lieber 12 km/h?

  • hat so ein bisschen was von "Der Radfahrer war ja auch viel zu schnell. der hat auch schuld!"Der Schritt, das zu einem vom Rechtsabbieger totgefahrenen Radfahrer zu sagen, ist nicht mehr weit.

    Denn auch die Rechtsabbiegerthematik ist ja: "weiß man doch!!!". Wie auch beim Dooring. "weiß man doch!"
    ja, weiß man auch. einige. viele.
    Aber man weiß auch, dass man grundsätzlich darauf vertrauen können muss, dass sich andere Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Sonst sind wir nämlich ganz fix beim Stand, dass ich auch bei grünen Ampeln anhalten und gucken muss, ob ein Rotlichmissachter queren wird...

    Naja, wer durch eine kaum lenkerbreite Schlucht zwischen stehenden Fahrzeugen mit 20+km/h fährt, der muss damit rechnen, früher oder später eine Tür zu küssen. Ich will da auch nicht auf Schuld raus, aber schlau ist es nicht.

  • Da ist es nicht mehr weit zu dem was meine Mutter sagt:
    "Wer in der Stadt Fahrrad fährt, wird früher oder später einen Unfall haben. Da nimmt man besser das Auto." Die Oberbürgermeisterin von Köln sagt ja inzwischen sinngemäß das gleiche:
    "Mir ist das Radfahren in Köln zu gefährlich."

    Du siehst ja auch hier im Forum, wir sind engagiert, kennen die Gefahren und trotzdem erwischt es immerwieder einen von uns.

  • Hä?

    Da ist ein himmelweiter Unterschied.

    Die eine Aussage ist: Ich gehe Gefahrenstellen vorsichtig an und tue selbst mein möglichstes um Unfälle zu vermeiden.

    Das andere ist: Das fliegende Spaghettimonster gibt und nimm Unfälle, Leben, Tod und Kreuzottern. Du kannst machen was du willst, irgendwann erwischt es dich.

    Die erste Aussage fördert und fordert Rücksicht im Straßenverkehr, die andere sagt "es ist eh alles egal, ich kann fahren wie die gesengte Sau, weil es nicht in meiner Kontrolle liegt ob ich einen Unfall habe".

  • Da ist es nicht mehr weit zu dem was meine Mutter sagt:
    "Wer in der Stadt Fahrrad fährt, wird früher oder später einen Unfall haben. Da nimmt man besser das Auto." Die Oberbürgermeisterin von Köln sagt ja inzwischen sinngemäß das gleiche:
    "Mir ist das Radfahren in Köln zu gefährlich."

    Du siehst ja auch hier im Forum, wir sind engagiert, kennen die Gefahren und trotzdem erwischt es immerwieder einen von uns.

    Ich bin der Meinung, dass es durchaus einen Unterschied gibt zwischen Situationen, die ich als Radfahrer aktiv beeinflussen kann und solchen, die ich mehr oder weniger nicht beeinflussen kann (so z.B. der Busfahrerdrecksack, der den Radfahrer in die Botanik drängt, um ein Beispiel aus dem Video zu nennen).

  • Fahre ich da 35 oder lieber 12 km/h?

    Einfach mal ganz grundsätzliche physikalische Formeln anwenden, um festzustellen, wie viele der dort gezeigten Unfälle auch mit 12 km/h und manches Mal nicht einmal mit Schrittgeschwindigkeit hätten verhindert werden können.

    Ganz übel finde ich den Abbiegerunfall am Ende. Als Motorradfahrer kenne ich diese Situationen sehr genau und weiß, wie oft ich schon auf meine Vorfahrt verzichtet habe.

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • also darf ich als Radfahrer nur dann am Straßenverkehr teilnehmen, wenn ich jederzeit und immer sämtliche Gefahren, die andere mir bereiten, einschätzen und abwenden kann?
    wenn ich dennoch am Verkehr teilnehme und an einer Gefahr, die andere mir bereiten, verrecke, dann darf ich mich halt nicht wundern, am Ende "auch ein bisschen selbst schuld" zu sein.
    :huh:

    Das ist die extremwertbetrachtende Auslegung der Aussage

    Naja, wer durch eine kaum lenkerbreite Schlucht zwischen stehenden Fahrzeugen mit 20+km/h fährt, der muss damit rechnen, früher oder später eine Tür zu küssen.

    ... und diesmal mit der Schuldfrage.

    Man könnte das auch anders formulieren als: "wer nur genug Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegt, der muss damit rechnen, früher oder später zu verunfallen"

    Und die Formulierung:

    Hä?
    Ich gehe Gefahrenstellen vorsichtig an und tue selbst mein möglichstes um Unfälle zu vermeiden.

    blendet dann auch vollständig aus, dass ich nur der Gefahr aus dem Weg gehen kann, die ich auch als solche identifizere.
    Gerade Dooringunfälle sind doch Beispiel dafür, dass Gefahren eben nicht realisiert/erkannt werden. Sprich mal Radfahrer darauf an und mach eine Strichliste der Reaktionen. Du wirst genug "oh, ach.. hm.. ja, stimmt eigentlich..." bekommen.

  • Ich bin der Meinung, dass es durchaus einen Unterschied gibt zwischen Situationen, die ich als Radfahrer aktiv beeinflussen kann und solchen, die ich mehr oder weniger nicht beeinflussen kann (so z.B. der Busfahrerdrecksack, der den Radfahrer in die Botanik drängt, um ein Beispiel aus dem Video zu nennen).

    Da gehe ich eben einen Schritt weiter und sage fast alle Situationen kann man aktiv beeinflussen. Z.B. indem man innerorts mit einem SUV rumfährt, statt mit einem Fahrrad.
    Speziell beim Busfahrer: Sorry, aber Bus von hinten + Fahrbahnverengung. Das habe ich auf meinem täglichen Arbeitsweg, da bin ich immer zu 100% bremsbereit und beobachte den Bus (bzw. allgemein das Fahrzeug) hinter mir im Spiegel. Und obwohl ich das selbst so für mich handhabe, würde ich nie einem anderen Radfahrer vorwerfen, dass er nicht schlau ist, wenn er dort einen Unfall hat. Er kann abgelenkt sein, die Situation falsch einschätzen, die Gefahr nicht erkennen, ortsunkundig sein etc. In meinen Augen ist immer der Überholende der dumme.