Hamburg - Unfälle mit Radfahrern

  • Eigentlich sollte nach diesem Textabschnitt:

    Zitat

    Autofahrer verursachen insgesamt bei weitem meiste Unfälle

    In absoluten Zahlen wurden dabei im Jahr 2018 laut Senatsstatistik deutlich mehr Unfälle von Autofahrern als von Radfahrern oder Fußgängern verursacht. Fast 42.000 Unfälle, bei denen Autofahrer Hauptverursacher waren, führt die Tabelle auf. ...

    Dagegen registrierte die Polizei im vergangenen Jahr gerade einmal etwas mehr als 1200 Unfälle, die von Radfahren verursacht wurden.

    klar sein, dass manche Leute endlich mal ihre Klappe halten sollten. Aber nein, was macht Herr Thering?

    Zitat

    „Klar ist für uns auch auch, dass Radfahrer auf gut ausgebauten Fahrradwegen abseits der Hauptverkehrsstraßen fahren müssen und nicht länger auf viel zu schmalen Fahrradstreifen neben 40-Tonnern.“

  • Vor knapp zwei Wochen war anscheinend ein car2go-Fahrer mit einem Radfahrer an der Ecke Stresemannallee/Veilchenweg zusammengestoßen. Polizei war vor Ort. Es schien wenn überhaupt nur leichte Verletzungen und Schäden zu geben. Nach der Gestik des Radfahrers zu urteilen fuhr er über die Fahrradfurt. Der Unfall war sicherlich zu klein für eine Meldung.

  • Ecke Stresemannallee/Veilchenweg

    Die Ecke ist auch ziemlich mies einsehbar. WIrd hoffentlich besser wenn die mit dem Umbau der Stresemannallee fertig sind.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Verkehrsunfall zwischen Radfahrern mit einer lebensgefährlich verletzten Person in Hamburg-Poppenbüttel

    Zwei Radfahrer sind am Montagmorgen ungefähr hier auf dem freigegebenen Gehweg zusammengestoßen. Ein 40-Jähriger fuhr auf dem freigegebenen Gehweg in der richtigen Richtung, der 17-Jährige kam in der falschen Richtung entgegen. Der ältere Radfahrer liegt momentan mit lebensgefährlichen Verletzungen im Krankenhaus — und die Polizei wird nicht müde zu betonen, dass beide keinen Helm getragen haben, was angesichts der miserablen Infrastruktur eher ein zu vernachlässigender Aspekt sein dürfte.

    Die Straße macht wenigstens auf den Google-StreetView-Aufnahmen von vor zehn Jahren auch nicht unbedingt den Eindruck, als ob man als normaler Radfahrer dort gerne auf der Fahrbahn fahren möchte.

  • Die Ecke ist auch ziemlich mies einsehbar. WIrd hoffentlich besser wenn die mit dem Umbau der Stresemannallee fertig sind.

    Das klingt so, als hätte der Umbau bereits begonnen. Die Arbeiten dort sind aber immer noch nur zur Erneuerung der Stromkabel oder nicht?

    Zur Einsehbarkeit: Soweit ich mich erinnere, soll dort der Radweg weg und stattdessen im T-50-Bereich Schutzstreifen. Es kann also sein, dass die Streifen genau dort verlaufen, wo jetzt der Radweg ist.

    Da du ja auch auf der Ecke unterwegs bist: Hast du auch gesehen und weißt du, ob das schon jemand bemängelt hat, dass kein durchgehender legaler Radverkehr von Norden nach Süden entlang der Stresemannallee mehr möglich ist? Ich nehme an, dass man den Radweg auf der linken Seite befahren soll, aber da hängen nur "Fahrrad erlaubt"-Schilder und nicht "Fahrrad frei". Außerdem sind die gar nicht mehr durchgängig angebracht: Hier (Stresemannallee/Veilchenweg Blick nach Süden) z.B. fehlt das Schild jetzt ganz, nachdem neben dem Baum gearbeitet wurde. Die Stresemannallee ist ja nicht irgendeine Straße, sondern Teil einer Veloroute. Finde es schon haarsträubend, welcher Fahrradverkehr sich in zwei Richtungen über den Radweg entlang der parkenden Autos bewegt. Ich sehe da schon den nächsten Unfall kommen (im Gegensatz zu den Empörten aus der damaligen Infoveranstaltung).

    Ich hatte schon angefangen eine Mail ans PK zu schreiben, aber habe mich schon nach dem Nutzen gefragt. Was bringt es (außer einer Klärung der rechtlichen SItuation), wenn da jetzt "Radfahrer frei"-Schilder montiert werden? Eigentlich müsste man den Radverkehr in eine Richtung vollständig auf die Fahrbahn verlegen und das Parken neben dem Radweg verbieten und die Einhaltung durchsetzen. Damit da kein Chaos ausbricht, müsste man dann die Richtung der Einbahnstraße ändern (was den Bus betrifft) oder alles per Ampeln regeln. Das haben die Verantwortlichen entweder nicht durchdacht oder nicht machen wollen. Stattdessen wird der gesamte Fahrradverkehr in den Einbahnstraßenbereichen über solche Radwege abgefertigt, die dann tageweise auch durch die Baustelle gesperrt sind.

  • Das klingt so, als hätte der Umbau bereits begonnen. Die Arbeiten dort sind aber immer noch nur zur Erneuerung der Stromkabel oder nicht?

    Ja, der "Radweg" wird bisher nur aufgegraben und wieder zugemacht. Ich weiß gerade nicht, wann die damit fertig sind.

    Soweit ich mich erinnere, soll dort der Radweg weg und stattdessen im T-50-Bereich Schutzstreifen.

    So ist es. Und neben dem Todesstreifen natürlich noch Längsparkstände.

    Da du ja auch auf der Ecke unterwegs bist: Hast du auch gesehen und weißt du, ob das schon jemand bemängelt hat, dass kein durchgehender legaler Radverkehr von Norden nach Süden entlang der Stresemannallee mehr möglich ist? Ich nehme an, dass man den Radweg auf der linken Seite befahren soll, aber da hängen nur "Fahrrad erlaubt"-Schilder und nicht "Fahrrad frei". Außerdem sind die gar nicht mehr durchgängig angebracht

    Ist doch nicht so wichtig was drauf steht; die Intention ist klar. Aber wenn der Radweg gerade mal aufgegraben ist, ist's halt tatsächlich nicht mehr möglich. Interessiert letztlich niemanden, ist eine weitere schlecht gemachte Baustelle unter vielen.


    Ich hatte schon angefangen eine Mail ans PK zu schreiben, aber habe mich schon nach dem Nutzen gefragt. Was bringt es (außer einer Klärung der rechtlichen SItuation), wenn da jetzt "Radfahrer frei"-Schilder montiert werden? Eigentlich müsste man den Radverkehr in eine Richtung vollständig auf die Fahrbahn verlegen und das Parken neben dem Radweg verbieten und die Einhaltung durchsetzen. Damit da kein Chaos ausbricht, müsste man dann die Richtung der Einbahnstraße ändern (was den Bus betrifft) oder alles per Ampeln regeln. Das haben die Verantwortlichen entweder nicht durchdacht oder nicht machen wollen. Stattdessen wird der gesamte Fahrradverkehr in den Einbahnstraßenbereichen über solche Radwege abgefertigt, die dann tageweise auch durch die Baustelle gesperrt sind.

    Bringt nichts. Bevor das Verfahren durch ist, sind die Bauarbeiten fertig.

    Die Einbahnstraßenrichtung wurde angeblich mit Bedacht gewählt.

    Ich warte einfach ab und hoffe, dass alles besser ist, sobald der 2-Richtungs-Radweg weg ist. Schutzstreifen existieren aus Radfahrer-Sicht nicht, dagegen fehlt mir also jegliche Handhabe.


    Die Behörden haben das Problem, dass der 2-Richtungs-Radweg den aktuellen Planungs-Standards nicht mehr entspricht und dass der Straßenquerschnitt ist wie er ist. Sonst müsste man viele Bäume absägen, dann wäre das aber keine Stresemannallee mehr.

    Da das eine Veloroute ist, möchte (oder muss?) man auch Radverkehrsanlagen haben. Und wegen des Querschnitts sind nur Todesstreifen möglich, für Radfahrstreifen reichts's einfach nicht.

    Damit könnte man leben, müsste aber sämtliche Längsparkstände entfernen. Das ist derzeit politisch nicht durchsetzbar.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Zur Stresemannallee: Meiner Erinnerung nach sind zumindest Abstände zu den Parkplätzen geplant, was ja jetzt gar nicht der Fall ist. Aber soweit ich mich erinnere bekommt der Radfahrstreifen z.T. nur minimale Breite und das alles, weil man T50 beibehalten möchte. Die Einbahnstraßenrichtung ist garantiert mit Bedacht gewählt, bestimmt wegen Bus- und Autoverkehr. Bei der Infoveranstaltung haben ja schon viele Panik geschoben wegen der Kinder und der LKW. In der nördlichen Stresemannallee funktioniert T30 und Mischverkehr ja ganz gut. Bedauerlich, dass das nicht überall gemacht wird.

  • In der nördlichen Stresemannallee funktioniert T30 und Mischverkehr ja ganz gut

    Leider halten sich viele MIVler nicht an das Limit und überholen dort Radfahrer, welche mit T30 fahren.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • In der nördlichen Stresemannallee funktioniert T30 und Mischverkehr ja ganz gut.

    Jehova, er hat Jehova gesagt! Braucht noch jemand Steine? Und ausserdem ist es doch vollkommen unglaubwürdig!

    Das widerspricht doch dem Glaubensdogma, dass es ohne Radverkehrtinfrastruktur nicht funktionieren kann.