Die Quelle .. hmm. Aber die Aussage "in selbstfahrenden Taxis werden sich die Menschen nicht benehmen und darum werden die alle so richtig eklig" könnte durchaus was dran sein.
Woche 30 vom 24. bis zum 30. Juli 2017
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Aufstand in Langenhorn
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Was mich wundert ist, dass die CDU auf einmal 2,5m gemeinsamer Fuß-/Radweg so gefährlich findet, dass man ihn sperren muss. Sonst findet sie ja 2m am Rand einer vielbefahrenen Straße super, weil "sonst der Verkehr behindert wird."
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Zitat: "Die grüne Fahrrad-Ideologie mit der Brechstange hält weiter Einzug in Langenhorn"
Allein diese Aussage entlarvt die wahren Gründe für die Ablehnung des Radwegs. So einen Satz würde man nicht gebrauchen, wenn es einem tatsächlich nur um ein Einzelprojekt ginge, gegen das man (vielleicht begründete) Vorbehalte hat.
Natürlich, welch Wunder, wieder mal ist es die CDU, in diesem Fall ein
KompetenzverstärkungsträgerKrawattenträger namens Nizar Müller, der gegen mehr Raum für den umweltfreundlichen Radverkehr kämpft. Das Auto darf unter keinen Umständen als Hauptverkehrsmittel in Hamburg verdrängt werden. Recht hat er! Man stelle sich nur einmal vor: Frische Luft zum Atmen, viel weniger Lungenkrebsfälle, kaum noch schwere Unfälle, gesündere Menschen und kaum noch Lärm. Das wäre nun wirklich zu viel des Guten... -
Das Auto darf unter keinen Umständen als Hauptverkehrsmittel in Hamburg verdrängt werden
Genau so ist das. Ohne Autonutzung und -Produktion in Deutschland würden doch die Investoren kein Geld mehr verdienen, und Investoren sind schließlich systemrelevant. </Sarkasmus>
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An einem freilaufenden Rechtsabbieger passiert ein tödlicher Unfall. Die Stadt Köln baut eine Ampel hin. Noch bevor ich mir anschauen konnte, ob Radfahrer nun zwei Ampelphasen warten müssen, um über die Kreuzung zu kommen, erscheint dieser Artikel:
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An einem freilaufenden Rechtsabbieger passiert ein tödlicher Unfall. Die Stadt Köln baut eine Ampel hin. Noch bevor ich mir anschauen konnte, ob Radfahrer nun zwei Ampelphasen warten müssen, um über die Kreuzung zu kommen, erscheint dieser Artikel:
http://www.ksta.de/koeln/koWarum nicht einfach die Ampel grundsätzlich für Radfahrer auf grün und wen nein Auto davor wartet schaltet die Ampel kurz ummmentar-zur-subbelrather-strasse-neue-ampel-provoziert-radfahrer-zu-rotlichtverstoessen-28078180
Das ist doch mal wieder eine typische Reaktion. Radfahrer werden ein geschränkt weil PKW Fahrer die Vorfahrt nicht beachten.
Die Idee mit dem Stoppschild im Artikel wäre doch gut gewesen. Wobei diese Idee auch eine trügerische Sicherheit bieten würde. Wenn nicht geguckt wird, dann würden PKW Fahrer evt. anhalten aber sofort wieder los fahren, was Radfahrer glauben lassen könnte sie würden durch gelassen. So etwas ist doch oft komplexer als in Artikeln dar gestellt.Es ist und bleibt aber Murks, wenn Fahrzeuge die geradeaus fahren, rechts neben rechts abbiegenden Fahrzeugen fahren sollen. Da kann man basteln wie man will, es wird wahrscheinlich nie eine gute Lösung heraus kommen, wenn dieses Grundproblem bestehen bleibt. außer man würde da überall Über/Unter-führungen bauen, was praktisch aber viel zu aufwendig/teuer wäre.
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Man hat den Eindruck, dass manche Stadtverwaltungen sehr bemüht sind, immer die schlechteste Lösung zu finden und nicht mal fünf Minuten nachzudenken.
Beispiel Norderstedt. Da ist hier:
für einige Zeit Baustelle, indem der nach links führende Ast der Ochsenzoller Straße gesperrt ist. Der Verkehr kann also nur von oben nach rechts und von rechts nach oben fließen.Obwohl nun beide Richtungen des Autoverkehrs gleichzeitig um die Ecke fließen und dann beide Fußgängerampeln gleichzeitig Grün haben könnten, hat man die Ampelphasen nicht angepasst. Das bedeutet:
Wenn die Autofahrer aus Richtung Osten grün haben und in die einzige für sie zugelassene Richtung fahren, haben auch die Ost-West-Fußgänger grün. Also müssen viele Autos warten und die Fahrer werden ungeduldig, wann sie denn endlich mal fahren können.
Dann wird umgeschaltet, und nun haben die Autofahrer aus Richtung Norden grün. Wenn sie in die einzige für sie zugelassene Richtung fahren und nach Osten abbiegen, haben die Nord-Süd-Fußgänger grün und alles blockiert und nervt sich.
Tolle Situation in einer Zeit, in der Norderstedt-Garstedt eh durch Baumaßnahmen südlich vom Ochsenzoller Kreisel im Autoverkehr zusammenbricht. -
Das größte problem an den freilaufenden Abbiegern ist doch die Abbiegegeschwindigkeit in Verbindung mit dem Eindruck des "Nicht-Abbiegens". Darüber hat doch auch afaik @DMHH hier länger mit der Polizei diskutiert - Radfahrer sollen dort ja angeblich eine Fahrbahn queren.
Diese Spuren gehören einfach überall, wo andere VT als Kfz zugelassen sind, abgeschafft. -
Manche Verhaltensweisen von Reisenden gehen Einheimischen ganz schön auf den Zeiger. Eine Auswahl.
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Dass Städtereisende im Urlaub herumschlendern, dagegen hat Andreas Rosendahl Hansen aus Kopenhagen nichts. Aber: Fußgänger, bleibt weg von den Radwegen! "In Kopenhagen sind Räder das Hauptverkehrsmittel, und Dänen haben es - anders als viele denken - eilig. Deshalb fahren wir schnell. Mit anderen Worten: Wenn ihr euch keine Feinde machen wollt oder, noch wichtiger, euren schwer verdienten Urlaub nicht in der Notaufnahme verbringen möchtet, seid ihr gut beraten, von den Radwegen weg zu bleiben. Es sei denn natürlich, ihr seid selbst mit dem Rad unterwegs." -
Investoren sind schließlich systemrelevant. </Sarkasmus>
Nicht nur "Investoren" (also Menschen, die extrem viel Geld angesammelt haben, das nun maximal profitabel für sie "arbeiten" soll), sondern auch Ärzte, Bestatter usw....
Habe eben eine ebenso bissige, wie treffende Satire
zu den Verbrechen der Autoindustriezum "Dieselskandal" entdeckt. Die darin gestellten Fragen solltendie Marionetten der Industrie und Bankendie Politikdarsteller Dobrindt und Merkel mal beantworten! Man kann gar nicht so viel essen, wie man ko..en möchte... -
Und noch einer...
Wenn Abgase gefährlicher als Attentäter sind
Womit recht deutlich wird, dass es nicht ausschließlich die Politiker sind, die die Verbrechen der Autoindustrie kleinreden, sondern dass die (allermeisten) Medien mit im Boot sitzen.
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Aufstand in Langenhorn
Beim Googeln nach weiteren Informationen fand ich dieses Statement der CDU Langenhorn und Norderstedt vom 13. Juli:Zitat von CDU Hamburg NordAmtsschimmel wiehert: CDU fordert "Keine Schranken zwischen Norderstedt und Langenhorn"
Es ist ein unglaublicher Vorgang, welcher sich mittlerweile zum zweiten Mal innerhalb von kürzester Zeit in Hamburgs Norden ereignet. Zuerst wurde die beliebte Wegverbindung [...], nach jahrzehntelanger öffentlicher Nutzung, durch eine 7.500 EUR teure [Anlage] gesperrt. Jetzt kam heraus, dass [weiterhin] eine Sperrung durch die Aufstellung von diversen [Wegsperren] aus Holz für mehrere 1.000 EUR stattgefunden hat.
Begründung: [...] Der jahrzehntelang freizugängliche Weg wäre nicht mehr verkehrssicher, obwohl die [Parzelle] für eine fünfstellige Summe hergerichtet wurde.Hierzu erklären Nizar Müller, stellv. Ortsvorsitzender aus Langenhorn / Hamburg-Nord und Arne Krohn, Vorstandsmitglied der CDU Norderstedt: „Es ist unzumutbar, dass diese Schranke [...] errichtet wurde. Steuergelder müssen sinnvoller eingesetzt werden. Wir sind der Meinung, dass die Menschen vor Ort ein Höchstmaß an Lebensqualität erhalten sollen. „Durchgang verboten“-Schilder und [Wegsperren] sind keine Lösung, sondern verschleiern nur die Notwendigkeit aktiv zu werden und eine Verbesserung der vorhandenen Situation herbeizuführen. Deshalb fordern wir, dass der [betroffene Weg] zum Wanderweg ausgebaut und die Schranken umgehend abgebaut werden. Davon profitieren alle gleichermaßen. [...] Zudem wird dieser naturlandschaftliche Bereich nachhaltig aufgewertet.“
Richard Seelmaecker, Vorsitzender der CDU in Langenhorn und Bürgerschaftsabgeordneter ergänzt: „Es wiehert wieder einmal der Amtsschimmel. Die Menschen nutzten diese Grünverbindung [...] und müssen das auch weiterhin tun können. Hamburgs Lebensqualität ist gerade wegen des vielen Grüns hoch. Statt Verbotsschildern sollte der Weg verbessert werden. Das ist kostengünstig und gut investiert für die Menschen in Langenhorn und Norderstedt.“ So sahen es auch die Spaziergänger, Joggerin und Radfahrer, die die CDU-Politiker bei einem Vor-Ort-Termin am vergangenen Freitag trafen. Das Verbotsschild stieß bei allen Bürgern auf absolutes Unverständnis.
Falls ihr euch wundert: das Jahr ist 2016 und es geht um einen anderen Weg, der für die öffentliche Nutzung gesperrt wurde.
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Ich bin froh, dass die diese Piste nicht als Fahrradroute empfehlen!
Mal im Ernst: Da fahren immer wieder Leute (natürlich mit Helm, denn die Äste hängen so tief, und über die Balken kann man schon mal stürzen), und ich mache das auch ab und zu.
Schöner wäre es natürlich, den Weg herzurichten, aber das Geld wird für Wichtigeres verwendet, nämlich die dreispurige Verbindung zwischen Ochsenzoller Kreisel und dem Autohaus am Stockflethweg ... -
Cem Özdemir (B90/Grüne) - Abgasskandal: Wie wir die Verkehrswende organisieren
Edit: Forum filtert 0x01f92e raus. Dann muss der hier herhalten:
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An einem freilaufenden Rechtsabbieger passiert ein tödlicher Unfall. Die Stadt Köln baut eine Ampel hin. Noch bevor ich mir anschauen konnte, ob Radfahrer nun zwei Ampelphasen warten müssen, um über die Kreuzung zu kommen, erscheint dieser Artikel:
Und die Ampel wird wieder abgeschafft:
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Malte
8. Januar 2019 um 18:52 Hat das Thema aus dem Forum Medienhinweise nach 2017 verschoben. -