Britische Studie: Mehr als zwei Stunden Autofahren pro Tag macht dümmer (The Independent)
Woche 30 vom 24. bis zum 30. Juli 2017
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Macht Autofahren blöd oder fahren Blöde einfach mehr Auto?
Ich mutmaße mal, dass die Klugen es sich eher leisten können, dichter an die Arbeit zu ziehen oder eher eine Arbeit in der Nähe des Wohnorts finden. -
Diesem Zitat nach zu urteilen
The 93,000 people who drove more than two to three hours a day typically had lower brainpower at the start of the study, which kept on declining throughout, at a faster rate than those who did little or no driving.
verblöden die Langstrecken-Autofahrer während der Studiendauer schneller als die Kurzstrecken-Autofahrer.
Das würde natürlich die Fahrweise von manchen Taxifahrern, Kurierfahrern, Pizzalieferanten und LKW-Lenkern erklären.
* Räusper * Gibt's so eine Studie auch für Langstrecken-Fahrradpendler?
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»The simple act of getting into a car seems to lower many people's IQ if the driving in my area is anything to go by.«
Manchmal können Briten entzückend sein.
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Ich mutmaße mal, dass die Klugen es sich eher leisten können, dichter an die Arbeit zu ziehen oder eher eine Arbeit in der Nähe des Wohnorts finden.
Eigentlich nicht. Meine Erfahrung ist genau um gekehrt. Je höher die Qualifikation, desto mehr weiter auseinander sind potenzielle Stellen. Wer keine Qualifikation hat macht halt irgendwas und da gibt es viel mehr Auswahl.
Wer es sich leisten kann wohnt in einem der besseren Ecken. Die sind aber nicht unbedingt kürzer an der Arbeit. Die "Speckgürtel" sind doch oft die schönen Ecken, die sogar recht weit weg außen von den Städten sind.
Immerhin eines sollten Autos aber für die Bildung getan haben. Sie zeigen sehr deutlich, dass die Evolutionstheorie richtig ist. Wenn etwas mal klar zeigt, dass der Mensch vom Affen abstammt, dann das Verhalten der deutschen Autofahrer.
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Na ja..., die Arbeit ist für gewöhnlich in den Metropolen. Um aber in HH heutzutage eine bezahlbare Wohnung zu finden, braucht man in der Regel schon eine Arbeit, die eine gewisse Qualifikation erfordert, also ein relativ hohes Einkommen. Billiger ist es im Umland - aber dann steht man jeden Tag zwei Mal im Stau. Ist das klug, zeugt das von Intelligenz? Hmmm... Finde gerade keine Antwort...
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Ein Autofahrer kommt wohl wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern, trifft einen Radfahrer, der stirbt dann an den Verletzungen. Beim Gerichtsverfahren ein Jahr danach wird auf "leichte Fahrlässigkeit" erkannt, es gibt es eine Geldauflage von einem Monatsgehalt und einen Monat Fahrverbot.
Normalerweise würde ich bei solch einem Urteil toben und keifen. Hier fällt es mir schwer. Nähere Informationen in der Süddeutschen.
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Eigentlich nicht. Meine Erfahrung ist genau um gekehrt. Je höher die Qualifikation, desto mehr weiter auseinander sind potenzielle Stellen. Wer keine Qualifikation hat macht halt irgendwas und da gibt es viel mehr Auswahl.
Wenn die Stellen weit genug auseinander in Großstädten sind, kann man auch mit dem ICE pendeln und dabei arbeiten. (Quelle z. B. )
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Ein Autofahrer kommt wohl wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern, trifft einen Radfahrer, der stirbt dann an den Verletzungen. Beim Gerichtsverfahren ein Jahr danach wird auf "leichte Fahrlässigkeit" erkannt, es gibt es eine Geldauflage von einem Monatsgehalt und einen Monat Fahrverbot.
Strafen sollten sich weniger nach den Folgen einer Handlung bemessen als an der Handlung selbst. Und die Handlung war es, deutlich unter dem Tempolimit zu bleiben, aber dennoch nicht mit angepasstem Tempo zu fahren und die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.
Wenn man die Folgen komplett außer Acht lässt, wäre das nicht mehr wie eine Owi.
Von daher ist das Urteil angemessen. Es war ein Unfall. Zu verantworten haben den eher die Verkehrsplaner.Anders ist's mit Rasern, Dränglern und Rennen-Fahrern. Die sollten, auch wenn es nicht zum Unfall kommt, hart bestraft werden.
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mit dem ICE pendeln und dabei arbeiten
Ich kann in Verkehrsmitteln nicht gut arbeiten. Es ist laut, alles wackelt, man hat zuwenig Platz, seltsame Menschen um einen herum. Man kann seine Umgebung (Beleuchtung, Frischluft) nicht anpassen. Für den Laptop gibt es häufig keine Stromversorgung, Internet und Telefon funktionieren auch nur selten.
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Toll da bin ich also superklug!
Wohne in HH
Arbeitgeber in Berlin
Arbeit überall in Europa
BahnCard 100...
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Toll da bin ich also superklug!
Stimmt das Geld?
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Nie...
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Ein Autofahrer kommt wohl wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern, trifft einen Radfahrer, der stirbt dann an den Verletzungen. Beim Gerichtsverfahren ein Jahr danach wird auf "leichte Fahrlässigkeit" erkannt, es gibt es eine Geldauflage von einem Monatsgehalt und einen Monat Fahrverbot.
Normalerweise würde ich bei solch einem Urteil toben und keifen. Hier fällt es mir schwer. Nähere Informationen in der Süddeutschen.
Hat die Stadt denn inzwischen "30", eventuell mit Zusatzschild "bei Nässe" aufgestellt?
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Sollte sie denn?
Dass Schienen bei Nässe rutschig sind, trifft ja generell zu. Sollte die Beschilderung dann an allen Straßenbahnstrecken flächendeckend aufgestellt werden?
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Wenn es denn was bringen würde.
Haben bei uns eine Stelle bei der es bei Nässe gern kracht, da einige (wohl zu schnelle) Autos auf den nassen Schienen ausbrechen. Nachdem man ein Warnzeichen (Schleudergefahr) aufgestellt hat und es wieder gekracht hat, hat man dann die Fahrbahn aufgeraut. Nachdem es wieder zu Unfällen kam, wurde Tempo 30 bei Nässe angeordnet. Zwei Unfälle später hat man dann die komplette Spur, auf der die Schienen verlaufen, einfach dicht gemacht. Dieses Jahr hat es trotzdem schon einer, unter missachtung der schraffierten Fläche, geschafft sich auf den Schienen wegzudrehen und zwei andere PKW abzuschiessen.
Ich kann mich an zwei Fälle erinnern, wo dabei auch der (wirklich stark frequentierte) Rad/Gehweg an der Seite durchbruchen wurde und das Fahrzeug dabei beinahe die Brücke/Böschung heruntergestürzt ist. Dass es dort noch niemanden erlegt hat ist erstaunlich. -
Man kann die Verkehrsteilnehmer eben nicht völlig aus der Eigenverantwortung entlassen. Bei Nässe können Schienen wirklich auch für PKW hundsgemein sein. Du beschreibst ja schön, dass sogar gezielte Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbeschränkung oder Sperrflächen ein solches Risiko nur mäßig vermindern können. Wollte man da wirklich durch immer weiter gehende Beschränkungen den Verkehr regeln, bis solche Unfälle praktisch nicht mehr vorkommen?
Dann müsste man z.B. auch neben Straßenbahnschienen grundsätzlich benutzungspflichtige Radwege anlegen, damit nur ja keiner mit seinem Vorderrad in die Schienen gerät. -
Ich lese dort etwas von bergab und scharfe Rechtskurve. In so einem Fall sollte man schon darüber nachdenken, ein Warnschild aufzustellen.
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Scharf ist relativ.
Interessant finde ich eher, dass die Gleise eigentlich nicht Teil der Fahrbahn sind./hm, der Unfall scheint genau auf Höhe des Fahrstreifenwegfalls passiert zu sein.
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In München gibt es schon lange Diskussionen zur Rosenheimer Straße, wo heute bei 2Richtungsspuren, 50kmh (+20kmh Münchner Standardaufschlag) und seitlichen Parkplätzen rein Fahrbahnradelei angesagt ist. Für mich ja eher kein Stress, aber nichts, was den durchschnittlichen Radeinsteiger aufjauchzen lässt. Nachdem jahrelang gestritten wurde über ein Radstreifen mit sehr geringem Maß in der Türschlagzone, um ja keine Parkplätze oder Fahrspuren zu opfern, gibt es jetzt einen "Verkehrsversuch" mit Tempo30.
Die geplante Umsetzung klingt so, als könnte das wirklich funktionieren. Damit die Autofahrer sich an die Regelungen halten, ist geplant ein Fahrrademblem auf die äußere Fahrspur aufzubringen und zusätzlich zu den Verkehrsschildern "4 Kommunikationsdisplays" aufzuhängen. Zudem soll mit Geschwindigkeitskontrollen der neuen Regelung Nachdruck verliehen werden.
Ich bin gespannt, wie die tatsächliche Umsetzung dann aussehen wird und werde mir das mal anschauen, sobald es eingerichtet ist. -