Die Gretchenfrage: Wie habt ihr’s mit dem Helm?

  • And now something completely different:

    Der WDR wird offenbar von der "church of fear, worshipers of St. Yropor" unterwandert.
    Wie sonst ist das knapp zweiminütige Paradebeispiel fast Scientologischer Manipulationstechniken, das als journalistischer Beitrag getarnt daherkommt zu erklären? Mit der Toleranz der Spanischen Inquisition wird hier ein ein Popanz erschaffen. Wenn das Journalismus ist, ist die Achterbahn ein Verkehrsmittel!

    Ich empfehle die Print-Version anstelle des Podcast. Denn beim Kopfschütteln kann man wenigstens nicht weiterlesen.

    Gruß
    Chris*normalerweise rege ich mich beim Thema Helm nicht so auf*toph

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Wer hat denn dieser "Autorin" etwas ins Gehirn befördert, was normalerweise ins WC gehört? Wenn ich schon lese: "könnten laut Experten...", "...sagen Experten", ohne die Quellen zu nennen, in denen die "Experten" sich zu Wort melden und vor allem welche Qualifikation sie als "Experten" ausweist, kann ich ebenfalls nur den Kopf schütteln.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • das knapp zweiminütige Paradebeispiel fast Scientologischer Manipulationstechniken

    Ist wirklich erschreckend. So werden Massen manipuliert. Aber wir könnten ja auch etwas daraus lernen. Mit rein wissenschaftlicher und logischer Argumentation wird man eine Helmpflicht letztlich nicht verhindern können. Also ebenfalls manipulieren. Helmträger und Helme lächerlich machen. Alternative Bruchtests durchführen, fotografieren, filmen und nach Flickr und Youtube bringen. Klar machen, dass Helme uncool sind. Die emotionale Ebene ansprechen. Stylische oder sportliche Radfahrer ohne Helm präsentieren. Also Manipulation und PR im gegenläufigen Sinn betreiben. Hier ein kleines Beispiel aus Flickr:

  • Ich verwende Begriffe wie Unsinn sonst ungern, und persönliche Angriffe sind eigentlich auch nicht meine Art, aber ich hab mich einfach geärgert, weil Du manche Sachen einfach nicht einsehen willst. Das betrifft gar nicht deine Meinung, dass Radwege sinnvoll sind - das halte ich, wie ich auch schon geschrieben habe, für vertretbar und begründbar.


    Danke für diese Antwort.

    Ich fürchte, wir werden beim Thema ADFC - ich bin da inkonsequenterweise übrigens Mitglied - noch öfter über Kreuz liegen. Ich kenne einige Aktive beim ADFC, nette Leute, und weiß, dass sie überzeugt sind, auf diese Weise dem Radverkehr am besten nach vorn zu helfen. Ich will mit meiner Kritik über niemanden richten, vielleicht liege ich ja auch völlig falsch.
    Ich will meine Kritik aber, auch wenn sie fundamental ist und vielleicht sogar falsch ist, äußern können. Ich will niemanden mit meiner Kritik an der Rolle des ADFC ärgern. Ich halte sie für wohlbegründet, für evidenzbasiert und für notwendig.
    Vielleicht reicht's ja trotzdem mal für'n Bier.

    Hatte ich das Urteil so verstanden: Solange keiner einen Helm trägt, brauchen wir gar nicht drüber reden, ob das sinnvoll ist oder nicht. Sobald die meisten einen Helm tragen, wird neu entschieden, ob ein "verständiger Mensch" das tun sollte. Es gibt also keinen Automatismus.

    Im Falle des Helms ist es aber anders. Aufsichtspflicht ist erst Mal nicht relevant, wenn ein Autofahrer mit einem Kind oder Jugendlichen ohne Helm im Straßenverkehr kollidiert. Geschädigter ist dann das Kind. Eine Haftung wegen Aufsichtspflichtverletzung (deren Bedingungen sind bekanntlich ja nicht leicht erfüllt) würde die Versicherung aber gegen die Eltern richten müssen, ist also im Hinblick auf die Haftungsquote gegenüber dem Kind nicht relevant, und kann es auch nie werden.


    Im Gegensatz zu Panke bin ich der Meinung, dass das Urteil einen Automatismis enthält.


    Urteilsbegründung:

    Dieser Konditionalsatz (Bedingungssatz) stellt mMn eine unausweichliche wenn-dann-Verknüpfung dar.
    Wenn die eine Bedingung erfüllt ist (Stand des Allgemeinen Verkehrsbewusstseins, ablesbar an der Helmtragequote) dann tritt zwingend die Folge ein (Mitverschulden bei Nichttragen).

    Bei Kindern von 6-10 Jahren ist die Bedingung erfüllt. Die zu klärende Frage wäre jetzt, ob Unterteilungen der Gesamtheit der Radfahrer zulässig sind ....

    Im Falle des Helms ist es aber anders. Aufsichtspflicht ist erst Mal nicht relevant, wenn ein Autofahrer mit einem Kind oder Jugendlichen ohne Helm im Straßenverkehr kollidiert. Geschädigter ist dann das Kind. Eine Haftung wegen Aufsichtspflichtverletzung (deren Bedingungen sind bekanntlich ja nicht leicht erfüllt) würde die Versicherung aber gegen die Eltern richten müssen, ist also im Hinblick auf die Haftungsquote gegenüber dem Kind nicht relevant, und kann es auch nie werden.

    Ich verstehe nicht viel vom Haftungsrecht. Auch von der Aufsichtspflicht bzw deren Verletzung verstehe ich nicht so viel, wie ich vielleicht sollte.

    ich gebe aber zu bedenken, dass es nicht nur um Unfälle mit Kfz-Beteiligung geht.

    Gerade mit Kindern sind viele Unfälle denkbar. Auch Unfälle, wo das Kind einen erheblichen und langandauernden Schaden erleidet, für den der Verursacher, so es einen gibt, resp. eine Versicherung haften muss und die erhebliche finanzielle Aufwendungen erfordern.
    Könnte gut sein, mehr will ich nicht sagen, dass aufgrund dieses Urteils die Frage, ob die Aufsichtsperson für einen Helm gesorgt hat, vermehrt im Fokus steht.

    In velo veritas.

  • Beobachtung zum Helm:
    Nachdem mir heute morgen gefühlt fast die Hälfte der Fahrradfahrer mit Helm begenet sind, habe ich auf der Rückfahrt mal gezählt. Einmal im Stadtwald fernab von jedem Autoverkehr, überwiegend vermutlich Berufspendler: 20 Fahrradfahrer, davon 8 mit Helm => 40%.
    Dann auf einer Starkbefahrenen Kreuzung zwischen einer Fußgängerzone (teilweise Radfahrer frei) und einer Hauptverkehrsstraße: 100 Fahrradfahrer, davon 4 mit Helm.
    Dazu muss gesagt werden dass im Wals viele Ärzte und Medizinstudenten unterwegs sind, bei denen ich mal eine höhrere affinität zum Helm vermute.

  • Dazu waeren bessere Zahlen doch interessant, oder?

    Beobachtung zum Helm:
    Nachdem mir heute morgen gefühlt fast die Hälfte der Fahrradfahrer mit Helm begenet sind, habe ich auf der Rückfahrt mal gezählt. Einmal im Stadtwald fernab von jedem Autoverkehr, überwiegend vermutlich Berufspendler: 20 Fahrradfahrer, davon 8 mit Helm => 40%.
    Dann auf einer Starkbefahrenen Kreuzung zwischen einer Fußgängerzone (teilweise Radfahrer frei) und einer Hauptverkehrsstraße: 100 Fahrradfahrer, davon 4 mit Helm.

    Mein Gefuehl sagt mir auch, dass beim Ausflugsverkehr die Helmtragequote wesentlich groesser als im Alltagsverkehr ist. Irritierend ist das immer, weil das bei mir doch eher andersrum ist, also Helm in der Stadt haeufig auf, beim gemuetlichen Ausflug ziehmlich sicher nicht.

  • Ich fahr ja auch in Gruppen Rad und da ist die Helmquote im Gelände immer höher, nahezu immer 100%.

    Die meisten Unfälle im Gelände dürften aber auch Alleinunfälle sein. Wenn der Kopf betroffen ist: Eigenes Fahrrad gegen den Kopf oder Kopf gegen etwas festes (Steine, Bäume, Boden).

    Da hat der Helm aber auch gute Chancen zu helfen, finde ich.

    Im Straßenverkehr hilft der Helm gegen den 40 Tonner natürlich gar nichts.

    Eigentlich kann ich mich nur an einen in einer Gruppe erinnern, der im Wald ohne Helm fuhr. O-Ton "Hier sind ja keine Autos."
    Auf halben Weg stieg er in den Krankenwagen ein. Er hat sein eigenes Pedal an den Kopf bekommen.

    Nachtrag: Ausflug heisst für viele auch, mit Familie. Kinder müssen einen Helm tragen, hat man mal gelesen. Alles andere wäre nicht verantwortungsbewusst. Also muss man als Vorbild ja auch einen Helm tragen.

  • Ich trage auch in der Stadt deutlich seltener nen Helm, als wenn ich außerhalb unterwegs bin. Zum einen sehe ich auch mehr Schutzwirkung bei Alleinunfällen, wie ich sie in der Stadt weniger erwarte und zum anderen fühle ich mich im Straßenverkehr auch recht sicher.

    Ich fahre in der Stadt meistens kürzere Strecken. Da lohnt es sich zum einen nicht die Frisur für zu ruinieren und zum anderen bin ich in der ersten halben Stunde auch deutlich aufmerksamer, als in den folgenden Stunden. Abgesehen davon ist es auch eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Von meiner gesamten Radzeit macht die Stadt vermutlich nicht ein Viertel aus, von daher decke ich 3/4 meiner Fahrtzeit ab, wenn ich den Helm nur außerhalb trage und muss ihn gleichzeitig nur in Situationen tragen, wo es mir sowieso egal ist wie ich aussehe;)

  • Genauso meinte ich das mit dem Ausflug auch. Beim Sport denkt man ja typischerweise mal ueber das Risiko von Alleinunfaellen oder in der Gruppe nach.

    Wenn man bendenkt, dass viele das Rad halt nur zum Familienausflug rausholen und wie unbrerechenbar mein Sohn mit 6 Jahren noch faehrt, ist das am Ende noch berechtigt dass bei Familienausfluegen die meisten bei 15km/h Helm tragen. Plus dem Gruppendruck natuerlich noch.

    Um ein paar erste Zahlen zu bekommen, habe ich mal Videos von meinen taeglichen Strecken der letzten Woche oder so gesichtet:

    Fuer den Alltagsverkehr habe ich bei 206 Radfahrer 20 mal einen Helm gesehen (10%). Interessant war, dass davon 8 falsch gefahren sind (also Gehweg und/oder gegen die Fahrtrichtung), von den 186 ohne Helm waren das 15. Die Zahlen sind natuerlich noch ziehmlich klein, aber ich koennte mir schon vorstellen, dass der hohe Anteil an Geister/Gehwegfahrern unter den Helmtraegern signifikant wird.

    Mich wuerde schon interessieren wie hoch die Helmtragequote tatsaechlich bei Alltagsfahrten in anderen Staedten ist, ob es einen Unterschied zwischen mehr und weniger radfahrfreundlichen Staedten gibt (und auch ob/wie der Anteil Falsch/Geisterfahrer sich bei beiden Gruppen lokal unterscheidet) ...

  • Fuer den Alltagsverkehr habe ich bei 206 Radfahrer 20 mal einen Helm gesehen (10%). Interessant war, dass davon 8 falsch gefahren sind (also Gehweg und/oder gegen die Fahrtrichtung), von den 186 ohne Helm waren das 15. Die Zahlen sind natuerlich noch ziehmlich klein, aber ich koennte mir schon vorstellen, dass der hohe Anteil an Geister/Gehwegfahrern unter den Helmtraegern signifikant wird.


    Also ich finde das mit dem Fehlverhalten bei dieser großen prozentualen Abweichung (40% vs. 8%) so schon signifikant! :thumbup:

    Stelle gerade fest, dass die Forensoftware Chrome nicht so gerne mag...

  • Ich fahre in der Stadt mit Helm. Meine Sorge ist dabei aber nicht der Zusammenstoß mit einem Kfz, sondern eher mit einem anderen Radfahrer, Fußgänger oder - wie bereits zwei meiner Kollegen passiert - der Alleinunfall. Und wir sind hier nur 5 Kollegen :D .

  • wie bereits zwei meiner Kollegen passiert - der Alleinunfall

    Hoffe denen ist nichts weiter passiert. Sind die auf den Kopf gefallen, hat/hätte ein Helm geholfen?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Meine Kollegin ist auf den Kopf gefallen, ja. Es ist aber bei einer Gehirnerschütterung geblieben. Gut, und zwei Wochen lang zwei blaue Augen. Danach hat sie einen Helm gekauft. Ursächlich für den Sturz war so ein kleiner Kantstein, der den Hochbordradweg von einer Baumscheibe abgegrenzt hat. Der Weg führte in einer S-Kurve daran vorbei und sie hat dann mit einem Rad eingefädelt.
    Mein anderer Kollege ist bei Glatteis oder auf Rollsplit weggerutscht. War an einer ähnlichen Radwegverschwenkung. Er hat nicht mit dem Kopf gebremst sondern sich den Ellbogen gebrochen.

  • Hab heute nochmal gezählt, allerdings auf einer Route auf der vermutlich nicht so viele Mediziner unterwegs sind. Die Helmquote lag bei etwas über 30%.
    Mein Eindruck: Im Berufsverkehr und in der Freizeit wird viel Helm getragen, vor allem dort, wo man keinen oder sehr wenig Kontakt mit Autos hat. Dort wo Autos, Fußgänger und Fahrradfahrer wild durcheinander fahren und wo die Leute eher zum Einkaufen usw... unterwegs sind, ist der Helm die absolute Ausnahme.
    Ich selbst traue dem Helm nicht genug Schutzwirkung zu, um die Risiken und die Unannehmlichkeiten die damit verbunden sind zu kompensieren. Fahre daher lieber mit freiem, kühlem Kopf.

  • Hab heute nochmal gezählt, allerdings auf einer Route auf der vermutlich nicht so viele Mediziner unterwegs sind. Die Helmquote lag bei etwas über 30%.
    Mein Eindruck: Im Berufsverkehr und in der Freizeit wird viel Helm getragen, vor allem dort, wo man keinen oder sehr wenig Kontakt mit Autos hat. Dort wo Autos, Fußgänger und Fahrradfahrer wild durcheinander fahren und wo die Leute eher zum Einkaufen usw... unterwegs sind, ist der Helm die absolute Ausnahme.
    Ich selbst traue dem Helm nicht genug Schutzwirkung zu, um die Risiken und die Unannehmlichkeiten die damit verbunden sind zu kompensieren. Fahre daher lieber mit freiem, kühlem Kopf.

    Nach meinen Beobachtungen ist die Helmtragequote regional sehr unterschiedlich. In Hamburg hat es recht wenige Helme, vor allem in den Stadtteilen westlich der Innenstadt.

    Dagegen sehe ich in Ruhrpottstädten und drumrum recht viele Helmradler zu allen Anlässen. Aber auch im Musterländle hat es viele Helmliebhaber.

    An der Küste letzten Monat auf Eiderstedt gab es wiederum recht viele Helme. Dort waren es vorwiegend die Touris, während die Einheimischen ohne Helme unterwegs waren. Lustig fand ich solche Touris die auf Rad- oder Freizeitwegen abseits des Autoverkehrs (auf dem Deich, usw. ) unterwegs waren, gemächlich dahinradelten und Helm trugen. Waren wohl solche Urlauber, die mit dem Auto angereist waren und die Räder auf dem Gepäckträger mitgenommen hatten, zuhause vermutlich eher weniger radeln.

    Die Gelegenheitsradler mit Helm waren scheinbar überfordert mit den Verkehrsregeln, sobald es im Straßenraum weiterging. Selbst in der Tempo 20-Zone im Dorfzentrum wollten viele auf dem Gehweg starkem Fußgängerverkehr radeln . . . mit Helm!! Vielleicht hatten sie Angst von den Fußgängern angegriffen zu werden ?(

  • Entlang meines Arbeitswegs beträgt die Helmquote zwischen geschätzten 60 und fast 100 % je nach Tageszeit und Wochentag. Dabei führt nur der kürzeste Teil der Strecke entlang vielbefahrener mehrspuriger Straßen, die so häufig als besonders gefährlich empfunden werden.
    Und vor meiner Haustüre muss ich als Fußgänger sehr vorsichtig sein, denn dort fahren regelmäßig behelmte Senioren auf dem Gehweg. Mal in diese Richtung, mal in jene. Angreifen würde ich sie dafür nie, sonst fallen sie noch in mein auf dem Seitenstreifen geparktes Auto...

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Beobachtung zum Helm:
    Nachdem mir heute morgen gefühlt fast die Hälfte der Fahrradfahrer mit Helm begenet sind, habe ich auf der Rückfahrt mal gezählt.

    Ich habe heute auch mal gezählt. Während der Fahrt, alle sichtbaren Radfahrer in beliebiger Richtung und Entfernung.
    Aktuelle Helmtragequote in Nürnberg: 20 von 51 (Erwachsene); bei Kindern: 3 von 4.

    Bei den Kindern war das Kuriose, dass der eine unbehelmte Kopf alleine auf dem Gehweg radelte, während ein anderes Kind behelmt im Korb am Lenker des Fahrrads seines unbehelmten (Groß-?)Vaters unterwegs war. <X
    In meiner natürlich kleinen und völlig unrepräsentativen Stichprobe an erwachsenen Radfahrern sind mir dennoch Dinge aufgefallen, die ich nicht für rein zufällige Ergebnisse halte:
    - In der 30er ZONE im Vorort, wo Fahrrad-Pendler teils ziemlich zügig unterwegs sind, betrug die Quote nahezu 100 %.
    - In der Fußgängerzone (Radfahrer frei) im Innenstadtbereich und auf Geh-/Radwegen in Grünanlagen lag die Quote deutlich unter 20 % (und diese 20 % waren offensichtlich wiederum die aus den Außenbezirken zügig durchradelnden Pendler).
    - Unter den Gehwegradlern und Geisterradlern war die Helmtragequote exakt 0 %.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Ich wohne im südlichen Hamburg, hier ist die Helmquote hoch. Wahrscheinlich korreliert das mit dem geringen Radanteil im Stadtteil (5% statt 12% im Vergleich zum gesamten Stadtgebiet). Die Radinfrastruktur ist hier auch unter aller Sau.
    Jedenfalls konnte ich in den letzten Tagen einen neuen Trend beobachten. Mehrere Helmträger halten es für überflüssig den Helm mit den Kurten unter dem Kinn zu befestigen. Und nein, es hat sich nicht um Schulkinder oder coole BMX Fahrer gehandelt, sondern um Herrschaften zwischen 40-60 Jahren.
    Warum dann überhaupt Helm aufsetzen?