• Systemfehler im DB Navigator: Bahn informiert über vermeintlichen Fahrtausfall
    Im DB-Kundenkonto kann momentan fälschlicherweise angezeigt werden dass eine gebuchte oder gemerkte Reise ausfällt.
    www.heise.de
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    Systemfehler im DB Navigator: Bahn informiert über vermeintlichen Fahrtausfall

    Im DB-Kundenkonto kann momentan fälschlicherweise angezeigt werden dass eine gebuchte oder gemerkte Reise ausfällt.

    Bahn-Kunden kann es passieren, dass die DB ihnen eine falsche Information über eine von ihnen geplante Reise übermittelt. Wenn sich Fahrplaninformationen ändern, kann es durch einen Systemfehler derzeit vorkommen, dass im Kundenkonto unter "Meine Reisen" angezeigt wird, die Fahrt fällt aus. Das betrifft die Funktion "Benachrichtigungen zu Reise", die Kunden zu gebuchten oder gemerkten Reisen aktiviert haben, erläuterte eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) gegenüber heise online.

    Ein Leser von heise online hatte über den DB Navigator zum 1. August eine Fahrt von Freiburg nach Berlin gebucht. Am 18. Juli habe die Deutsche Bahn ihm in einer E-Mail mitgeteilt, dass diese Fahrt nicht wie geplant möglich sei, schilderte der Leser. Im DB Navigator und auf der Website der Bahn sei die Zugverbindung aber angezeigt worden. Das habe ihn davon abgehalten, die Reise zu stornieren.

    Reisende können Verbindungen alternativ prüfen

    Zu diesem Vorgehen rät die Bahn-Sprecherin, um sich über eine Verbindung rückzuversichern. Reisende sollten den Status ihrer Reise über den DB Navigator oder bahn.de suchen. Die dort angezeigten Information zur Fahrt entsprächen dem aktuellen Stand des Fahrplans.

  • Es geht um eine bereits gebuchte Verbindung in einem IC nach Niebüll und auch wieder zurück. Ggf. muss ich mir für die zehn Tage im Oktober was leihen oder das Nummernschild abschrauben. Im Nahverkehr ist die Mitnahme eines S-Pedelecs in Niedersachsen erlaubt, in SH wohl auch.

  • Es geht um eine bereits gebuchte Verbindung in einem IC nach Niebüll und auch wieder zurück. Ggf. muss ich mir für die zehn Tage im Oktober was leihen oder das Nummernschild abschrauben. Im Nahverkehr ist die Mitnahme eines S-Pedelecs in Niedersachsen erlaubt, in SH wohl auch.

    Ich habe schon mehrfach Räder mit Kennzeichen in der Bahn gesehen, die Leute schleppen ja sogar Mulis in diesen InterCity nach Westerland rein. Ehrlich gesagt ließe ich an deiner Stelle unauffällig das Kennzeichen am Bahnhof verschwinden und dann rein mit dem Ding. Ich mag mir nicht vorstellen, dass das irgendjemanden über Gebühr interessiert, ob dein Motor nun 25 km/h schafft oder 45 km/h.

  • Was noch so passiert: [url=https://www.ndr.de/nachrichten/ni…etronom574.html]Der Metronom streicht sein Angebot noch weiter zusammen[/url]. Und politisch wird zwar durchaus reagiert, aber Herrgottnocheins, dieser Zustand wird noch jahrelang andauern und wir quittieren diese Minderleistung mittlerweile mit einem Schulterzucken.

    Dann hat mir die Bahn mal wieder meine alternative Rückfahrt zu der stornierten Rückfahrt aus Dresden storniert, weil sich wegen Baumaßnahmen bei irgendeinem Zug zwischen Hannover und Lüneburg die Nummer geändert hat. Ich bin mittlerweile zu faul, das noch mal kurz nachzugucken.

    Dann wurde ich am Donnerstag gleich zwei Mal bereits am Bahnhof vom freundlichen Bahnpersonal informiert, dass auch Falträder seit dem „kleinen Fahrplanwechsel“ im Juni eine Fahrkarte brauchen und im Fahrradabteil transportiert werden müssen. Das ist zwar eine Falschmeldung, das hält die Leute aber nicht davon ab, so etwas zu verbreiten und dann beleidigt zu gucken, wenn ich kundtue, dass das nicht stimmt und ich trotzdem einsteigen werde.

    Und auf der Rückfahrt von Kassel stieg ein lustiger Fahrgast mit allerhand Hausrat ein, den er direkt neben mein Faltrad in eine Nische hinter den Sitzen schob. Ich sah das Unglück schon kommen, meinte noch, Moment, ich nehme schnell mein Fahrrad weg, aber da saß der Typ schon nebenan geräuschvoll auf dem Klo. Ich hob über den Kopf eines anderen Fahrgastes mein Rad aus der Ecke heraus und keine zwei Minuten später bewahrheitete sich meine Vorahnung: Der ganze Kram kippte um und traf eine ältere Dame auf der anderen Seite des Ganges am linken Arm. Der Typ saß seelenruhig auf dem Topf, während ich mir das Handgelenk verdrehte beim Versuch, den Kram beiseite zu schieben.

    Für das Zugpersonal war der Typ natürlich gar kein Problem, viel dramatischer war, dass ich mit dem Faltrad im Türraum stand und die Fluchtwege blockierte.

    Und nun gucken wir noch mal auf das Foto und suchen den Fluchtweg:

  • Vorgestern fuhr ich von Berlin über Schwerin nach Hamburg und stieg zum Glück am Schweriner Hbf um, denn in Schwerin Süd wäre ich nicht mehr in den Zug gekommen.

    Die Radreisenden hatten absolut keine Chance. Es wurde mit Räumung des Zuges gedroht, musste aber nicht durchgesetzt werden, irgendwann gingen die Türen zu.

    Bei mir im Durchgang stand eine Familie, wo selbst der Lütte schon meinte 'Ach mann, die können doch auch kurz auf den nächsten Zug warten, wir lassen hier niemanden mehr rein'.

    Fand ich nicht so lustig, irgendwie. Der nächste Zug kommt halt 2h später und ist genauso voll... Wir haben also dann doch noch Platz gemacht für ein paar Personen und waren uns einig, dass das irgendwie kein Zustand ist.


    Zu viel Autostau? Wir bauen die Autobahnen aus! Zu viele Leute im Zug? Wir kürzen die Mittel und lassen weniger Züge fahren!

  • Habe vor, Anfang Oktober mit Familie und drei Fahrrädern nach Westerland zu fahren. Keine Angst, Sylt ist nur Transit auf dem Weg nach DK. ;)

    Habe bereits eine Buchung mit Fahrradreservierung. Das Problem ist nur, dass meine gebuchte Verbindung mit IC 2214 bis einschließlich Oktober keine Fahrradmitnahme anzeigt. Die Hotline konnte mir nicht weiterhelfen. Habe keine Lust auf den NV umzusteigen. Naja ggf. belieb die Fahrräder zu Hause und wir mieten Räder auf Fanö.

  • Weil ja mein Zug von Berlin nach Lüneburg ausfällt und auch die mühsam organisierte Alternativverbindung ausfällt, sind wir nun im Post-Höflichkeits-Stadium angekommen. Ich möchte eigentlich gern am Montag gern wieder arbeiten und momentan bietet sich keine andere Alternative, als mit dem Nahverkehr zu gondeln. Und zwar schon am Sonntag, denn die Reise wird mindestens vier Stunden dauern.

    Nahverkehr in Berlin? Am Sonntag? Mit einem Fahrrad? Hält jemand irgendwas dieser drei Stichwörter für eine gute Idee?

    Vorgeschlagen wird mir ernsthaft so etwas, obwohl vollkommen klar ist, dass dieser Fahrplan absolut illusorisch ist. Selbst ohne Fahrrad käme ich wohl kaum in einen dieser Ersatzbusse des RE 20 rein, mit Fahrrad ist eine Mitnahme ausgeschlossen, aber hej, ich könne ja den Fahrer mal nett fragen. Ich lach mich ja scheckig, ich komme vermutlich noch nicht mal in die Nähe des Busses, weil da sicherlich ein paar mehr Fahrgäste einsteigen wollen.

    Und ja, mir ist klar, dass die Leute im Reisezentrum keine Schuld trifft und sie sicherlich auch gern eine bessere Lösung anbieten möchten. Für die ist das ja auch kein Spaß. Und natürlich kann ich mir auch einfach ein Fahrrad für das Rennen leihen, die Möglichkeit besteht, das machen ja auch genügend Leute so.

    Ich kann es aber mittlerweile einfach nicht mehr akzeptieren, dass ständig meine Fahrradreservierungen storniert werden, weil sich irgendwo die Zugnummer ändert oder der Zug nicht bis Bonn fährt, sondern nur bis Köln, was mich aber gar nicht interessiert, weil ich eh in Hannover aussteige. Der Zug fährt! Vermutlich sogar mit dem gleichen Fahrzeug! Der Fahrradstellplatz ist da! Aber der wird mir einfach wegstorniert, weil irgendein ominöses „System“ das halt so macht.

  • da kommt auch wirklich alles zusammen, oder? Ist der Bus-RE20 ein Ersatzverkehr zw. Stendal und Uelzen? Das würde ich mir auch nicht antun.

    Aber als Bahnfahrer wird man doch kreativ: Buch eine ICE-Verbindung unten rum über Halle-Erfurt, Erfurt-Fulda, Fulda-Hannover? :|

    Und schnell noch eine Fahrradtasche gekauft, die in Berlin im Schließfach verschwindet.

    Aber ja: Unmut hätt ich bei dem hick-hack mit der DB auch.

  • wobei sich mein Unmut mit der DB eigentlich gerade in Grenzen hält. ich hab im vergangenen Monat 6.100 Bahnkilometer zurückgelegt.

    Die Summe der Verspätungsminuten(Ankunft) beträgt 105, wobei allein auf eine Fahrt 62 Verspätungsminuten entfielen.

    Für mich persönlich ist das eine gute Leistung und vielleicht auch nur Glück. :)