Woche 02 vom 06. bis 12. Januar 2025

  • Haynspark-Brücke in Hamburg, es geht weiter.

    Rüpel-Radler im Hamburger Haynspark: Eppendorfer wollen Brücke sperren
    Die Politik im Bezirk Hamburg-Nord will etwas gegen rücksichtslose Radfahrer im Haynspark tun. Doch was? Zwei Bürger entwickelten jetzt ein konkretes Konzept.
    www.abendblatt.de

    lustig: Radfahrer nehmen auf ihrem Weg einen FGÜ, kommen deshalb leichter in den Park. also möge man bitte den FGÜ verlegen. Damit dann die Radfahrer nicht mehr so leicht in den Park kommen, sondern dran vorbeifahren. Man mag nicht glauben, dass sich die Leute angeblich für den Fußverkehr einsetzen... :rolleyes: Denn was machen dann die Fußgänger, wenn der FGÜ woanders... :rolleyes:

    und die vorgeschlagenen Hinweisschilder sind wieder geilste Verkehrsprosa. Kirsche auf der Torte wären noch dusselige Stabreime.

  • Bitte so engstehende Drängelgitter anbringen, Fußgänger*innen mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl werden es ihr danken.

    Wobei mich bei so Meldungen immer wundert, dass die Leute von "besserer" Beschilderung so überzeugt sind, als würde das jene Leute sprich Rüpelradler erreichen.

  • wieso nicht? funktioniert doch im öffentlichen Raum hervorragend, einfach Schilder anzubringen und so alle Probleme zu lösen: Höchstgeschwindigkeit, Haltverbote, Parkverbote, vorgeschriebene Fahrtrichtungen.... :)

    oh... wait... :/

  • Bin ja mittlerweile schon zufrieden, wenn man es dann wenigstens bei einstufigem Aktionismus belässt.

    "Wir haben das Verbot der Durchfahrt durch Verbot der Einfahrt getauscht, das erkennt man eindeutiger." ... ja, es wird bestimmt ein Erkenntnis Problem gewesen sein :S

  • Haynspark-Brücke in Hamburg, es geht weiter.

    "Um den Radverkehr aus der Grünanlage herauszuhalten"

    Zum Glück kommen die wackeren Planer nicht auf die Idee, mit entsprechenden Maßnahmen den Autoverkehr aus Eppendorf rauszuhalten. Die Gefahr besteht auch gar nicht, denn das ist nachweislich u-n-d-e-n-k-b-a-r und das Undenkbare kann per Definition nicht gedacht werden.

  • Haynspark-Brücke in Hamburg, es geht weiter.

    https://www.abendblatt.de/hamburg/hambur…ke-sperren.html

    Ich bin nicht ganz sicher, ob es diese Brücke im Haynspark ist, die auf dem Zeitungsfoto abgebildet ist, aber wenn ja, dann ist sie ziemlich genau 2,00 m breit. Auf dem Zeitungsfoto sieht sie allerdings so aus, als sei sie schmaler als 2,00 m. Habe bei diesem streetview-Foto die Pflastersteine (vermutlich 20x10 cm) gezählt:

    Google Maps
    Ort mithilfe eines 360°-Fotos kennenlernen.
    www.google.de

    2,00 m Breite ist für einen gemeinsamen Fuß- und Radverkehr in beide Richtungen eigentlich ein bisschen schmal. Gibt es aber immer wieder mal im sonstigen Straßenraum, oft auch auf längeren Streckenabschnitten als bei dieser Brücke. Und was stellen sich manche Leute an, wenn andernorts einmal eine Engstelle beseitigt werden soll durch den Rückbau von Parkplätzen? Parkwege sind immer ein wenig problematisch, weil oft unklar definiert. In jedem Fall sollten Fahrradfahrer aus Eigeninteresse besonders defensiv in Parks Fahrrad fahren, denn eine stärkere Regulierung ist oft mit Nachteilen für den Fahrradverkehr verbunden.

    Die Eppendorferin Parkwege-Fürsorgerin aus dem Zeitungsartikel kenne ich nicht persönlich oder näher, aber es würde mich sehr freuen, wenn sie auch in Fällen zu enger Fuß- und Radwege an stark befahrenen Straßen tätig wird, denn dort kann man oft durch einen Rückbau von Parkplätzen eine Verbesserung für den Fuß- und Radverkehr erzielen.

  • 2,00 m Breite ist für einen gemeinsamen Fuß- und Radverkehr in beide Richtungen eigentlich ein bisschen schmal.

    Da kommt mir grade die Frage, ob die 2,50 m Regelmaß eigentlich wirklich aus Bedürfnissen von Fußverkehr (und Radverkehr) resultieren oder eher dass im Notfall immer zwei Spiegel noch durchpassen ^^. Mit Notfällen sind natürlich nicht Einsatzfahrzeuge gemeint, sondern z.B. der Ausflug zum Grillen in den Park, der sich natürlich nur mit regionalen Produkten aus dem Kofferraum realisieren lässt.

    Können sich die Fußgänger*innen im Zweifel immerhin freuen, wenn wegen des "natürlichen" Wachstums von Autos das Regelmaß von neuen Gehwegen dann wie beim Parken um 15 cm o.ä. erhöht werden muss.

  • »Durch die mangelnde Beleuchtung am Fahrrad ist dieser kaum erkennbar gewesen.«

    Da hatte der Autofahrer aber Glück, dass das kein vom Laster gefallener Baumstamm oder Kühlschrank war, sonst hätte die Pozilei womöglich was von "Sichtfahrgebot" und "nicht angepasster Geschwindigkeit" schreiben müssen.

  • »Seine Bundeswehr-Auslandseinsätze in Mali hatten bei ihm ein Alkoholproblem ausgelöst

    »Demnach hat die Polizei mehrfach versucht, den Alkoholpegel des BMW-Fahrers zu messen. Obwohl das nicht gelang, ließen sie ihn weiterfahren.«

    »Auch ein Prozess gegen die beiden Polizisten aus Schleswig-Holstein steht noch aus. Sie sind angeklagt wegen der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen.«

    Auf den Prozess bin ich gespannt. Wie in Magdeburg und New Orleans: Die Polizei macht ihren Job nicht. Da nützen also keine »abschieben!«-Rufe oder schärfere Gesetze, wenn die einen sturzbesoffenen Soldaten weiterfahren lassen (darf ich vermuten, dass die bei einem bekifften Fahrer und FCK AFD-Aufkleber ganz anders reagiert hätten?) oder wenn die Poller nicht hochgefahren werden oder diejenigen, die die Lücke sichern sollen, gerade Pommes holen gefahren sind.

    Und, lieber Herr Linnemann: Soldaten, die im Auslandseinsatz waren, scheinen die Ersten zu sein, die auf eine Gefährder-Liste kommen müssten. Der Typ, der sich im Tesla vor dem Trumphotel in die Luft gejagt hat, war sogar zeitweilig in Deutschland stationiert, den hätte man also abschieben sollen, oder?

  • Da hatte der Autofahrer aber Glück, dass das kein vom Laster gefallener Baumstamm oder Kühlschrank war, sonst hätte die Pozilei womöglich was von "Sichtfahrgebot" und "nicht angepasster Geschwindigkeit" schreiben müssen.

    Hierzuorten ist vor vielen Jahren mal einer nachts in seiner Wohn(!)siedlung in seine Wohn(!)straße abgebogen. Dort lag ein Kinderfahrrad auf der Straße, über das er prompt drüberfuhr und dann die Polizei rief, weil er Schäden am Auto befürchtete.

    Die Polizei hat ihn seltsamerweise nicht gefragt, was er wohl gemacht hätte, wenn dort ein Mensch gelegen hätte, sondern eifrig zu Zeugenaussagen wegen Sachbeschädigung an einem KfZ aufgerufen.

    Seitdem weiß ich: Beim nächtlichen Nachhausegehen musst du nicht nur aufpassen, dass dir keiner auf die Finger tritt, du darfst auch nicht auf der Straße einpennen, sonst machst du vielleicht ein Auto kaputt.

  • Und, lieber Herr Linnemann: Soldaten, die im Auslandseinsatz waren, scheinen die Ersten zu sein, die auf eine Gefährder-Liste kommen müssten. Der Typ, der sich im Tesla vor dem Trumphotel in die Luft gejagt hat, war sogar zeitweilig in Deutschland stationiert, den hätte man also abschieben sollen, oder?

    NICHT.WITZ.IG!!!

    ÜWas machen wir mit denen, die beide Kriterien erfüllen? Fällt dir noch ein drittes Merkmal ein? Vielleicht habe ich dann auch mal einen Hattrick.

  • Da geht nicht kaputt, das hat hier™ ein Paar vor ein einigen Jahren schon ausprobiertprovoziert: https://www.merkur.de/bayern/toedlic…-zr-442235.html

    Wenn ein Fahrradfahrer auf einem Fahrradweg gegen ein Hindernis fährt, dann erfolgt wahrscheinlich eine andere Bewertung. Dann wird es vermutlich heißen, der Fahrradfahrer habe durch seine Unaufmerksamkeit und seine übertrieben hohe Geschwindigkeit den Unfall "provoziert".X(

  • Statistik der Berliner Polizei: Die meisten getöteten Radfahrer haben Unfälle selbst verursacht
    Elf Radfahrer starben 2024 im Berliner Verkehr. Doch nur in einem einzigen Fall wurde der Tod allein vom Unfallgegner verschuldet. Eine Analyse anhand von…
    www.tagesspiegel.de

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)